Der große Vegemite-Prozess – über den ersten Häftling der Welt, der für seinen Brotaufstrich kämpft wie andere für die Demokratie

Freunde, Patrioten, Feinschmecker und Menschen, die schon einmal etwas gegessen haben, das nach Motoröl und Mutprobe geschmeckt hat –
heute erzähle ich euch eine Geschichte, die so unglaublich ist, dass selbst Australien kurz aufgehört hat, giftige Tiere zu produzieren, um zuzuhören.
Ein Häftling in Victoria – ein verurteilter Mörder – fordert ernsthaft:
Vegemite als Menschenrecht.
Ja. Vegemite.
Dieser düstere, klebrige, streng riechende Hefeextrakt, der in Europa als „chemisches Experiment“ gilt und in Schweden sogar im Museum des ekligen Essens liegt – ausgestopft zwischen isländischem Gammelhai und amerikanischem Dosenbrot.
Genau DIESER Brotaufstrich soll laut Andre McKechnie nicht nur ein kulturelles Symbol, sondern ein elementares Menschenrecht sein.
Ich, Ronald Tramp, sage dazu:
Wenn Vegemite ein Menschenrecht ist, dann bin ich der König von Australien.
Und glaubt mir: Ich sehe in Gold nicht schlecht aus.
Der Mann, der „Vegemite!“ rief – und die Justiz kam
Andre McKechnie sitzt im Gefängnis.
Wegen Mordes.
Über seine Vergangenheit kann man diskutieren.
Über seine Geschmacksnerven eher nicht.
Der Mann klagt – nicht für Freiheit.
Nicht für Gerechtigkeit.
Nicht für bessere Haftbedingungen.
NEIN.
Er klagt für Brotaufstrich.
Er argumentiert:
„Vegemite ist Teil der australischen Kultur.
Die Menschenrechte schützen meine Kultur.
Also müssen sie mir mein Vegemite geben.“
Das ist mutig.
Oder verrückt.
Oder die vielleicht ehrlichste Form australischer Lebensweise, die man je gesehen hat.
Vegemite – der Brotaufstrich, der mehr Feinde hat als die Steuerbehörde
Für diejenigen unter euch, die Vegemite noch nie probiert haben:
Stellt euch vor, ein Bäcker hätte eine Krise, ein Chemiker einen schlechten Tag und ein Brauereimitarbeiter eine gewagte Idee.
Dann mischen alle drei das Ergebnis in einem dunklen Eimer – und verkaufen es.
Australien liebt es.
Der Rest der Welt?
Naja…
Schweden hat Vegemite ins „Museum für ekliges Essen“ gestellt.
Schweden!
Das Land, in dem man gegorenen Fisch als Abendbrot akzeptiert.
Wenn sogar die sagen: „Das ist eklig“ – dann ist wirklich etwas los.
Warum Gefängnisse Vegemite verbieten – und es klingt wie ein Witz, ist aber keiner
Der Bundesstaat Victoria hat Vegemite 2006 in Gefängnissen verboten.
Warum?
Weil man daraus Alkohol brauen kann.
Ja.
Die Insassen machten daraus „Pruno“ oder „Hooch“.
Ein vergorener, improvisierter Knast-Bowle, die so gefährlich sein soll, dass sie sogar Spülbecken entkalken könnte.
Und das ist nicht alles.
Vegemite könnte auch als Ablenkung für Spürhunde dienen.
Ich wiederhole:
Ein Brotaufstrich ist so intensiv, dass selbst Polizeihunde sagen: „Bruder, das riech ich nicht durch.“
Ich, Ronald Tramp, bin beeindruckt.
Wer braucht Hightech, wenn man Vegemite hat?
Das Menschenrecht der Zukunft – Artikel 29: Jeder hat Anspruch auf Hefeextrakt
Der Häftling argumentiert ernsthaft, Vegemite sei kulturelle Identität.
Und das ist auf eine schräge Weise nicht mal falsch.
Australien ist stolz auf:
Surfer
Kängurus
lebensgefährliche Spinnen
und offenbar: Brotaufstriche, die Feinde verwirren können
Die Menschenrechtscharta sagt:
„Niemandem darf verboten werden, seine Kultur auszuleben.“
Und McKechnie sagt:
„Brotaufstrich ist meine Kultur.“
Und ich, Ronald Tramp, sage:
Das ist die beste Logik seit:
„Ich esse nur Pizza, weil ich Italien respektiere.“
Der Gerichtssaal – man stelle sich die Szene vor
Richter:
„Warum wollen Sie Vegemite?“
Häftling:
„Es ist mein Recht.“
Staatsanwalt:
„Er braut Alkohol damit.“
Verteidigung:
„Kultur! Kultur! Kultur!“
Und irgendwo sitzt ein schwedischer Museumskurator und denkt:
„Das ist das erste Mal, dass jemand mein Exponat verklagt.“
Ronald Tramps epische Analyse – schärfer als jeder Toast
Was lernen wir daraus?
Brotaufstrich kann politische Macht entfalten.
Vegemite for President!Australier kämpfen für ihre Kultur.
Selbst wenn sie komisch schmeckt.Menschenrechte sind flexibel.
Sehr flexibel.Die Gefängnisverwaltung weiß, dass Vegemite gefährlicher ist als es aussieht.
Ein Aufstrich, der Alkohol UND Hundetäuschung ermöglicht – James Bond ist neidisch.Der Häftling hat Humor – oder sehr viel Zeit.
Wahrscheinlich beides.
Ich, Ronald Tramp, sage:
Wenn Vegemite tatsächlich ein Menschenrecht wäre,
würde ich ab morgen meinen Anspruch auf Schokoaufstrich einklagen.
Und zwar weltweit.
Denn das ist meine Kultur.
Vegemite, das Gericht und der ganz große Wahnsinn
Ein Häftling klagt.
Ein Staat verteidigt.
Ein Brotaufstrich wird verhandelt.
Und die Welt lacht – außer Australien, das nimmt das sehr ernst.
Es ist absurd.
Es ist herrlich.
Es ist Satire, nur real.
Es ist… 2025.


