Cyberangriff auf Flughäfen – Europas Himmel fliegt, aber ohne Flieger

Grafik: BER: Marathon statt Abflug

Freunde, haltet euch fest, es wird turbulent. Und das nicht wegen Turbulenzen, sondern weil der europäische Flugverkehr mal wieder so stabil läuft wie eine deutsche Dauerbaustelle. Ein Hackerangriff hat die Check-in-Systeme lahmgelegt – und die Flughäfen zeigen sich überrascht, als hätten sie noch nie was von Computern gehört. Willkommen im Jahr 2025, wo ein schlecht gelaunter Teenager im Keller mehr Macht hat als ein Tower in Brüssel.


BER: Marathon statt Abflug

Am Berliner Flughafen BER – ja, der Flughafen, der schon zur Eröffnung die olympische Disziplin „Verspätung“ erfunden hat – kommt es erneut zu Chaos. Und das ausgerechnet am Tag, an dem 95.000 Passagiere gleichzeitig das gleiche Ziel hatten: „Raus hier!“ Normal wären es 75.000 bis 85.000 – aber dank des Marathons in Berlin wollten plötzlich alle gleichzeitig abhauen. Ergebnis: Schlangen länger als die Marathonstrecke selbst.

Die Flughafensprecher empfehlen: „Bitte online einchecken und Gepäck am Automaten abgeben.“ Haha, super Tipp, wenn das System gerade von Hackern in einen digitalen Kartoffelsalat verwandelt wurde. Es ist, als würde man bei einem Stromausfall sagen: „Einfach das Licht einschalten, dann wird’s wieder hell.“


Brüssel: Fluglotterie im EU-Stil

In Brüssel war die Sache noch drastischer. Dort hieß es: „Bitte die Hälfte der Abflüge streichen!“ Fantastisch! Das ist europäische Effizienz pur. Statt alle ein bisschen zu verspäten, cancelt man gleich die Hälfte und kann stolz verkünden: „Die andere Hälfte ist pünktlich.“

Schon am Sonntag wurden 50 von 257 Abflügen gestrichen. Das klingt nach einer neuen Reality-Show: „Flug oder Fake – die große Flughafen-Lotterie.“ Jeder zweite Fluggast gewinnt: einen Gratisaufenthalt in Brüssel mit Pommes und schlechter Laune.


Bundesregierung: „Alles sicher, alles super“

Ein Sprecher des Innenministeriums beeilte sich zu betonen: „Für den Luftsicherheitsbereich gab es keinerlei Gefahr.“ Also keine Sorge: Terroristen konnten keine Flugzeuge übernehmen – das haben die Hacker schon erledigt. Die Flieger stehen nämlich brav am Boden, niemand fliegt, niemand landet. Sicherheit zu 100 Prozent.

Man verwies auch auf die NIS-2-Richtlinie. Das klingt beeindruckend, ist aber ungefähr so wirksam wie ein „Bitte nicht stören“-Schild an der Tür, wenn Einbrecher schon mit dem Brecheisen davorstehen. Aber immerhin: Der Bundestag wird noch darüber beraten. Bis dahin dürfen wir alle hoffen, dass Hacker Rücksicht nehmen und brav warten, bis Deutschland endlich fertig ist mit seinen Gesetzespapieren.


ENISA: Europäische Ermittler auf heißer Spur

Die EU-Cybersicherheitsagentur ENISA bestätigte: Ja, es war ein Hackerangriff. Großartig, dass das jetzt auch offiziell ist. Ermittler suchen die Täter, wahrscheinlich irgendwo zwischen Moskau, einem Darknet-Forum und Omas WLAN. Die betroffene Firma Collins Aerospace erklärt: „Updates sind fast fertig.“ Übersetzt heißt das: „Wir googeln noch schnell, wie man so was patcht.“


Ronald Tramps exklusive Vorschläge (die besten, die größten, absolut genialen):

  1. Analog fliegen: Jeder Passagier schreibt seinen Namen auf ein Post-it und klebt ihn aufs Flugzeug. Wer fehlt, bleibt einfach am Boden.

  2. Marathon-Bonus: Wer den Berliner Marathon gelaufen ist, darf automatisch an der Security vorbeisprinten. 42 Kilometer Qualifikation reichen völlig aus.

  3. Flugroulette: In Brüssel würfelt man am Gate: gerade Zahl = Abflug, ungerade Zahl = Cancel. Spannung garantiert!

  4. Schnitzeljagd-Check-in: Boardingkarten nur noch per Schatzkarte. Wer sie findet, darf fliegen.

  5. Ronald-Tramp-System: Ich persönlich übernehme das Check-in. Jeder Passagier bekommt ein Selfie mit mir, dafür keine Hackerangriffe. Vielleicht auch kein Flug, aber hey: Selfies sind die Währung der Zukunft.


Der Cyberangriff zeigt: Europas Flughäfen sind so digital vorbereitet wie eine Faxmaschine im Fegefeuer. BER, Brüssel, Dublin, London – sie alle tanzen nach der Melodie von Hackern, und die Passagiere sitzen derweil im Terminal und machen unfreiwillig bei „Survivor – Airport Edition“ mit.

Aber keine Sorge, Freunde. Am Ende des Tages wird die EU sagen: „Wir haben alles im Griff.“ Und das Einzige, was wirklich im Griff ist, sind die Koffer, die Passagiere seit Stunden in den überfüllten Hallen selbst festhalten.

Ich, Ronald Tramp, sage: Das ist nicht nur ein Hackerangriff – das ist die größte, schönste, fantastischste Flugverzögerung seit Erfindung des Propellers. Und glaubt mir: Die nächste Verspätung ist schon gebucht.