AfD benutzt Borussia Dortmund – und kassiert die Rote Karte der Realität!

Grafik: Einsnull für die Vernunft.

Meine Damen und Gender-Sternchen, hier spricht Ronald Tramp – investigativer Investigierer, Wahrheitssucher, und Deutschlands bester Satire-Export seit der Currywurst im Glas! Und heute geht’s rund. Oder besser gesagt: rechteckig – mit Ecken, Kanten und einem Schuss ins eigene Tor! Die AfD, bekannt als „Alternative für Demenz“, versucht sich neuerdings als Fußball-Influencer. Ja, richtig gelesen: Diese Partei, die bei politischen Eigentoren längst Champions-League-Niveau erreicht hat, klebt jetzt Sticker – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Der neue Geniestreich aus dem Propaganda-Keller der Dortmunder AfD: Ein Aufkleber mit der Aufschrift „Beim Fußball Schwarz-Gelb – Am Sonntag Blau“. Wer jetzt denkt, das sei ein neues Trikot-Special von Adidas, hat die Rechnung ohne den blaubraunen Schmutzfilter gemacht. Denn „Blau“ steht hier nicht für frische Farbe, sondern für die Partei, die bei jeder Wahl zwischen „knapp vorbei“ und „völlig daneben“ landet. Mit anderen Worten: Die AfD wollte sich an den BVB dranhängen wie ein trotziges Kind an den Einkaufswagen seiner Eltern.

Doch Borussia Dortmund, dieser Leuchtturm des Fußballs, dieses Bollwerk gegen Diskriminierung, Rassismus und schlechte Flanken, hat zurückgegrätscht. Und wie! Der Verein prüfte die Lage – wahrscheinlich mit VAR – und entschied sich zur Offensive: juristische Unterlassungsklage gegen die Partei der ausgeleierten Phrasen. Der BVB erklärte klipp und klar: „Ein Fußballfan des BVB muss nicht gleichzeitig AfD wählen.“ Oder wie man im Stadion sagt: „Einsnull für die Vernunft.“

Denn während die AfD von der „Volksnähe“ redet, steht sie bei jeder Demo näher am rechten Rand als der Linienrichter. Und jetzt also auch noch Fußball? Der Sport der Vielfalt, der Fanfreundschaften, der Regenbogenbinden und Antirassismus-Aktionen? Wer kommt als nächstes? Björn Höcke als Stadionsprecher? Alexander Gauland als Maskottchen? Oder Tino Chrupalla als Pressesprecher mit Sprachassistent?

Die Wahrheit ist: Wer versucht, Borussia Dortmund mit der AfD zu verkuppeln, versteht vom Fußball ungefähr so viel wie die AfD von Klimawissenschaft – nämlich nix. Und während die BVB-Ultras Pyros zünden, zündet die AfD mal wieder nur Nebelkerzen.

Aber keine Sorge! Ich, Ronald Tramp, habe die Lösung: Wir starten die „Aktion Gelbe Karte“. Für jede politische Vereinnahmung eines Fußballvereins gibt’s 10 Minuten Strafbank – in einem Raum mit veganem Catering, gendergerechter Sprache und einem Diversity-Workshop. Das hält keiner von denen durch. Nicht mal Gauland, der ja sonst bei jedem falschen Pass zurück ins Mittelalter will.

Zum Schluss ein Vorschlag: Wenn die AfD schon so fußballverrückt ist, sollen sie doch einen eigenen Verein gründen – „Eintracht Abwegig“, mit Heimstadion in der Filterblase und Fans, die nur montags raus dürfen. Dann wissen wir wenigstens, wo sie hingehören.

In diesem Sinne: Schwarz-Gelb im Herzen, bunt im Kopf – und Blau nur im Kühlschrank. Danke, Borussia Dortmund. Ihr habt der AfD gezeigt, wo der Doppelpassen hängt.