Acht Minuten Ewigkeit – wenn Ärzte operieren, aber die Libido den Dienstplan schreibt

Grafik: Acht Minuten Ewigkeit – wenn Ärzte operieren, aber die Libido den Dienstplan schreibt

Leute, ich sage euch: Was hier in England passiert ist, ist besser als jede Netflix-Serie über Krankenhausdramen. „Grey’s Anatomy“? Kindergeburtstag. „Scrubs“? Billige Studentenkomödie. Aber das hier? Das ist „Fifty Shades of Scalpel“.

Ein verheirateter Anästhesist, dreifacher Vater, mitten in einer Gallenblasenoperation, verlässt einfach mal kurz den OP. Nicht um Kaffee zu holen. Nicht um Händewaschen zu üben. Nein, er sagt: „Ich muss mal auf Toilette“ – und rennt los. Und was macht er in den acht Minuten? Richtig! Er übt eine ganz andere Art von „Beatmungstechnik“. Mit einer Kollegin. In einem leeren OP-Saal. Halleluja, ich nenne das Multitasking Deluxe.


Der Patient: Sediert und sitzen gelassen

Da liegt also ein armer Patient, brav sediert, halb aufgeschnitten, und denkt sich wahrscheinlich: „Hoffentlich hat mein Arzt nicht gerade Schichtwechsel.“ Aber keine Sorge, ein Pfleger wurde ja gebeten, „mal eben ein Auge draufzuhalten“. Fantastisch! Als ob ein Pfleger mit Taschenlampe neben dem Bauchraum steht und denkt: „Alles klar, Herr Doktor, viel Spaß, hier läuft nix weg.“

Und der Anästhesist? Der gönnt sich ein Quickie mit Operationsassistentin. Acht Minuten, Leute. Acht! Das ist ungefähr die Zeit, die Netflix braucht, um mich zu fragen: „Schauen Sie noch?“ – nur dass der Arzt da gerade bewiesen hat: Er schaut woanders.


Der Sex-Skandal mit Schwesternbeteiligung

Natürlich blieb das Ganze nicht geheim. Ein Krankenhaus ist schließlich kein Swingerclub. Kaum waren die beiden in „kompromittierender Position“ zugange, stand eine andere Schwester in der Tür. Und was sieht sie? Den Arzt, der sich die Hose zuknotet, und die Kollegin daneben, halbnackt wie ein schlecht getimter Karnevalsauftritt. Leute, ich sag’s euch: Wenn man „OP“ googelt, erwartet man „Operationssaal“ und nicht „Orgasmus-Programm“.


Die Ausreden: Stress, Ehekrise, Schicksal

Vor der britischen Ärztekammer dann das volle Drama. Der Arzt gesteht kleinlaut, spricht von „Scham und Schuld“. Klar, Schuld – nur blöd, dass er die während der Nummer offensichtlich vergessen hatte. Und die Ausrede? „Stressige Zeit.“ Eheprobleme. Natürlich! Weil wenn die Frau zu Hause nicht mehr mitmacht, muss halt der OP herhalten. Klassische Logik eines Mannes, der denkt, ein Skalpell sei ein Dating-Portal.


Die britische Ärztekammer: steif wie immer

Jetzt prüft die Ärztekammer: Darf er wieder praktizieren? Darf er wieder an die Narkose ran – oder nur noch an die Nachtschicht im Ehebett? Die Antwort: völlig unklar. Offiziell heißt es: „Der Patient hat keinen Schaden erlitten.“ Ja, super! Der Mann hat vielleicht keine Narbe mehr, aber dafür die wahrscheinlich längste unbewachte OP-Narkose aller Zeiten. Guinness-Buch verdächtig!


Das Versprechen: Nie wieder

Natürlich gelobt der Herr Doktor Besserung. „Einmaliger Fehler.“ Leute, das ist wie wenn Boris Johnson sagt, er hätte nur eine „einmalige Party“ während Corona gefeiert. Oder wie wenn ein Banker sagt: „Ich habe nur einmal das Geld der Kunden nach Las Vegas getragen.“ Glaubt ihm irgendjemand? Nein. Glauben wird hier nur noch im Beichtstuhl verteilt – und selbst der Priester würde kichern.


Das wahre Problem

Und jetzt mal ernsthaft: Wir reden hier nicht von einem vergessenen Pflaster oder einem verlegten Skalpell. Wir reden von einem Typen, der die Narkose nutzt wie andere Leute den Snooze-Button: „Ach, der Patient schläft eh, ich geh mal kurz Spaß haben.“ Wenn das Schule macht, können wir die nächste Staffel Krankenhausserien gleich „Missionary Position: Emergency Room“ nennen.


Dieser Fall ist die perfekte Metapher für das heutige Gesundheitssystem: Ärzte sind überarbeitet, unterfinanziert, und suchen ihre Entlastung da, wo man sie am wenigsten erwartet – zwischen OP-Tischen. Es ist grotesk, es ist absurd, es ist die beste Werbung für Privatkliniken seit es Viagra gibt.

Und mal ehrlich: Wenn ein Arzt acht Minuten verschwindet, während ein Patient aufgeschnitten daliegt – dann ist das nicht nur ein „schrecklich peinlicher Vorfall“. Das ist Comedy Gold. Oder wie ich sage: Operation gelungen, Anstand tot.