Chamenei im Bunker, Trump auf Sendung – das Atomdrama als Sitcom der Geopolitik

Grafik: Chamenei: „Nein, Donald, niemals! – Es sei denn, doch irgendwann…“

Ronald Tramp – exklusiv, bissig und diesmal ohne Fersensporn.

Liebe Freunde der internationalen Polit-Satire, hier meldet sich wieder euer weltgrößter Reporter Ronald Tramp – größer als CNN, schlauer als die UNO und vor allem: ehrlicher als jede iranische Pressekonferenz. Heute geht es um Ayatollah Ali Chamenei, den Mann, der schon seit Jahren aussieht wie die schlechte Karikatur eines Mullahs, und Donald Trump, den Mann, der aussieht wie die schlechte Karikatur von… Donald Trump. Gemeinsam liefern sie uns eine Polit-Soap, die so absurd ist, dass selbst Netflix sie ablehnen würde – mit der Begründung: „Zu unrealistisch!“


Chamenei: „Nein, Donald, niemals! – Es sei denn, doch irgendwann…“

Chamenei, offiziell „oberster Führer“, inoffiziell „oberster Bunkerbewohner“, hat mal wieder den Mund aufgemacht – allerdings nur über das iranische Staatsfernsehen, das bekanntermaßen ungefähr so frei berichtet wie ein Trump’scher Pressesprecher nach drei Margaritas. Er sagte: „Mit Donald Trump verhandeln wir nicht. Punkt.“

Warum? Weil Trump nicht nur „Menschenrechte“ oder „Terrorismus“ ins Spiel bringt, sondern gleich „Gehorsam und Kapitulation“ fordert. Also praktisch: Iran soll „America first“ rufen, sich eine rote Krawatte umbinden und am Ende noch Eintrittskarten für die nächste Trump-Rally kaufen.


Bunker oder Beauty-Salon?

Seit Israel seine Luftangriffe auf den Iran verschärft hat, sieht man Chamenei kaum noch. Gerüchte besagen, er sitze in einem Bunker, weil er ein Attentat fürchtet. Andere munkeln, er gönne sich einfach eine Generalüberholung im persischen Beauty-Salon: Bart färben, Turban neu wickeln, Botox für die Augenringe. Man will ja würdevoll aussehen, wenn man im Fernsehen erklärt, man habe einen Krieg gewonnen, obwohl die halbe Infrastruktur in Schutt und Asche liegt.


„Wir haben gewonnen!“ – Iranische Mathematik

Der iranische Staat verkündet: „Wir haben den Krieg gegen Israel gewonnen!“
Die Realität: Atomanlagen bombardiert, Militärstützpunkte zerlegt, Wirtschaft kollabiert, Bevölkerung ohne Strom und Wasser.
Das klingt ungefähr so glaubwürdig wie Trumps Behauptung, er habe die „größte Inauguration in der Geschichte der Welt“ gehabt – mit 27 Millionen unsichtbaren Besuchern.

In Wahrheit hat Teheran denselben Trick angewendet wie Trump bei den Wahlen: Niederlagen einfach als Sieg deklarieren. Voilà! Fertig ist der politische Zaubertrick.


Präsident Peseschkian: Der Pragmatiker mit Pech

Während Chamenei im Bunker Predigten hält, versucht Präsident Massud Peseschkian irgendwie Realpolitik zu betreiben. Er denkt: „Vielleicht sollten wir doch mit den USA reden, bevor uns die Inflation auffrisst und die Bevölkerung uns aus den Palästen scheucht.“
Die Hardliner im Parlament toben: „Verhandlungen mit Trump? Lieber trinken wir kaltes Wüstensandwasser!“

Und Chamenei? Offiziell: „Nein.“
Inoffiziell: „Vielleicht, aber nicht mit Donald. Vielleicht mit Joe, oder Ron DeSantis, oder dem nächstbesten Republikaner, der sich als Präsident verkleidet.“


Donald Trump: Der Mann, der Israel „angestachelt“ hat

Chamenei wirft Trump vor, Israel zum Angriff auf den Iran angestachelt zu haben. Das Bild dazu: Trump als Cheerleader mit Pompons, der ruft: „Go Bibi, go! Bomb them all!“ Und man muss zugeben – so ganz unrealistisch ist das nicht. Trump sieht sich ja ohnehin als Produzent der „besten Kriege, die jemals geführt wurden“.

Doch während Bomben fallen, zählt Donald lieber Klicks auf Truth Social: „BREAKING: Keine Morde in Teheran mehr seit meinen Tweets. Incredible! The best peace ever.“


Die echte Gefahr: Wasser und Wirtschaft

Abseits der Show sitzen 80 Millionen Iraner in einer Wirtschaftskrise, die schlimmer riecht als ein Trumpscher Burger nach 3 Tagen Sonne. Energie- und Wassermangel, Arbeitslosigkeit, Inflation – alles Dinge, die man nicht mit einem Bunker und einer Predigt wegfiltern kann. Aber Chamenei erklärt stolz: „Wir haben gesiegt!“ – was ungefähr so glaubwürdig ist wie Trumps Diätpläne.


Wir haben hier zwei Männer, die perfekt füreinander geschaffen sind: Chamenei, der Bunker-Baron, und Trump, der Twitter-General. Beide erklären Siege, wo es nur Niederlagen gibt. Beide haben eine „Wahrheit“, die mit der Realität so viel zu tun hat wie ein McDonald’s-Salat mit gesunder Ernährung.

Und ich sage euch: Wenn die Weltpolitik so weitergeht, dann sollten wir die UNO auflösen und stattdessen ein Netflix-Crossover drehen: „Ayatollahs & Apprentices – wer fliegt zuerst raus?“