Der Diktator, der keiner sein will, die Fische aus China und die Krönung zum Präsidenten von Europa

Ronald Tramp – exklusiv, bissig, und diesmal mit Angelrute im Park.
Liebe Freunde der maximalen Wahrheit, ich melde mich heute mit einem Bericht, der so surreal ist, dass selbst Kafka im Grab applaudieren würde. Donald Trump hat mal wieder eine Pressekonferenz im Weißen Haus gegeben – und was soll ich sagen: Es war keine Pressekonferenz, es war ein Zirkus mit allen Attraktionen. Nur ohne Eintrittskarte.
„Viele Leute sagen, wir hätten gerne einen Diktator…“
Zuerst das Highlight: Auf die Kritik, er benehme sich wie ein Diktator, antwortet Trump – und ich zitiere: „Viele Leute sagen, wir hätten vielleicht gerne einen Diktator.“
Viele Leute! Damit meint er vermutlich die Stimmen in seinem Kopf, die ihn sonst auch beraten, wenn er um drei Uhr morgens auf Truth Social schreibt. Er selbst sei natürlich keiner, sondern „ein Mann mit viel gesundem Menschenverstand“. Ja klar – und ich bin Beyoncé im Reporteranzug.
Washington: Vom „gefährlichsten Ort“ zum „sichersten Park der Welt“
Trump behauptet, er habe Washington D.C. von der Hölle auf Erden in das Paradies verwandelt. Dank ihm könne man dort endlich wieder in die Parks gehen. Stephen Miller, sein treuer Gollum mit Sonnenbrand, nickte begeistert und fügte hinzu: „Zum ersten Mal in ihrem Leben!“
Blöd nur: Die Parks waren vorher auch schon da. Aber Trump hat offenbar die Realität mit einem seiner Golfplätze verwechselt.
Das Kriegsministerium – jetzt mit Extra-Knall
Dann kam die große Namensfrage: Trump will das Verteidigungsministerium umbenennen. „Kriegsministerium klang besser“, sagte er. Kriegsministerium! Das ist wie wenn man die Feuerwehr in „Feueranzünder“ umbenennt.
Er begründete es so: „Als Kriegsministerium haben wir alles gewonnen.“ Offenbar hat er vergessen, dass die USA seit Vietnam eher auf der Ersatzbank sitzen, wenn es ums Gewinnen geht. Aber hey – in Trumps Kopf sind alle Kriege wie eine seiner Immobilien: immer kurz vor der Pleite, aber „the best ever“.
China-Karpfen – die gewalttätigen Fische
Und dann die absolute Krönung: Trump redete über Fische. Genauer gesagt über den „China-Karpfen“. Ein Fisch, der laut ihm „sehr gewalttätig“ sei.
Zitat: „Sie springen in Boote und sie springen überall herum. Sie haben eine Menge Energie.“
Ich schwöre, ich habe noch nie in meinem Leben eine Bedrohungsanalyse gehört, die so klingt wie ein Drehbuch für „Findet Nemo – Apocalypse Edition“. Vielleicht sollte Trump die NATO einfach durch eine Angelrunde ersetzen.
Präsident von Europa – die Selbstkrönung
Aber Trump wäre nicht Trump, wenn er nicht noch einen drauflegen würde. Er behauptete, europäische Staats- und Regierungschefs würden ihn „scherzhaft den Präsidenten von Europa nennen“.
Eine Ehre, meinte er. Klar, genauso wie wenn man beim Karneval in Köln auf einem Wagen dargestellt wird, wie man von Putin an einer Hundeleine geführt wird. General Ben Hodges konterte trocken: „Niemand in Europa nennt Sie so. Außer vielleicht die Wagenbauer in Mainz.“
Tatsächlich: Trump war schon oft Karnevalsmotiv – mal als Baby im Goldwindelwagen, mal als orangefarbener Riesenkürbis. Europa liebt ihn eben – auf Rädern, aus Pappmaché, und mit Clownsnase.
Und dann: Kim Jong Un!
Als Finale kündigte Trump an, Kim Jong Un bald wieder zu treffen. Man kann sich vorstellen, wie das läuft: Zwei Männer mit Hang zu grotesken Frisuren treffen sich, trinken Tee und verhandeln über Raketen, während sie darüber streiten, wer den größeren Knopf hat.
Fazit von Ronald Tramp
Freunde, diese Pressekonferenz war kein politisches Statement, sie war ein All-you-can-eat-Buffet für Satiriker. Trump schafft es, in einer Stunde Diktatorenfreund, Fischflüsterer und Präsident eines ganzen Kontinents zu sein.
Und ich sage euch: Wenn Trump noch einmal ins Weiße Haus einzieht, dann wird er vermutlich die Freiheitsstatue umbenennen – in „Trump Tower Liberty“. Mit China-Karpfen im Springbrunnen davor.