China ballert jetzt in den Himmel – und trifft vielleicht sogar!

Ronald Tramp – exklusiv, bissig, und diesmal garantiert ohne Satellitenschüssel.
Liebe Freunde der kosmischen Satire, hier meldet sich euer Ronald Tramp, der Mann, der die Sterne vom Himmel holt – aber nur metaphorisch, nicht mit einer chinesischen Rakete. Und doch: Genau das will Peking jetzt offenbar schaffen. China präsentiert bald seinen „Satellitenzerstörer“. Ja, richtig gehört – kein James-Bond-Film, keine Science-Fiction-Serie, sondern Realität auf einer Militärparade, die so viel Pathos versprüht, dass selbst Kim Jong Un neidisch nach Fernost schielt.
Der „Satellitenzerstörer“: jetzt auch To-Go
China nennt das Ganze HQ-29. Klingt wie eine IKEA-Lampe, ist aber eine Rakete, die angeblich alles im Umkreis von 500 Kilometern aus dem Orbit ballern kann. Also: Du sitzt gemütlich auf deiner Couch, streamst Squid Game über Satellit – und plötzlich zack, Bildschirm schwarz. Nicht, weil Netflix wieder abgestürzt ist, sondern weil Xi Jinping beschlossen hat, mal einen Testschuss zu machen.
Mobil, modern und maximal unfreundlich
Das Besondere: Das Ding ist mobil. Kein fixer Standort, kein Betonbunker, nein, man fährt es einfach durch die Gegend wie ein Foodtruck. Nur dass es keine Dumplings verkauft, sondern die ISS ins Wanken bringen könnte. Westliche Militärs sind begeistert – im negativen Sinne. Die Amerikaner denken: „Verdammt, wir haben die Standard Missile 3.“ Die Russen murmeln: „Wir haben Nudol und S-500.“ Und China sagt: „Wir haben jetzt auch eine – und sie ist viel größer!“ Willkommen im intergalaktischen Schwanzvergleich.
Von der Parade ins Weltall
Natürlich wird dieses Wunderwerk der Zerstörung nicht in irgendeinem geheimen Testgebiet präsentiert, sondern auf der großen „Siegesparade“ am 3. September in Peking. Was wäre eine Diktatur ohne eine Parade, bei der die Panzer glänzen, die Raketen größer wirken als sie sind und die Generäle sich gegenseitig die Orden über die Uniformen bügeln?
Währenddessen im Westen: Militäranalysten schauen unscharfe Fotos von diesem Raketentransporter an, vergrößern Pixel und flüstern ehrfürchtig: „Das ist bestimmt größer als alles, was wir haben.“ Das erinnert stark an alte Trump-Pressekonferenzen, bei denen er Satellitenbilder mit Filzstift bearbeitete und behauptete: „Look, it’s huuuge.“
500 Kilometer Reichweite – und dann?
Experten sagen: Das System reicht bis 500 Kilometer hoch. Weltall beginnt bei 100. Also alles, was über uns kreist, könnte theoretisch runtergeholt werden: Wettersatelliten, Spionagekameras, Elon Musks Starlink-Satelliten – und damit auch die Hälfte aller Internetanschlüsse in Deutschland.
Stellt euch vor: Plötzlich kein WLAN mehr, keine Bundesliga-Streams, kein Online-Banking. Deutschland fällt zurück in die Steinzeit – und der einzige, der lacht, ist ein alter Telekom-Techniker, der sagt: „Hab ich euch immer gesagt, Kupfer reicht!“
Ein gefährlicher Club
Bisher konnten nur die USA und Russland sowas. Aber jetzt will China auch mitspielen. Das ist wie beim Golfclub: Nur die reichsten Typen dürfen rein, aber sobald jemand Neues auftaucht, wird er schief angeschaut. Mit dem HQ-29 wird Peking jetzt also Vollmitglied im „Orbitalen Abrissunternehmen“. Westliche Experten sind sich einig: Das verändert alles.
Fazit von Ronald Tramp
China hat’s geschafft: ein Satellitenkiller auf Rädern. Praktisch, mobil, gefährlich – und perfekt geeignet, um die nächste Runde im geopolitischen Muskelspiel einzuleiten. Ich sage euch: Wenn Xi Jinping das Ding am 3. September stolz durch Peking rollen lässt, dann sollten Elon Musk und Jeff Bezos ihre Raketen gleich wieder einpacken. Denn was nützt einem der Traum vom Mars, wenn die Chinesen schon den Fernsehsatelliten abschießen, bevor man Big Bang Theory zu Ende geguckt hat?