Der Parkplatz des Grauens – Wenn Boeings Rückfahrkamera versagt

Eine Luftnummer über moderne Technik, enge Parklücken und Piloten mit Navi-Vertrauen.
Freunde, haltet eure Sicherheitsgurte fest – in Kanada hat sich auf dem Rollfeld ein Drama ereignet, das jeden Baumarktparker in Tränen ausbrechen lässt.
Eine Boeing 737 Max, also das Flugzeugmodell mit dem beruhigenden Untertitel „hoffentlich diesmal ohne Softwareproblem“, hat beim Einparken gleich zwei andere Flugzeuge gerammt.
Ja, richtig gehört.
Nicht ein kleines Touchieren, kein Kratzerchen, kein harmloser „Oops, Flügelküsschen“ – nein, gleich ein doppelter Crashkurs in Sachen Luftfahrt und Logik.
Das Ganze passierte in Toronto, auf dem Rollfeld, wo sonst eigentlich nur der Himmel der limitierende Faktor ist.
Und trotzdem hat’s gekracht.
Weil offenbar auch 70 Tonnen Aluminium zu wenig Platz haben, wenn das Gehirn auf Autopilot läuft.
Die Szene des Grauens: Ein Flughafen als IKEA-Parkplatz
Man stelle sich das mal vor:
Eine Boeing 737 Max rollt majestätisch über das Rollfeld, glänzt in der Sonne, die Piloten winken freundlich – und dann beginnt die Königsdisziplin: Einparken.
Nur diesmal nicht zwischen zwei SUVs, sondern zwischen zwei anderen Flugzeugen.
Und wer jemals in Deutschland am Samstag bei IKEA war, der weiß: Das ist eine gefährliche Mission.
Der Tower ruft:
„Bravo Seven-Two, bitte rollen Sie in Parkposition Alpha 9.“
Und der Pilot denkt:
„Alpha 9? Ich seh nur Alpha eng.“
Die Boeing drückt sich langsam rein – links ein Jet, rechts ein Jet – und zack, da ist’s passiert.
Zwei Maschinen beschädigt.
Doppelt hält besser.
Die Schuldfrage: Der Himmel schweigt – der Pilot auch
Natürlich fragen sich jetzt alle: Wer war schuld?
War es der Pilot?
Der Co-Pilot?
Oder vielleicht die deutsche Autofahrerseele, die in jedem von uns wohnt und flüstert: „Da pass ich noch rein.“
Doch die Antwort überrascht:
Schuld war nicht der Pilot.
Die offizielle Erklärung lautet, es sei ein „Bodenpersonal-Fehler“ gewesen.
Klingt harmlos, ist aber ungefähr so beruhigend, wie wenn dein Zahnarzt sagt:
„Das war kein Loch, das war ein Kommunikationsproblem zwischen Bohrer und Zahn.“
Bodenpersonal – die wahren Helden des Missverständnisses
Also, laut Bericht sollte das Bodenpersonal die Maschine einweisen – mit diesen kleinen orangenen Stäbchen, die aussehen, als würden sie Flugzeuge in den Club bouncen.
Aber offenbar hat einer zu enthusiastisch gewunken.
Vielleicht hat er sich vertan.
Vielleicht war er einfach im Takt seiner Spotify-Playlist.
Vielleicht hat er gedacht, das sei ein Bewerbungsvideo für „Germany’s Next Ground Crew“.
Jedenfalls: Der Pilot folgte brav den Anweisungen, und schwupps – Flügel trifft Flügel.
Das Ergebnis:
Drei Jets, ein Schaden, und ein Flughafen, der plötzlich nach Versicherungsformular riecht.
Boeing 737 Max – Das Comeback des Missgeschicks
Man muss ja sagen: Die 737 Max ist schon ein ganz eigenes Kapitel der Luftfahrtgeschichte.
Erst Softwareprobleme, dann Abstürze, dann Bodenverbot – und jetzt Parkrempler.
Das ist wie ein Auto, das nach der Rückrufaktion nicht mehr explodiert, aber beim Tanken anfängt zu flirten.
Die 737 Max hat sich quasi ihren eigenen Lebenslauf geschrieben:
2019: Weltweites Flugverbot
2021: Großes Comeback
2024: Parkunfall deluxe
Man möchte fast glauben, Boeing entwickelt diese Flugzeuge inzwischen mit IKEA:
„Einfacher Zusammenbau, aber schwierige Endpositionierung.“
Wenn der Flügel Flügel hat
Wie viel Schaden entstand, weiß man noch nicht genau.
Aber Experten sagen, es könnte „mehrere Millionen Dollar“ kosten.
Und das nur, weil jemand dachte, Flugzeuge hätten Seitenairbags.
Der Flugzeughersteller hat sich bereits gemeldet – vermutlich mit einem Satz, der ungefähr so klingt:
„Wir prüfen die Umstände des Vorfalls.“
Das ist Luftfahrtsprache für:
„Wir wissen’s auch nicht, aber bitte schreiben Sie keine Schlagzeile mit unserem Namen.“
Ronald Tramps Flugschule der Vernunft
Ich sag’s euch ehrlich, Freunde:
Das Ganze ist nur das Symptom einer globalen Krise.
Die Menschen können nicht mehr einparken.
Nicht mit Autos, nicht mit Fahrrädern – und offenbar auch nicht mit Flugzeugen.
Früher hatte man noch Respekt vor Technik.
Heute glaubt jeder, er kann’s besser, weil er einmal im Flight Simulator gelandet ist.
Und dann enden 80 Millionen Dollar Materialwert im Metall-Kuschelkurs.
Ich fordere:
Ein Pflichtparktraining für Piloten!
Einmal die Woche rückwärts zwischen zwei Ryanairs einparken – ohne Einweiser, ohne Navi.
Wer das schafft, darf fliegen.
Wer nicht – wird Verkehrsminister.
Die moralische Landung
Am Ende bleibt die Erkenntnis:
Selbst auf dem Rollfeld ist Deutschland nicht allein mit seinen Parkplatzproblemen.
Kanada hat’s jetzt auch geschafft.
Und die Boeing 737 Max bleibt, was sie immer war – ein Symbol dafür, dass Technik allein nichts nützt, wenn Menschen beteiligt sind.
Oder, wie Ronald Tramp sagen würde:
„Das war kein Unfall. Das war ein politisches Statement gegen übermäßiges Vertrauen in Parkassistenten.“
Wenn Flugzeuge anfangen, Parkschäden zu sammeln, ist das kein logistisches Problem mehr.
Das ist Kunst.
Oder – wie Boeing es nennt – „eine sanfte Kollision mit dem Fortschritt.“