Der royale Notausstieg – Charles, Andrew und das Trump-Bankett der Schande

In Windsor tobt das Drama, und zwar nicht das übliche „wer hat die Krone poliert“ oder „wer darf den Corgi füttern“, sondern die ganz große Operette: Charles III., der Mann mit den großen Ohren und den noch größeren Sorgen, hat die royale Notbremse gezogen. Prinz Andrew – ja, der Andrew, der „Duke of York“ mit dem Epsteinschen Freundeskreis – ist beim Staatsbankett mit Donald Trump und Melania offiziell ausgeladen.
Stellen Sie sich das vor: Der Saal voller Kronleuchter, Silberbesteck glänzt, Trumps Haarspray schwebt in der Luft – und Andrew? Er darf höchstens die Reste der Quiche im Butlerzimmer anfassen.
Charles’ Schweißperlen: Buckingham Palace oder Dampfbad?
König Charles, sonst eher ein Meister der Camouflage (Blumen reden, Bäume umarmen), läuft der Schweiß die Stirn herunter. Nicht wegen der Klimakrise, nicht wegen Brexit oder Inflation – nein, wegen seines Bruders. Der hat nämlich die charmante Angewohnheit, immer genau dann wieder in den Schlagzeilen zu landen, wenn das Königshaus Ruhe braucht. Timing wie ein betrunkener Dudelsackspieler.
Während Trump seine dritte England-Runde einläutet, inklusive „Royal Tea mit extra Zucker und Null Fakten“, fällt plötzlich wieder der Name Jeffrey Epstein. Und das ist ungefähr so praktisch wie ein Feueralarm während der Krönung.
Trumps Brief an Epstein: Herzchen, Zeichnung, Skandal
Anfang September enthüllte das US-Repräsentantenhaus ein angebliches Trump-Schreiben an Epstein. Darin: eine anzügliche Zeichnung und die Worte „Happy Birthday – möge jeder Tag ein weiteres wunderbares Geheimnis sein.“ Trump behauptet natürlich, das sei „Fake News“. Klar, er sagt ja auch, er hätte die größte Inauguration aller Zeiten gesehen – inklusive Pokémon und Elvis.
Die Briten aber sind nervös: Die „Special Relationship“ zwischen UK und USA darf nicht gefährdet werden, schon gar nicht durch ein Dinner, bei dem Andrew zwischen Suppe und Dessert womöglich wieder die falschen Erinnerungen weckt.
Andrew – vom „Working Royal“ zum „Not Working Anything“
Prinz Andrew war einst ein „Working Royal“. Heute ist er mehr „Netflix-Binge-Watcher mit Schlossanschluss“. Seit 2022 ohne militärische Titel, ohne Aufgaben, ohne Einladung zum großen Bankett. Stattdessen darf er die goldene Serviette falten – aber bitte im Nebenzimmer.
2019 durfte er noch neben Trump durch die Westminster Abbey stolzieren, als wäre er der königliche Tourguide: „Hier links das Grab von Newton, hier rechts meine persönliche Schande.“ Heute unvorstellbar. Charles weiß: Ein Bild von Andrew neben Trump – das wäre der PR-Supergau. CNN würde daraus eine Netflix-Serie machen, BBC würde weinen, und selbst die „Daily Mail“ würde kurz nachdenken.
Der Gala-Abend ohne den Duke of York
Also wird das Dinner stattfinden: Charles, Camilla, Trump, Melania, dazu die üblichen Adligen, die aussehen, als wären sie in einer Wachsfigurenhalle vergessen worden. Andrew? Nicht dabei. Vielleicht darf er heimlich durchs Schlüsselloch spähen, während Melania regungslos neben Trump sitzt und innerlich bis zehn Millionen zählt.
Charles’ Entscheidung ist hart, aber notwendig. Denn seien wir ehrlich: Die royale Familie ist sowieso schon ein Zirkus. Man kann nicht gleichzeitig Trump, Andrew und Epstein-Geschichten im Raum haben, ohne dass der Palast spontan in Flammen aufgeht.
Ronald Tramps königliches Fazit
Wir erleben hier eine neue Definition von „Notbremse“. Charles zieht sie nicht im Zug, sondern am Esstisch. Andrew ist raus, die Suppenkelle ist sicher. Trump darf Windsor erobern, Melania darf ihr berühmtes „Pokerface der 1000 Leiden“ zeigen, und Charles darf hoffen, dass keine weiteren Epstein-Briefe aus Washington geleakt werden.
Die „Special Relationship“ bleibt intakt, Andrew bleibt draußen, und die Welt darf sehen: Auch Könige schwitzen – besonders, wenn die Familie mehr Skandale produziert als eine Reality-Show.
Make Banquets Great Again!