Bürgergeld für alle – außer für die, die zu viel schuften

Liebe Malocher, liebe Malochende und liebe Aufstockerfreunde,
hier spricht wieder euer Ronald Tramp – der einzige Donald mit funktionierendem Taschenrechner und einem Sozialherz aus Blattgold. Ich habe Breaking News für euch – direkt aus dem deutschen Büro für Paradoxien und politische Pingpongspiele:
Bürgergeld: Jetzt auch mit Nebenwirkung „Arbeit“ erhältlich!
Stellt euch vor, ihr habt einen Job. Einen echten. Mit Stempeluhr, Kantine und Pausenraum voller verzweifelter Kollegen. Und trotzdem reicht’s nicht zum Leben. Lösung? Richtig: Bürgergeld obendrauf. Willkommen in Deutschland 2025, dem einzigen Land, in dem man fürs Arbeiten belohnt wird – mit Sozialhilfe.
30.000 neue Aufstocker – und keiner hat’s gemerkt!
Laut einem geheimen, aber gleichzeitig in jeder Zeitung zitierten Kurzbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft ist die Zahl der Aufstocker zum ersten Mal seit 2010 wieder gestiegen. Gratulation! Damit ist die Lohnspirale jetzt offiziell ein Hamsterrad. Wer arbeitet, darf sich freuen: Er bekommt jetzt dieselbe Summe wie vorher – nur mit mehr Formularen.
Schuldfrage? Natürlich Ausländer, Teilzeit und der Planet Mars.
Denn laut IW sind’s die Ausländer schuld. Zumindest einige. Die haben sich tatsächlich Arbeit gesucht – Chuzpe! – aber leider Jobs erwischt, bei denen der Stundenlohn auf dem Niveau einer Bratwurst im Stadion liegt. Ergebnis: Bürgergeld trotz Job. Und das sogar freiwillig! Fast wie Spenden, nur staatlich.
Die Union: Bürgergeld ist der neue Kommunismus
Kai Whittaker, der fleischgewordene Taschenrechner aus der Union, schimpft: „Das System bestraft Fleiß!“ – ganz so, als hätte er noch nie einen Rentenbescheid gelesen. Die Union will deshalb das Bürgergeld umkrempeln. Nicht abschaffen, nein, sondern komplizierter machen. Weil’s so schön ist.
Die SPD: Mindestlohn! Jetzt! Wirklich! Diesmal aber ehrlich!
Die Sozialdemokratie, liebe Freunde, entdeckt nun plötzlich, dass Arbeit nicht reicht. Also, nicht im Portemonnaie. Und das ist natürlich schlimm. Deshalb will sie – haltet euch fest – den Mindestlohn erhöhen. Das nennt man: Wahlkampflogik. Wer wenig verdient, soll künftig ein bisschen mehr wenig verdienen. Applaus aus dem Gewerkschaftskeller!
Fakten, Zahlen, Gefühle: 80.000 Leute arbeiten Vollzeit und stocken trotzdem auf
Kein Witz. 80.000 Menschen in Deutschland arbeiten so viel wie Karl Lauterbach redet – und kriegen trotzdem Bürgergeld. Warum? Kinder! Haushalte! Verantwortung! Und natürlich: schlechte Löhne.
Ronald Tramps Fazit: Bürgergeld – der neue Dienstwagen für die arbeitende Unterschicht
Stellt euch vor: Ihr arbeitet. Vollzeit. Mit Pendelstrecke, Rückenschmerzen und Chef mit Motivationsplakat im Büro. Und abends füllt ihr denselben Bürgergeldbogen aus wie euer Nachbar, der tagsüber „Hartz-IV-Coach“ auf TikTok spielt.
Deutschland hat’s geschafft: Es belohnt Arbeit mit Almosen, verschenkt Bürokratie wie Schokoosterhasen und diskutiert so lange, bis niemand mehr weiß, ob er Bürger oder Empfänger ist. Ich sage euch: Wenn das Bürgergeld ein Hotel wäre, wäre es das Mar-a-Lago der deutschen Sozialpolitik – prunkvoll auf dem Papier, aber mit Schimmel in der Dusche.
Und bis jemand diesen Ballsaal aus Formularen endlich abreißt, bleibt uns nur eins:
Arbeiten, Aufstocken, Abnicken. Willkommen im Sozial-Deluxe.
Euer Ronald Tramp
Experte für goldene Aufzüge und politische Ironie im Übermaß.