Der große Fashion-Frieden – Selenskyj in Schwarz, Trump in Ekstase

Grafik: Selenskyj in Schwarz, Trump in Ekstase

Meine Damen und Herren, Freunde der Haute Couture und Feinde des schlechten Geschmacks – halten Sie die Gucci-Gürtel fest! Im Weißen Haus wurde gestern nicht über Panzer, Raketen oder Friedensverhandlungen gesprochen – nein, es ging um das einzig wirklich Wichtige im Krieg: Mode!

Wolodymyr Selenskyj, bisher bekannt als der „Pullover-Präsident“, kam diesmal nicht wie ein Unimog-Fahrer aus der ukrainischen Provinz, sondern im vollen schwarzen Anzug. Hemd mit Kragen, Jacke mit Revers – ja, meine Freunde, endlich hatte er den Dresscode für das Trump’sche Oval Office kapiert. Trump strahlte wie ein frisch gewählter Schönheitskönig im Bräunungsstudio: „He looks terrific, just terrific!“ donnerte der Ex-Immobilienmogul und Teilzeit-Modekritiker.

Zur Erinnerung: Beim letzten Besuch im Februar hatte Selenskyj den Fehler begangen, im Pullover zu erscheinen – jenem symbolischen Fummel, der den Westen eigentlich an „Kämpfen im Schützengraben“ erinnern soll. Doch Trump sah nur eins: ein Kaschmir-Verbrechen an der amerikanischen Etikette. Das Ergebnis: diplomatisches Fiasko, rollende Kameras, ein verfrühter Rückflug nach Kiew. Wenn Blicke töten könnten, hätte Trump damals einen neuen Kriegsschauplatz eröffnet: den Kleiderschrankkrieg.

Aber gestern, oh gestern, war alles anders! Selenskyj hatte offenbar in die heiligen Hallen von Savile Row geschaut oder zumindest in den Abverkauf von Hugo Boss. Schwarzer Anzug, schwarzes Hemd, schwarzer Look – so düster, dass selbst Batman neidisch in die Ukraine einreisen möchte. Trumps Reaktion? Er nickte anerkennend, als hätte Selenskyj gerade eine neue Golf-Resort-Kette nach ihm benannt.

Der Modejournalist, der ihn damals zerrissen hatte, war diesmal ebenfalls Feuer und Flamme: „Wunderbar, fantastisch, dieser Anzug bringt die Demokratie zum Glänzen!“ – und plötzlich sah man mehr Blitzlichter als bei der Oscar-Verleihung.

Natürlich darf man nicht vergessen: Politik spielte theoretisch auch eine Rolle. Frieden, Waffen, Millionenhilfen – unwichtig! Alles wurde unter den seidigen Stoffbahnen begraben. Das „Pullovergate“ war vorbei, nun regierte „Suitgate“. Und Trump, der alte Showmaster, wusste: Ein Mann im schwarzen Anzug sieht immer mehr nach Business aus als ein Mann im Strick.

Spannend ist auch die Hintergrundstory: Laut Politico hatte eine ukrainische Designerin noch orakelt, Selenskyj würde sich dem Diktat des Westens nicht beugen. Doch siehe da: Er beugte sich – elegant wie ein frisch gestärkter Kragen. Zwar bleibt die militärische Symbolik angeblich im Design enthalten (vermutlich in Form einer unsichtbaren Sturmhaube im Innenfutter), aber Hauptsache, es glänzt vor den Kameras.

Das wahre Highlight des Treffens? Trump soll gesagt haben: „Ich liebe diesen Look. Vielleicht bringen wir eine Kollektion raus: Make Suits Great Again!“ – JD Vance nickte im Hintergrund wie ein Schaufensterpuppen-Praktikant.

Fazit: Selenskyj lernte auf die harte Tour, dass im Weißen Haus nicht der Krieg, sondern die Garderobe gewinnt. Frieden? Vielleicht später. Aber Mode? Sofort! Ein schwarzer Anzug kann mehr Türen öffnen als tausend diplomatische Noten.

Und so bleibt nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch, Herr Präsident – Sie haben nicht den Krieg gewonnen, aber den Laufsteg im Oval Office.