CNN ist jetzt offiziell die neue Achse des Bösen (neben Brokkoli und Fahrradmützen)

Grafik: Trump & CNN

Von Ronald Tramp – Präsident der Realität, Champion der Wahrheit und Hüter des gesunden Menschenverstands

Freunde der alternativen Fakten! Was ist schlimmer als kalter Kaffee, windige Gendersternchen und veganes Hack in der Grillwurst? Richtig: CNN! Der Fernsehsender, der selbst im Notfall noch die Evakuierung kritisiert, weil sie nicht klimaneutral genug war, hat es wieder getan. Diesmal geht es um Irans Atomanlagen, US-Militärangriffe und – Überraschung! – den nächsten Weltkrieg, der angeblich ausbricht, weil Trump einmal husten musste.

Aber keine Panik – euer Lieblingspräsident im Ruhestand (ich, Ronald Tramp, nicht dieser orangefarbene Algorithmus im Blaumann) hat alles im Griff. Und zwar mit Stil, Würde – und einer riesigen Portion maximaler Satire.

Denn während echte Patrioten Raketen zünden und dabei noch amerikanische Burger grillen, schreibt CNN Berichte, die klingen, als wären sie von einem TikTok-Account namens „Ayatollah_Loves_U“ finanziert worden. CNN behauptet, der Angriff auf Irans Atomanlagen sei „nicht so erfolgreich“ gewesen. Und ich frage mich: Haben die etwa die Explosion nicht gehört, weil sie gerade wieder ihre Gender-Toiletten durchgezählt haben?

Trump to the rescue – mit Paragraphen statt Parolen

Donald „Ich liebe Twitter mehr als Golf“ Trump ist natürlich nicht begeistert. Er kündigte prompt Strafverfolgung gegen CNN an, weil sie – Zitat – „falsch berichtet“ hätten. Und wenn jemand weiß, wie man Medien verklagt, dann der Mann, der schon 47 Mal gegen Windräder, Wikipedia und das Wort „bescheiden“ prozessiert hat.

Kristi Noem, Trumps persönliche ICE-Prinzessin, setzt sogar noch einen drauf: CNN soll Menschen zur Flucht vor der Einwanderungsbehörde ermuntert haben. Ich meine: Wie können sie nur? Eine App, die vor Beamten warnt? Wollen wir jetzt auch noch einen Burger-Tracker, der mich informiert, wenn irgendwo eine Sojawurst serviert wird?

Die Pressefreiheit – jetzt im Angebot, aber nur bis Montag

CNN und die „New York Times“ – oder wie ich sie nenne: die neuen Gebrüder Grimm des Journalismus – hatten zudem die Dreistigkeit, ein als „streng geheim“ eingestuftes Gutachten zu veröffentlichen. Darin: Zweifel an Trumps Darstellung. Ich sage: Natürlich! Wenn jemand einen Bunker in die Luft jagt und CNN fragt, ob die Tür kaputt ist, dann hat jemand das Konzept von „Bumm!“ nicht verstanden.

Fazit von Ronald Tramp:

Wenn Trump CNN verklagen will – bitte, nur zu. Ich plädiere sogar für das volle Programm: Gerichtssaal live auf Fox News, Urteilsverkündung bei Burger King und als Strafmaß: 30 Tage Pflichtprogramm bei „Russia Today“.

Und für alle Journalisten da draußen ein letzter Tipp: Wenn ihr Trumps Wahrheit bezweifeln wollt – nehmt lieber einen Helm. Und eine gute Ausrede.

Denn: In der Welt von Tramp gilt nicht „Pressefreiheit“, sondern „Faktenfrechheit – sponsored by CNN“. Und dafür gibt’s keine Pulitzerpreise, sondern höchstens den „Goldenen Aluhut“.