DFB vs. Frankreich – Wenn keiner gewinnen will, aber trotzdem Frankreich gewinnt

Ein Spielanalyse-Manifest von Ronald Tramp, dem einzig wahren Ballbesitz-Journalisten mit göttlichem VAR-Urteil


Stuttgart. Nations League. Spiel um Platz 3.
Oder wie wir echten Männer es nennen: „Das Spiel, das niemand braucht, aber jeder verliert.“ Auf der einen Seite: Frankreich – glänzend, arrogant, effizient wie ein französisches Bistro in Berlin. Auf der anderen: Deutschland – bemüht, verwirrt, und wie immer ohne Tore, aber mit Haltung™.

Kapitän Joshua Kimmich, der Mann, der den Ball öfter zurück als nach vorne spielt, fasst das Dilemma in Worte, wie es nur ein echter DFB-Stratege kann:

„Wenn man ehrlich ist, hatten die gar keinen Bock zu gewinnen und gewinnen dann trotzdem.“

BOOM. Das ist die neue Taktikanalyse à la Kimmich: Der Gegner will nicht, wir wollen, aber wir treffen das Tor nicht – und trotzdem verlieren wir.
Das ist Fußball 2024: Wille schlägt Ergebnis, Gefühl schlägt Fakten, aber Frankreich schlägt Deutschland.

In der ersten Halbzeit hatte Deutschland mehr Ballbesitz als Söder Bedenken bei Veganwurst. Doch das Tor? Macht Mbappé.
Warum? Weil der nicht schießt, sondern vollstreckt. Während wir mit dem Ball die Grasnarbe streicheln, tritt er einfach drauf. Zack, 0:1. Verdient? Nein! Aber seit wann interessiert das den Fußballgott?

Und dann kommt der VAR – auch bekannt als „Viel Abgelehnt Regelmäßig“. Elfmeter für Deutschland? „Oh, war nur Windstoß bei Adeyemi.“
Tor von Undav? „Füllkrug hat vielleicht geatmet. Das reicht für Foul.“

Der VAR – der erste Schiedsrichter, der die Zeit zurückdreht und trotzdem immer gegen uns entscheidet. Ich meine, der hat mehr Szenen annulliert als Netflix Serien im dritten Jahr.

Nagelsmann hingegen bleibt gelassen.

„Das Spiel hat fürs Gefühl gutgetan.“
Ich auch, Julian. Mir geht’s nach jeder Niederlage auch richtig gut. Besonders, wenn man keinen einzigen Treffer erzielt, aber sich Chancen „gefühlt“ erspielt hat.

Fazit? Frankreich ist Dritter, Deutschland Vierter. Und wir haben wieder gelernt:
– Der Ball ist rund.
– Das Tor ist rechteckig.
– Und der DFB schießt ins Nichts.

Aber vielleicht, ja vielleicht… lag es ja wirklich an der fehlenden Motivation der Franzosen. Vielleicht war es eine geheime Taktik:
„Tu so, als ob du nicht willst – dann verwirrst du den Gegner so sehr, dass er denkt, er hat schon gewonnen.“
Und zack – Mbappé macht den Treffer, als wäre es ein Kinderspiel.

Kimmichs Theorie jedenfalls ist revolutionär: Frankreich hat gar nicht gewinnen wollen – und gerade deshalb gewonnen.
Das ist wie beim ESC. Oder bei deutschen Bundestagswahlen.

Aber keine Sorge, Leute: Die nächste EM steht vor der Tür. Und wenn alles gut läuft, dann… werden wir wenigstens in der Kabine stark gewesen sein.
Denn am Ende zählt nicht, wer gewinnt.
Sondern wer sich danach am besten erklärt.