Bundeswehr auf Glücksspielfahrt – Wenn der Wehrdienst zum Lottoabend wird

Eine Feldstudie über staatlich verordnete Abenteuerpädagogik, politische Verlosungen und das große Würfeln um die Sicherheit der Republik.
Freunde, haltet eure Personalausweise fest – Deutschland hat wieder eine neue Idee, um das Land zu verteidigen: Per Losverfahren.
Jawohl, wer künftig zur Bundeswehr soll, wird vielleicht einfach gezogen.
Wie beim Bingo, nur mit Tarnanzug.
Wie Lotto, aber mit Munitionsausgabe.
Und natürlich, wie immer, mit maximalem Chaos.
Die Regierung wollte einen Kompromiss für einen neuen Wehrdienst finden – doch was sie fand, war eine Pointe, die selbst ich mir nicht hätte ausdenken können.
Denn irgendjemand im Verteidigungsministerium dachte offenbar:
„Wenn wir schon keine funktionierenden Panzer haben, dann wenigstens ein funktionierendes Glücksrad.“
Die Bundeswehr als Bingo-Show
Stellen Sie sich das vor: Ein Saal voller junger Menschen, im Hintergrund läuft die Titelmelodie von „Verteidig dich oder nicht!“.
Ein General mit Glitzerjacke dreht das Losrad, daneben steht ein Moderator mit Headset:
„Und unser nächster Kandidat für die Landesverteidigung ist... Kevin aus Wuppertal! Herzlichen Glückwunsch, Sie dürfen sechs Monate lang Sandsäcke stapeln und den Funk bedienen!“
Das Publikum klatscht, eine Nebelmaschine zischt, und irgendwo ruft ein FDP-Mann:
„Das ist Eigenverantwortung pur!“
So oder so ähnlich muss das in der Koalition abgelaufen sein.
Man wollte den Wehrdienst reformieren – und kam auf: Zufall.
Das ist Politik 2025 in Reinform: Wenn du keine Lösung hast, würfle einfach.
„Bundeswehr ist keine Losbude“ – die Empörung rollt
Natürlich war die Opposition not amused.
Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann, sonst eher bekannt für milde Empörung im Bundestagstonfall „pädagogisch, aber enttäuscht“, haute diesmal richtig einen raus:
„Die Bundeswehr ist doch keine Losbude, der Wehrdienst keine Lotterie!“
Endlich mal ein Satz, der klingt wie aus dem Drehbuch einer politischen Satire – nur dass er echt ist.
Man möchte ihr zustimmen, aber gleichzeitig auch sagen:
„Britta, Süße, bei dem Zustand der Bundeswehr wäre selbst Mensch ärgere dich nicht strukturierter!“
Die Panzer rollen nicht, die Hubschrauber fliegen nicht, und jetzt würfelt man schon, wer überhaupt dienen darf.
Was kommt als Nächstes?
Ein Schere-Stein-Papier-Duell zwischen Bundesländern um den Verteidigungsetat?
Die Idee hinter der Idee (und warum sie trotzdem Quatsch bleibt)
Der Gedanke war wohl: „Wir brauchen mehr junge Menschen in Uniform, aber keiner will. Also lassen wir das Schicksal entscheiden.“
Im Klartext: Wenn du Pech hast, ziehst du das Ticket „Frontdienst light“, während dein Sitznachbar aus der Schule heraus direkt ins Start-up hopst.
Aber hey, wenigstens fair – Glück hat schließlich jeder mal.
Und wer weiß, vielleicht wird die Bundeswehr so wieder beliebt.
Einmal im Jahr eine große TV-Show: „Germany’s Next Soldat – das Los entscheidet!“
Mit Jury aus Pistorius, Habeck und einem leicht überforderten Wehrbeauftragten, der nur murmelt: „Ich wollte eigentlich Lehrer werden…“
Die Realität: Bürokratie schlägt Strategie
Natürlich ist das alles bisher nur ein gescheiterter Vorschlag – aber die Idee, sie verrät alles über das politische Denken dieser Regierung.
Man hat erkannt, dass niemand Lust auf den Wehrdienst hat, und statt das Problem zu lösen, macht man es demokratisch zufällig.
Das ist, als würde man sagen:
„Niemand will Müll rausbringen – also losen wir aus, wer’s machen muss. Nur mit Bundesadler und Uniform.“
Britta Haßelmann nennt das „amateurhaft“.
Ich nenne das konsequent deutsch.
In einem Land, in dem sogar Parkplätze nach Verfügbarkeit und Einkommen verteilt werden, wundert es niemanden, dass auch die Verteidigung bald per Zufall läuft.
Die Jugend so: „Bitte kein Losglück!“
Man darf nicht vergessen, dass die Idee vor allem junge Menschen betrifft – eine Generation, die sich schon überfordert fühlt, wenn die Kaffeemaschine „Entkalken“ sagt.
Jetzt sollen sie plötzlich potenziell gezogen werden, um „das Land zu schützen“.
Wovor eigentlich?
Vor schlechtem WLAN?
Vor unbezahlten Praktika?
Man kann sich die Reaktionen auf TikTok schon vorstellen:
„Hey Leute, ich wurde gezogen, lol. Wird bestimmt cool – außer, ich muss schießen oder so.“
Oder:
„POV: Du hast Pech im Lotto, aber Glück beim Wehrdienst.“
Einmal im Jahr werden 18-Jährige durchs Losrad der Nation gedreht – und die anderen schauen zu, wie sie sich gegenseitig in Uniformen taggen.
Der wahre Witz: Nichts funktioniert, aber das Losverfahren schon
Ironischerweise wäre das Losverfahren vermutlich das erste System im Verteidigungsapparat, das reibungslos funktioniert.
Es braucht keine Ersatzteile, kein Diesel, keinen Nachschub – nur einen Hut und ein paar Zettel.
Und falls das Losrad klemmt, kann man immer noch sagen: „Technischer Defekt – Lieferung 2028.“
Vielleicht war das ja der geheime Plan: ein Konzept, das so simpel ist, dass es sogar im Verteidigungsministerium verstanden wird.
Aber dann kam das Schönste:
Es scheiterte trotzdem.
Noch bevor überhaupt gelost wurde.
Ronald Tramp zieht Bilanz:
Freunde, das ist keine Wehrdienstreform – das ist Deutschland in Reinkultur.
Ein Land, das sich mit Panzerlieferungen überfordert fühlt, aber über Losverfahren nachdenkt, als wäre es das Oktoberglück in der Landesverteidigung.
Ich sage euch: Wenn man irgendwann wirklich einen Krieg gewinnen will, sollte man die Gegner einfach in die deutsche Bürokratie einladen.
Die geben nach drei Formularen und zwei Wartezeiten freiwillig auf.
Ronald Tramp meint:
Die Bundeswehr ist keine Losbude – stimmt.
Sie ist eher ein Escape Room mit Tarnmuster, in dem niemand rausfindet, wie man den Dienstplan bedient.