Das große Minister-Klimmzug-Duell – Wenn Flughäfen plötzlich Fitnessstudios werden

Meine Damen und Herren, liebe Vielflieger, Flugangst-Geplagte, Snack-Liebhaber und Menschen, die schon einmal versucht haben, am Gate 46 ein belegtes Brötchen zu finden, das nicht 12 Dollar kostet – ich, Ronald Tramp, melde mich heute mit einer Nachricht, die so unglaublich ist, dass man sie eigentlich in einem Drehbuch eines mittelmäßig bezahlten Netflix-Autors vermuten würde.
Die Vereinigten Staaten – landesweit bekannt für XXL-Portionen, XXL-Becher und XXL-Gesundheitsprobleme – haben eine neue Strategie entwickelt, um den Bürgern zu zeigen, was wirklich wichtig ist: Sport. Am Flughafen. Mit Ministern.
Ja.
Sie haben richtig gehört.
Gesundheitsminister Robert Kennedy und Verkehrsminister Sean Duffy haben sich nicht einfach an ein Rednerpult gestellt.
Sie haben sich nicht vor Kameras aufgebaut.
Sie haben nicht irgendeine PowerPoint über „Vitamine und Verkehrssicherheit“ abgespielt.
Nein.
Sie haben sich an die Klimmzugstange gehängt. Am Flughafen. Vor laufenden Kameras.
Denn wenn Amerika eines wirklich liebt, dann ist es ein Spektakel.
Und wenn die Politik eines wirklich liebt, dann ist es ein Spektakel, das davon ablenkt, dass sie nichts anderes auf die Reihe bekommen.
Das Flughafenkonzept: Weniger Burger, mehr Bizeps
Die Idee der Minister ist simpel:
„An Flughäfen soll es mehr gesunde Snacks und Sportmöglichkeiten geben.“
Was bedeutet das konkret?
Keine Hotdogs mehr um 6 Uhr früh
Keine Nacho-Türme neben Gate B17
Stattdessen: Karottensnacks, Bio-Smoothies und… Klimmzugstangen.
Ja, richtig.
Klimmzugstangen.
Flughäfen sollen Orte werden, an denen Menschen nicht nur fliehen, sondern auch flechten – nämlich Muskelfasern.
Ich persönlich finde die Idee großartig.
Wenn man schon fünf Stunden Verspätung hat, kann man wenigstens seinen Rücken trainieren.
Und seien wir ehrlich:
Wer jemals die Rolltreppe benutzt hat, obwohl die Treppe daneben frei war, weiß, dass Amerika diese Maßnahme dringend braucht.
Das Duell: Kennedy vs. Duffy – zwei Männer, eine Stange, null Eleganz
Der Höhepunkt der Pressekonferenz war natürlich das Klimmzug-Duell.
Beide Minister traten an.
Zwei Anzüge.
Zwei Krawatten.
Zwei Männer, die sehr deutlich zeigten, dass sie seit den 90er-Jahren keine Sporthalle mehr betreten hatten.
Robert Kennedy griff zur Stange – entschlossen, wild, patriotisch.
Er zog sich hoch.
Einmal.
Vielleicht zweimal.
Man weiß es nicht genau, weil die Kamera wackelte, vermutlich vor Schreck.
Dann trat Sean Duffy vor.
Er lächelte, er winkte, er sprang hoch – und lieferte eine Performance ab, die irgendwo zwischen „Sportler“ und „Eichhörnchen, das aus Versehen Koffein getrunken hat“ lag.
Das Publikum applaudierte.
Journalisten jubelten.
Kinder schrien.
Sicherheitskräfte waren sich unsicher, ob das gerade eine Fitnessshow oder eine Sicherheitsübung war.
Was die Minister wirklich wollen: Snacks gegen Körperfett
Kennedy erklärte:
„Wir müssen Amerika in Bewegung bringen!“
Duffy ergänzte:
„Auch an Flughäfen müssen wir gesund leben!“
Woraufhin ein anwesender Passagier fragte:
„Können Sie dann bitte auch die Preise für Wasser senken?“
Darauf gab es keine Antwort.
Politiker lieben Fitnessfragen, aber sie hassen Verbraucherfragen.
Der Plan sieht jedenfalls vor:
Gesunde Snackstationen in allen Terminals
Sportzonen mit Mini-Fitnessgeräten
Bewegungspfade durch die Abflughalle
Stretching-Kurse zwischen Check-in und Sicherheitskontrolle
Ich freue mich schon auf die erste Situation, in der jemand erklärt:
„Ihr Flug verspätet sich um drei Stunden, aber hier ist eine Yogamatte – Namasté.“
Ronald Tramp analysiert: Amerika hebt ab – aber diesmal sportlich
Was lernen wir daraus?
Die Regierung tut alles, um zu zeigen, dass sie etwas tut.
Selbst wenn das bedeutet, dass Minister Klimmzüge in der Öffentlichkeit machen.Flughäfen werden in Zukunft aussehen wie Fitnessstudios mit Startbahn.
Der einzige Ort, an dem wirklich kein Sport stattfinden wird, ist der Kongress.
Ich sage Ihnen:
Das ist Politik, wie sie Amerika liebt – laut, sichtbar, viral, völlig nutzlos und bestens geeignet für Schlagzeilen.
Aber wenn dadurch ein paar Menschen weniger Burger essen und mehr Klimmzüge machen, dann ist das vielleicht schon ein Erfolg.
Und wer weiß?
Vielleicht wird die nächste Wahlkampfrunde der US-Regierung nicht mit Reden ausgetragen, sondern mit einem Liegestütz-Wettbewerb.
Ich wäre dabei.
In der ersten Reihe.
Mit Popcorn.
Natürlich bio.


