100.000 Dollar für ein Stück Papier – das neue amerikanische Schnäppchenprogramm!

Grafik: 100.000 Dollar für ein Stück Papier

Freunde, haltet eure Brieftaschen fest, denn was jetzt in den USA passiert, ist das größte, schönste und gleichzeitig absurdeste Bürokratie-Feuerwerk aller Zeiten. Ab sofort kostet das beliebte H-1B-Arbeitsvisum nicht mehr ein paar lumpige Formulare, ein paar schweißtreibende Vorstellungsgespräche und eine Wartezeit, die länger dauert als der BER-Bau – nein, jetzt kostet es 100.000 US-Dollar! Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass man dafür in Silicon Valley gerade einmal einen Parkplatz für drei Monate mieten kann.


Die Logik des neuen Amerika: „Zahlen oder draußen bleiben!“

Donald Trump – der Mann, der alles kann, außer verlieren – hat entschieden: Wer in den USA arbeiten will, soll erstmal so richtig bluten. Und zwar finanziell. Für die Tech-Konzerne bedeutet das: Amazon, Microsoft, Meta & Co. dürfen ab sofort nicht nur ihre Serverfarmen kühlen, sondern auch die Kontoauszüge ihrer Rechtsabteilungen.

Allein Amazon mit seinen 12.000 H-1B-Visa müsste nun theoretisch mehr Geld in Visa-Gebühren stecken als in die Entwicklung des nächsten Überwachungslautsprechers „Alexa, warum bist du so teuer?“. Microsoft und Meta, die zusammen über 10.000 Visa laufen haben, könnten sich die Gebühr sparen und stattdessen direkt eine neue Stadt kaufen – nennen wir sie „Visaville“.


Die Hektik in den Konzernzentralen

In Seattle, Redmond und Menlo Park brennen die Lichter wie in einer schlecht organisierten LAN-Party. Manager rennen schreiend durch die Flure:

  • „Alle Inder, die schon hier sind, bleiben hier! Türen zu, Licht aus, nicht mehr rausgehen!“

  • „Wer noch draußen ist, sofort einfliegen lassen! Notfalls im Frachtraum zwischen zwei Kisten Instant-Nudeln!“

Reuters meldet: Panik pur! Microsoft sagt zu seinen Programmierern: „Bitte bleibt in den USA, wir können euch später vielleicht nicht mehr leisten.“ Amazon wiederum plant vermutlich, die Gebühr einfach als Prime-Abo-Erweiterung zu verkaufen: „Prime Plus Visa – nur 99.999 Dollar pro Jahr, inklusive schnellerer Einreise!“


Kommunikation auf Trump-Niveau

Natürlich war die Kommunikation der Regierung so klar wie eine ICE-Durchsage im Tunnel. Erst hieß es: „Jährlich 100.000 Dollar.“ Dann plötzlich: „Nein, einmalig, aber sofort.“ Handelsminister Howard Lutnick verkündete irgendwas von „immer wieder“ – und wenige Stunden später kam Sprecherin Karoline Leavitt und winkte wild mit den Armen: „Fake News! Nur einmal, nicht jedes Jahr!“

Das ist wie bei einer Hochzeit mit Trump: Erst verspricht man die Ewigkeit, und am Ende stellt sich heraus, dass das Abo nur für eine Staffel gültig war.


Die offizielle Begründung: „America First, Ausländer Secondhand“

Die US-Regierung behauptet, man wolle damit den eigenen Arbeitsmarkt stärken. Junge, hochmotivierte Absolventen amerikanischer Unis sollen die Jobs bekommen – großartige Leute, fantastische Leute, die besten Leute. Klar doch. Wer braucht schon 12.000 indische IT-Spezialisten, wenn man auch 12.000 amerikanische Studenten hat, die TikTok-Videos drehen können?

Howard Lutnick erklärte stolz: „Wenn ein Unternehmen bereit ist, 100.000 Dollar extra für einen Inder oder Chinesen zu zahlen, dann wissen wir, dass der Bewerber wirklich gut ist.“ Mit anderen Worten: Qualität misst sich nicht mehr in Skills, sondern in Rechnungen. Ein Algorithmus schreibt 10 Zeilen Code? 10.000 Dollar pro Zeile, bitte sehr.


Ronald Tramps Wirtschaftsanalyse (die beste, die größte, die absolut satirischste)

  1. Meta könnte künftig jedes Like mit einem Cent bepreisen, um die Visagebühren zu bezahlen. Ergebnis: Mark Zuckerberg wird endlich Milliardär! Ach nein, ist er schon.

  2. Amazon wird Visa demnächst im 24-Stunden-Lieferservice verkaufen. „Bestellen Sie heute Ihr Arbeitsvisum, morgen klingelt der DHL-Bote mit 100.000 Dollar Rechnung.“

  3. Microsoft integriert die Gebühren direkt in Word: Jeder rote Rechtschreibfehler kostet ab sofort 500 Dollar, bis die 100.000 voll sind.

  4. Start-ups? Haha! Die können ihre Geschäftsidee gleich vergessen und stattdessen ein neues Businessmodell aufmachen: Crowdfunding für Visa.


Das Ganze ist natürlich der beste Deal aller Zeiten – zumindest für einen Staat, der 100.000 Dollar für ein Blatt Papier kassiert. Für die Betroffenen ist es ein Witz in Überlänge, eine Satire in Form eines Regierungsbeschlusses. Aber hey: Willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo sogar Bürokratie zur Luxusmarke wird.

Und ich sage euch, Freunde: Wenn ich das Sagen hätte, dann würde jedes Visum nicht 100.000 Dollar kosten, sondern gleich eine Million. Weil dann könnte ich stolz verkünden: „Alle Visa wurden verkauft – und Amerika ist wieder großartig, zumindest auf dem Papier!“