600 Millionen Wattwürmer – Schleswig-Holsteins Batterie-Bonanza zwischen Watt und Wattverlust

Ronald Tramp exklusiv, direkt aus dem Land der Steuertricks und Träumereien – Schleswig-Holstein!
Freunde, haltet euch fest, haltet eure Brieftaschen fest, haltet sogar eure Kaffeemaschine fest – denn es ist mal wieder so weit: Deutschland schreibt Wirtschaftsgeschichte, allerdings in der Rubrik „Pleiten, Pech und Pannen“. Und diesmal ist es kein kleines Provinztheater mit drei Beamten und einem defekten Drucker. Nein, diesmal geht es um das ganz große Ding: 600 Millionen Euro für eine Luftnummer namens Northvolt. Bravo, Deutschland, bravo! Wenn es für Geldverbrennen Olympiagold gäbe – die Bundesrepublik hätte nicht nur Gold, sondern gleich die ganze Medaille gefressen und noch nach einem Dessert gefragt.
600 Millionen Euro – weg wie ein Berliner Flughafen-Plan
Man stelle sich das mal vor: Schleswig-Holstein, das Las Vegas der Wattwürmer, wollte die Welt elektrisieren. Batterien für Elektroautos – „Made at the North Sea“. Klingt fast wie ein Spotify-Song, den keiner hören will. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW (in Wahrheit „Kohle für Waghalsige“), haute dafür eine Wandelanleihe raus – 600 Millionen Euro! Und wer bürgt? Natürlich Mutti Bund und Vati Schleswig-Holstein. Jetzt ist das Geld futsch. Puff! Weg! So schnell, wie ein Bierglas auf dem Oktoberfest leer ist.
Euphorie statt Excel
Der Bundesrechnungshof sagt ganz trocken: „Die Entscheidung basierte auf unsicheren Daten.“ Unsichere Daten? Freunde, das klingt wie die Wahrscheinlichkeitsrechnung eines Dreijährigen beim Memory-Spielen! Aber klar, in Deutschland läuft das so: Risikoanalyse? Ach was, wir haben Euphorie! Fakten? Pff, wer braucht Fakten, wenn man Visionen malen kann? Schleswig-Holstein wollte „große Wirtschaftsgeschichte schreiben“. Und was haben wir bekommen? Ein Wirtschaftsmärchen mit Happy End für Insolvenzverwalter.
Schleswig-Holstein: Watt statt Wattstunden
Liebe Leute, ich sag’s mal ganz klar: Schleswig-Holstein ist eine fantastische Gegend für Krabbenbrötchen, für Wattwanderungen, für Rentner mit Wohnmobilen. Aber für Weltwirtschaft? Für Batteriegiganten? Come on! Das ist so, als würde man ein Raketenzentrum in Wanne-Eickel bauen und hoffen, dass Elon Musk vorbeischaut. Und jetzt sitzen die Politiker da, schauen betreten in die Kamera und murmeln: „Wir wollten halt Wirtschaftsgeschichte schreiben.“ Ja, habt ihr! Nur halt als Fußnote unter „Totalversagen“.
600 Millionen Gründe zum Lachen
Man muss sich die Summe auf der Zunge zergehen lassen: 600 Millionen Euro. Das sind ungefähr:
1,2 Milliarden Kugeln Eis in der Provinz – Kugelpreis 50 Cent, aber nur in der Theorie, weil wir alle wissen: In Berlin kostet die Kugel längst 2,50 Euro.
600 Millionen Döner in Neukölln, ohne Scharf.
Oder, mein Favorit: 600 Millionen Sofas, auf denen Politiker sitzen und sich gegenseitig erklären, dass das alles „alternativlos“ war.
Steuerzahler, macht euch locker!
Der Bund der Steuerzahler hat dieses Drama jetzt ins „Schwarzbuch“ geschrieben. Schwarzbuch, wohlgemerkt, nicht Märchenbuch. Obwohl: Mit 600 Millionen kann man auch „Grimms Insolvenzgeschichten“ neu auflegen. Und jeder Bürger darf wieder einmal mitleidig lächeln: „Ach, unser Geld ist weg.“ Aber keine Sorge, der deutsche Staat hat ja immer eine Lösung: neue Steuer, neuer Zuschlag, neue Abgabe. Vielleicht erfinden sie ja bald die „Northvolt-Soli“ – 5 Euro pro Ladekabel.
Ronalds Rat
Leute, ich sag’s euch: Wenn Politiker anfangen, Wirtschaftsgeschichte schreiben zu wollen, dann nehmt die Brieftasche, versteckt sie im Kühlschrank und macht die Tür zu. Weil sonst ist das Geld schneller weg, als man „Energiewende“ buchstabieren kann.
Und jetzt der Clou: Am Ende wird wieder keiner schuld sein. Der Bund sagt: „Das Land ist schuld.“ Das Land sagt: „Der Bund ist schuld.“ Und am Ende zahlt der Steuerzahler. Immer. Jedes Mal. Mit einem Lächeln, weil er schon gar nicht mehr anders kann.
Fazit von Ronald Tramp:
Deutschland kann vieles: Bier brauen, Bratwurst grillen, Bürokratie stapeln. Aber Geld anlegen? Nope. 600 Millionen Euro für eine Batterie-Fata-Morgana – das ist nicht Wirtschaftsgeschichte, das ist Wirtschaftssatire. Nur leider bezahlt von uns allen.
Und das, Freunde, ist „Greatness – made in Germany“.