BECK’S VS. BECKHAM – SAUCE WARS: DER KAMPF UM DIE BRÖTCHENMARKTMACHT!

Grafik: Beck's Buns

Von Ronald Tramp – der schärfste Zungenakrobat seit Einführung der Hot Sauce-Kategorie im Markenrecht.


Freunde des gepflegten Satirebrötchens, macht euch bereit, denn wir befinden uns mitten in einem knallharten, ketchupgetränkten Wirtschaftskrieg zwischen zwei Giganten: Brooklyn Beckham, auch bekannt als „der talentfreieste Nachfahre eines Weltstars mit einer Kamera und einer Chili-Flasche“, gegen: Beck’s Bier, auch bekannt als „flüssiger Trost für jede verlorene Champions-League-Nacht“.


Vom Soßenjunge zum Brötchenbaron

Brooklyn, Sohn von David Beckham – einst Ikone auf dem Rasen, heute Ikone auf Instagram – hat’s nicht leicht. Erst zofft er sich mit Papa, weil er heiratet wie ein Hollywood-Teenager auf Speed, dann wird seine Hochzeit zur Reality-Serie mit Soßenverkostung, und jetzt das: „Becks Buns“.

Klingt nach einem schlechten Wortwitz. Ist es auch. Denn in Brooklyn Beckhams Welt sind „Buns“ nicht nur Brötchen – sie sind Identität, Branding und vermutlich ein Ausdruck tiefer Daddy-Issues.


Der Biergoliath erwacht

Und da kommt Beck’s, Deutschlands Exportliebling mit bitterer Note, ins Spiel. Die Brauerei, die schon hopfenbasierte Lebenskrisen weltweit begleitet hat, ruft: „Moment mal! Das B in Beck’s steht für Bier – nicht für Burgerbrötchen!“

Und weil das B in Beckham jetzt auch fürs Backwarenbusiness stehen soll, hagelt es juristischen Einspruch. Natürlich mit Fristverlängerung – man will das Ganze ja bei einem gepflegten Pils ausklamüsern.


David macht Duft, Brooklyn macht Dips

Während Papa Beckham längst zum wirtschaftlichen Wundertier mit Sechserpack-Abo mutiert ist – Parfüm hier, Fußballclub da, Unterwäsche überall – kämpft Sohnemann darum, dass seine Hot-Sauce nicht von einem Hopfen-Saurier zerquetscht wird.

Das ist so, als würde man versuchen, mit einem Jalapeño-Krümel gegen einen ganzen Bierlaster anzustinken. Spoiler: Funktioniert selten.


Marketing vs. Markenrecht

Brooklyns Team sagt sicher: „Es geht doch nur um Brötchen, Leute!“
Beck’s Anwälte antworten: „Nicht mit uns, Backhefe-Boy!“

Denn wir wissen: Wer Beck sagt, muss auch Bier denken. Und das Letzte, was die deutsche Brauindustrie will, ist ein „Becks Buns & Bratwurst“-Stand auf dem Oktoberfest, betrieben von einem Influencer, der nicht mal weiß, wie man „Malz“ buchstabiert.


Dieser Markenstreit ist wie ein Grillabend mit zu viel Prominenz und zu wenig Senf: peinlich, klebrig und am Ende bleibt ein Hauch verbrannter Würde zurück.

Brooklyn sollte vielleicht einfach bei „Cloud23“ bleiben – eine Soßenmarke, die klingt wie ein kalifornisches Wetterphänomen und genauso viel Substanz hat.

Und Beck’s? Sollten die Nummer gewinnen. Nicht aus Prinzip – sondern weil Bier gegen Brötchen einfach ein unausweichliches Naturgesetz ist. Wer die Buns will, darf sich nicht mit dem Braukönig anlegen.

Make Trademark Law spicy again!