Der Rosengarten-Riss – wenn Trump auf Pflastersteine trifft

Grafik: Trump, der Bauherr im Präsidentenanzug

Ronald Tramp – exklusiv, bissig, und diesmal mit Stahlkappe im Rosengarten.

Liebe Freunde der maximalen Satire, haltet eure Gartenschaufeln fest, diesmal geht’s um nichts Geringeres als den berühmten Rosengarten des Weißen Hauses – Trumps neue Privatbaustelle. Der Mann, der sich selbst für den Michelangelo der Immobilienwelt hält, hat beschlossen: Rosen sind schön, aber Kalksteinplatten sind schöner. Weich, sanft, fast so sensibel wie sein Ego. Nur dummerweise ist der Stein jetzt kaputt. Ein Riss, 25 Meter lang. Und Donald? Er rastet aus.


Trump, der Bauherr im Präsidentenanzug

Offiziell ist Trump Präsident der Vereinigten Staaten. Inoffiziell spielt er weiter Bauunternehmer. Ballsaal hier, Oval Office neu dekorieren da, Rosengarten umbauen dort – das Weiße Haus wird zur Trump Tower Dependance. Bald vielleicht mit goldenen Aufzügen und einem Drive-in für Big Macs.

Der Rosengarten, seit Jackie Kennedy ein Symbol amerikanischer Eleganz, wird unter Trump zum „schönsten Garten aller Zeiten, believe me“. Kalksteinplatten, extra weich und „beautiful“. Warum weich? Weil harte Steine ihn an die Presse erinnern – unnachgiebig, kalt, und voller Risse in seiner Story.


Der große Riss – 25 Meter Skandal

Trump entdeckt einen Riss. Nicht in seiner Biografie, nicht in seinen Steuerunterlagen, sondern im Boden. 25 Meter lang, „deep and ugly“. Für ihn ist das keine Kleinigkeit. Für Trump ist es ein nationaler Notstand, schlimmer als ein russischer Hackerangriff.

Er brüllt durchs Weiße Haus: „Wer war das? Sofort sagen! Sofort!“ – so wie er 2020 nach den Wahlen schrie: „Stop the Count!“ Aber diesmal ging’s nicht um Stimmen, sondern um Steine.


Schuldige auf Video – CSI: White House

Dank Überwachungskameras (Trump vertraut ja nur auf Beweise, wenn sie seine Version stützen), kommt die Wahrheit ans Licht: Landschaftsgärtner haben mit einem kaputten Hubwagen den Stein zerkratzt. Skandal! Vandalismus oder Dummheit? Trump weiß es nicht. Aber Hauptsache, er hat die Schuldigen „eiskalt erwischt“. CSI Washington – präsentiert von Donald J. Trump.


Arbeiter? Respekt, aber nicht zu viel

Trump betont auf Truth Social: „Ich liebe großartige Arbeiter und Auftragnehmer.“ Klar. Aber wehe, einer zieht einen Hubwagen über seinen „beautiful stone“. Dann ist es vorbei mit der Liebe. Der Auftragnehmer fliegt raus, darf nie wieder im Weißen Haus arbeiten. Ein Fehler, und Trump behandelt dich wie ein Ex-Minister: gefeuert via Tweet.


Kalkstein > Demokratie

Trump erklärt feierlich: „Oberflächen sind mir sehr wichtig.“ Das ist der Punkt: Oberflächen! Für Trump zählt nicht, was darunter liegt, sondern was glänzt. Und wenn es glänzt, dann ist es „the best“. Man könnte fast meinen, er verwechselt Politik mit Fußbodenheizung.

Sein Fazit: „Ich habe viele großartige Gebäude gebaut.“ Na dann. Vielleicht kandidiert er als Präsident der Handwerkskammer, wenn das mit der Demokratie wieder schiefgeht.


Happy End im Garten

Trotz des „kleinen Malheurs“ ist Trump zufrieden: „Der Rosengarten ist fertiggestellt und weitaus schöner, als man ihn sich je vorgestellt hat.“ Übersetzt: Er hat’s vermasselt, aber in seinem Kopf ist es ein Sieg. Wie immer.


Der Mann, der Nationen spaltet, zerbricht jetzt auch Steine. Und das Weiße Haus? Es verwandelt sich in ein Reality-TV-Set: „Trump’s Garden Makeover – Extreme Edition“. Ein Präsident, der mehr Zeit auf Oberflächen verwendet als auf Inhalte.

Und ich sage euch: Wenn dieser Rosengarten noch lange hält, dann nur, weil Trump persönlich jeden Grashalm überwacht. Vielleicht installiert er demnächst Kameras im Rasen – damit er auch das nächste Maulwurfloch als „Vandalismus“ aufdecken kann.