Brasilianischer Höhenflug: Wenn der Führerschein plötzlich Flügel hat

Grafik: Wenn der Führerschein plötzlich Flügel hat

Leute, ich sag’s euch, das ist keine normale Geschichte. Das ist pure brasilianische Ingenieurskunst in Sachen Schwerkraftverleugnung! Ein Autofahrer in Brasilien hat das geschafft, was selbst Elon Musk noch nicht hinbekommen hat: Er hat sein Auto in den Flugmodus versetzt. Ohne Knopf, ohne Drohne, ohne Tesla-Update – einfach mit ein bisschen zu viel Schwung, einer Portion Selbstvertrauen und null Ahnung, wo die Straße aufhört.

Da war er also, unser Held des Tages. Feierabend, Heimfahrt, wahrscheinlich der Gedanke: „Noch ein paar Meter, dann gibt’s Abendessen und eine Serie.“ Doch dann kam die Kurve. Und er dachte sich wohl: „Kurven sind was für Anfänger – ich nehme den direkten Weg!“ Tja, der direkte Weg führte allerdings nicht auf die Couch, sondern eine lange Treppe hinunter. Eine SEHR lange Treppe.

Zeugen berichten, das Auto sei in einem „eleganten Bogen“ geflogen. Elegant! Ich liebe das Wort in diesem Zusammenhang. Wenn ein Wagen mit 80 Sachen über eine Treppe segelt wie ein außer Kontrolle geratener Papagei, nennt man das jetzt „elegant“. Ich nenne das: brasilianischer Realitätsverlust mit Stil.

Die Szene muss spektakulär gewesen sein. Der Wagen hebt ab, fliegt, dreht sich kopfüber – Hollywood hätte das nicht besser getimt. Michael Bay hätte wahrscheinlich Explosionen hinzugefügt, aber die Naturregie war ohnehin Oscar-würdig.

Unten angekommen – beziehungsweise oben-unten-durch-die-Luft-gedreht – landet das Auto kopfüber. Die Polizei sagt, der Fahrer habe überlebt. Ich sage: Der Mann ist ab jetzt offiziell Mitglied im Club der Unzerstörbaren. Bruce Willis ruft bestimmt schon an: „Wie hast du das gemacht?“

Und das Beste: Das Ganze wurde natürlich gefilmt. In Brasilien wird ALLES gefilmt. Ich wette, in diesem Land wird sogar das Einschalten des Toasters dokumentiert. Aber dieses Video? Ein Meisterwerk! Auto fliegt, Leute schreien, Staub überall – und einer ruft vermutlich „Ai, meu Deus!“ (was so viel heißt wie: „Heilige Parkbremse!“).

Die Feuerwehr brauchte eine Stunde, um den Wagen wieder auf die Räder zu stellen – oder, wie es im brasilianischen Straßenverkehrshandbuch heißt: Montagsroutine.

Die Ermittlungen laufen noch. Offiziell heißt es: „Der Fahrer verlor die Kontrolle.“ Inoffiziell sagen die Leute: „Er hat sie nie gehabt.“ Möglicherweise war das GPS schuld – oder, ganz modern gedacht, die Künstliche Intelligenz im Navi, die beschlossen hat: „Wir nehmen jetzt mal die schnelle Route … in die Unterwelt.“

Aber seien wir ehrlich: So ein Stunt passiert nicht jedem. Das ist kein einfacher Unfall, das ist ein Manifest! Eine Demonstration, dass Menschen und Autos immer noch gemeinsam Grenzen überwinden können – im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich sehe die Schlagzeilen schon vor mir:
„Autofahrer hebt ab – und landet mit Stil!“
„Brasilianischer Ironman entdeckt neue Art der Fortbewegung!“
„Die erste Treppenabfahrt der Welt, die fünf Sterne bei Google Maps bekommt!“

Man könnte fast sagen, der Mann hat die Physik beleidigt – und sie hat es ihm verziehen.

Die Anwohner berichten, dass solche Unfälle dort nicht ungewöhnlich seien. Ja klar! In Brasilien scheint das Motto zu gelten: „Wenn du die Straße verpasst, flieg einfach woanders hin.“ Vielleicht ist das die neueste Verkehrspolitik: weniger Ampeln, mehr Abenteuer.

Ich persönlich fordere: Diese Treppe sollte sofort zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt werden! Als Symbol für menschliche Kreativität im Angesicht völliger Orientierungslosigkeit. Vielleicht sogar mit einer Gedenktafel:
„Hier flog ein Mensch, der nie wusste, was eine Kurve ist.“

Man munkelt, dass der Autofahrer später gesagt haben soll: „Ich wollte nur abkürzen.“ Na, das hat er geschafft! Wer braucht schon Serpentinen, wenn man die vertikale Route wählen kann?

Brasilien hat den Samba, den Fußball – und jetzt auch den Freestyle-Führerschein. Vielleicht gibt’s bald sogar eine neue Sportart: Auto-Treppenfliegen. Wertung: 10 Punkte für die Drehung, 5 Punkte Abzug für den Asphaltkontakt.

Und das Wichtigste: Der Mann lebt! Er hat das überstanden. Ohne Flügel, ohne Fallschirm, nur mit der Überzeugung, dass man sich durch nichts aufhalten lässt – nicht einmal durch Gravitation.

Ich sage: Respekt, Brasilien! Ihr habt die erste fliegende Treppe der Welt. Und ich, Ronald Tramp, melde mich offiziell an für den Erstflug mit Rückfahrkamera.