Bronze, Brisanz und Brüller – wenn Kunst die hässlichste Freundschaft in Metall gießt

Freunde, haltet eure Augen auf, haltet eure Smartphones bereit und eure Hunde an der Leine, denn Washington, D.C. hat ein neues Highlight. Nein, kein weiteres Denkmal für Lincoln oder einen obskuren General aus dem 18. Jahrhundert. Nein, es ist die brandneue Statue von Donald Trump und Jeffrey Epstein – Hand in Hand, grinsend, mitten im Regierungsviertel. Eine Bronze, die so glänzt, dass selbst Putin neidisch blinzeln würde.
Händchenhalten im Regierungsviertel
Da stehen sie nun, als wären sie bei einem romantischen Spaziergang über die National Mall: Donald J. Trump und Jeffrey „Epstein Island“ Epstein. Zwei Herren, die man lieber nicht gemeinsam auf einem Kunstwerk sehen möchte, außer in einer bitterbösen Satire – und genau das ist es!
Die Plakette am Sockel trägt die Aufschrift: „Wir feiern die langjährige Verbindung zwischen Präsident Donald J. Trump und seinem besten Freund Jeffrey Epstein.“ Wenn das kein satirischer Schlag ins Gesicht des Weißen Hauses ist, dann weiß ich auch nicht.
Kunst als Rachefeldzug
Das Ganze reiht sich ein in eine stolze Tradition von politischem Guerilla-Kabarett in Washington. Erinnern wir uns: Schon vorher gab es dort
einen bronzefarbenen Kothaufen auf einem Kongresspult, gewidmet den „Helden“ vom 6. Januar,
und eine Statue, in der ein überdimensionierter Daumen die Freiheitsstatue zertrümmerte, beschriftet mit „Dictator Approved“.
Jetzt also Trump & Epstein – die Fortsetzung, die keiner wollte, aber jeder sehen muss.
Das Weiße Haus: Panik in Goldtönen
Natürlich gefällt das im Weißen Haus niemandem. Die Sprecherin, eine gewisse Abigail Jackson, erklärte sofort, dass Trump Epstein irgendwann „aus seinem Club geworfen“ habe, weil er „ein Widerling“ sei. Klingt, als hätte man eine Kakerlake aus der Küche vertrieben, nur leider mit 15 Jahren Verspätung.
Und wie immer: Schuld sind die Demokraten, die Medien, die Kunstszene, die Hunde der Spaziergänger – alle, nur nicht Trump. Klassisches Playbook.
Besucher feiern, Selfies boomen
Die Spaziergänger aber? Begeistert!
Ein junger Mann mit Yorkshire Terrier sagt: „Das ist Meinungsfreiheit zum Anfassen.“
Ein Anwohner meint: „Wir dürfen immer noch das tun, was wir Amerikaner am besten können: uns über die Mächtigen lustig machen.“
Joggerin Mary Xu: „Bei allem, was gerade los ist, bin ich angenehm überrascht, dass so etwas erlaubt ist.“
Mit anderen Worten: Washington lacht, die Selfie-Kameras klicken, und Trump beißt sich vermutlich im Mar-a-Lago-Badezimmer in die goldene Türklinke.
Trump, Epstein und die 10-Milliarden-Klage
Natürlich versucht Trump schon seit Jahren, jede Verbindung zu Epstein aus dem Internet zu tilgen, als hätte er einen eigenen Delete-Button fürs kollektive Gedächtnis. Zuletzt verklagte er sogar Rupert Murdoch und das Wall Street Journal auf zehn Milliarden Dollar Schadensersatz. Zehn Milliarden! Für diesen Preis hätte er auch einfach eine noch größere Statue von sich selbst bauen lassen können – diesmal ohne Epstein.
Ronald Tramps geniale Vorschläge (die besten, die größten, die absolut satirischsten):
Bronze-Barbie-Kollektion: Jede Woche eine neue Statue – Trump mit Putin, Trump mit Kim, Trump mit einem bronzefarbenen Spiegelbild.
Selfie-Steuer: Jeder, der sich vor der Statue ablichtet, zahlt fünf Dollar – Einnahmen gehen an die Opfer von schlechter Satire.
Kunstwettbewerb: „Wer stellt Trump am peinlichsten dar?“ – Hauptpreis: ein Aufenthalt auf einer Insel, aber bitte ohne Epstein.
Weiße-Haus-Version: Offizielle Staatsstatue, genehmigt von Abigail Jackson, zeigt Trump allein – Hand in Hand mit sich selbst.
Ronald-Tramp-Lösung: Ich stelle mich daneben und mache die Sache rund. Dann heißt es: „Trump, Epstein & Tramp“ – das wäre das schönste, das beste, das größte Trio aller Zeiten.
Diese Statue ist mehr als Kunst, sie ist ein Schlag in die Magengrube der Macht, ein Reminder, dass Skandale nicht verschwinden, nur weil man 10 Milliarden fordert oder lauthals „Fake News“ brüllt. Sie ist grotesk, böse, bitter – und genau deshalb so verdammt wirksam.
Ich, Ronald Tramp, sage: Wenn Geschichte in Bronze geschrieben wird, dann bitte so. Denn egal, wie sehr das Weiße Haus schäumt – diese Statue wird als Selfie-Hotspot überleben. Und sie wird immer daran erinnern, dass selbst Präsidenten nicht verhindern können, in Satire zu erstarren.