Das Baby im Straßenverkehr – ein Drama, das selbst Fast & Furious beschämt

Meine Damen, meine Herren, und all jene Eltern, die glauben, ihr Baby sei sicher, solange es irgendwo in derselben Postleitzahl sitzt: Ronald Tramp ist zurück – und diesmal mit einer Geschichte aus Südchina, die SO absurd, SO haarsträubend und SO un-fass-bar ist, dass selbst ein Verkehrssicherheitsrat kollektiv weinen und gleichzeitig hysterisch lachen würde.
Ein Baby.
Ein Straßenverkehr.
Eine Mutter, die erst Minuten später auftaucht.
Eine Szene wie aus einem Safety-Video, das normalerweise mit den Worten beginnt:
„Bitte NIEMALS nachmachen.“
Doch hier, liebe Leute, wurde es nachgemacht.
Live.
In Farbe.
Mit quietschenden Reifen.
Das Setting: Südchina, irgendwo zwischen Straße, Chaos und Darwin-Award-Nominierung
Ein Baby – ein echtes, lebendiges, wunderbares kleines Menschlein – krabbelt Richtung Straße. Unbeaufsichtigt. Allein.
Nicht mal ein Stofftier hat es dabei.
Nicht mal ein Helm.
Nicht mal eine Warnweste, wie sie deutsche Eltern beim Frühstück anlegen.
Autos rauschen vorbei.
Und wir reden nicht von „Opa fährt mit 30 km/h durchs Dorf“.
Wir reden von echter chinesischer Verkehrsdynamik:
Mopeds
Autos
Transporter
Hupen
Hupen, die hupen
Hupen, die andere Hupen beleidigen
Und mittendrin dieses Baby, das offenbar denkt:
„Ich untersuche jetzt mal, was hinter diesem Bordstein ist.“
Vielleicht dachte es auch:
„Ich verlasse diese Familie. Ich habe bessere Optionen.“
Autos fahren einfach weiter – weil der Mensch im Straßenverkehr nur ein Gerücht ist
Es ist faszinierend.
Autos rollen weiter, als wäre da gar nichts.
Ein Baby?
Im Straßenverkehr?
Ach, sowas hat wahrscheinlich jeder zweite Fahrer schon gesehen.
In der Szene hätte niemand überrascht reagiert, wenn ein Taxi einfach einen kleinen Bogen gemacht hätte, während der Fahrer sagt:
„Kommt ständig vor, Kollege. Morgens, mittags, abends.“
Ronald Tramp sagt dazu:
„Ich habe in meinem Leben viele unglaubliche Dinge gesehen:
Golfplatz-Unfälle, Frisuren, die gegen Naturgesetze verstoßen,
aber DAS? DAS ist Level 100 Chaos-Modus.“
Das Ehepaar, das die Welt rettet – oder zumindest EIN Baby
Dann passiert etwas, das direkt aus einem chinesischen Superheldenfilm stammen könnte.
Ein Ehepaar fährt vorbei, sieht das Baby, bremst SO hart, dass sogar der Stoßdämpfer sagt:
„Ernsthaft?!“
Sie springen raus.
Sie retten das Baby.
Sie rennen, sie heben es hoch, sie tragen es weg vom Verkehr – echte Heldenarbeit.
Und irgendwo im Hintergrund läuft epische Musik.
Mindestens.
Ein Mann, der das Baby gesehen hat, sagt später:
„Ich dachte zuerst, es sei eine Puppe.“
Ja klar.
Eine Puppe, die krabbelt.
Vermutlich mit Batterie betrieben.
Kommt vor.
Die Mutter – ein Auftritt wie aus einer sehr schlechten Sitcom
Nach MINUTEN taucht plötzlich die Mutter auf – mit dem Gesichtsausdruck einer Person, die gerade gemerkt hat, dass sie die Waschmaschine laufen hat, obwohl keine Wäsche drin ist.
Sie guckt so, als wolle sie sagen:
„Ach ja, das Baby! Wo ist das eigentlich hin?“
Die Mutter rennt hin, nimmt es an sich, bedankt sich halbherzig – und verschwindet wieder, vermutlich nach Hause, um zu googeln:
„Kann ein Baby in drei Minuten laufen lernen?“
Ronald Tramp kommentiert:
„Wenn ich mich auch nur zwei Minuten von einem Burger entferne, weiß ich, wo er ist.
Warum wissen manche Eltern nicht, wo ihr BABY ist?!“
Ronald Tramps Analyse – wissenschaftlich, seriös, komplett satirisch
Warum ist das Baby überhaupt losgekrabbelt?
Forscherdrang
Babys sind wie kleine Wissenschaftler – ohne Labor, ohne Aufsicht, ohne Sicherheitsvorschriften.Ablenkung
Möglicherweise wurde die Mutter von etwas Wichtigem aufgehalten:TikTok
ein Rabattcoupon
eine SMS
ein Schmetterling
Selbstverwirklichung
Vielleicht wollte das Baby eine Karriere als Verkehrsminister starten.
Die Szene wirkt wie eine Mischung aus:
Fast & Furious – Tiny Edition
Kevin allein zu Haus – aber draußen und ohne Kevin
Die Supernanny – Albtraum XXL
Der Menschheitstest – und jemand ist durchgefallen
Wenn Hollywood schlau ist, kaufen sie die Rechte.
Was haben wir gelernt?
1. Babys sind schnell.
Schneller als man denkt.
Schneller als WLAN, wenn man es wirklich braucht.
2. Autos reagieren nicht auf Babys.
Zumindest nicht, wenn keiner hinschaut.
3. Manche Eltern verlassen sich zu sehr auf Schicksal, Glück und vermutlich Magie.
4. Ein aufmerksames Ehepaar kann den Unterschied zwischen Drama und Katastrophe machen.
5. Ronald Tramp hat Recht, wenn er sagt:
„Man sollte Babys nicht unbeaufsichtigt lassen.
Nicht mal im eigenen Wohnzimmer, geschweige denn DIREKT NEBEN EINER STRAẞE!“
Ein Baby krabbelt in den Straßenverkehr.
Autos donnern vorbei.
Ein Ehepaar rettet das Leben.
Die Mutter kommt später und tut so, als hätte sie es nur kurz ausgeliehen.
Wenn das kein Stoff für Satire ist, dann weiß ich auch nicht.
Ich hoffe, dieses Kind wird später Feuerwehrmann, Präsident oder zumindest jemand, der Kindern erklärt:
„Bleibt IMMER weg von Straßen.“
Denn dieses Baby hat schon im Krabbelalter mehr erlebt als die Hälfte aller Reality-TV-Kandidaten.


