Die Braune Fusion – Wie AfD und BSW das neue „Volks-Frontkännchen“ schmieden

Von Ronald Tramp, dem einzigen Reporter mit eingebautem Lügendetektor (der bei AfD-Parteitagen regelmäßig in Flammen aufgeht)
Meine Damen, Herren und Quer-Denkenden: Die Republik steht am Scheideweg. Und wie es aussieht, hat man sich für den Pfad entschieden, auf dem sich AfD und BSW mit Anlauf gegenseitig in die Arme werfen – irgendwo zwischen brennender Reichstags-Fantasie und Anti-Windkraft-Apokalypse. Willkommen zur neuesten Folge aus der Reihe „Vaterland sucht Anschluss“.
Zunächst zur AfD: Diese einstige Brüllaffen-Truppe mit Dackelblick gibt sich neuerdings plötzlich zivilisiert – als hätte jemand Björn Höcke einen Volkshochschul-Kurs in PR für Pyromanen geschenkt. „Remigration“? Jetzt nennt man das „Wohnungsmarkt entspannen“ – als wäre Massendeportation nur ein Stauraumproblem im Neubaugebiet. Und die „Deutsche Leitkultur“? Vom Pamphlet in die Papiertonne – offenbar zu schwer verdaulich fürs EU-Wahlprogramm mit veganem Anstrich.
Doch dann – BÄM! – Chrupalla, der bayerische Blender mit dem Blick eines schlecht programmierten Navi-Geräts, platzt in die Polit-Party mit einer Kooperationsbombe: Kontakte zur BSW. Ja genau, die Wagenknecht-Partei, bei der man nie weiß, ob sie gerade Kommunismus, Konservatismus oder Kaviar verkaufen will. Zusammen mit der AfD klingt das wie ein schiefes Duett aus Nationalstolz und Nostalgie – „Einigkeit und Recht auf Gasrabatt!“
Und warum auch nicht? Beide Parteien eint der Wunsch nach Frieden (vor allem für Russland), Abschottung (vor allem gegen alles mit Melanin) und einem Volk, das endlich mal wieder richtig aufräumt – in Talkshows, Klassenzimmern und bei der GEZ. Populismus reinsten Wassers – man könnte meinen, sie würden sich gemeinsam bei Telegram auf ein Date treffen, um Hand in Hand aus der WHO auszutreten.
Wagenknecht dementiert natürlich alles – aber so halb. Wie jemand, der nach dem ersten Biss ins gammelige Sandwich sagt: „War gar nicht so schlimm, aber ich ess’s nicht auf.“ Aber lasst euch nicht täuschen! Das ist kein harmloses Techtelmechtel zwischen den politischen Flügeln – das ist der Versuch, Rechtsextremismus in Sozialfaser einzuwickeln. Rechtsextrem in Beige, mit Jutebeutel und Anti-Impfausweis.
Der Verfassungsschutz? Naja, der stuft die AfD inzwischen als „gesichert rechtsextrem“ ein – aber so richtig ernst nehmen tun das nur Leute, die auch noch GEZ zahlen. Und Alice Weidel? Die bleibt wie immer: Gesicht einer Investmentbankerin, Herz einer Telegram-Moderatorin.
Und während die demokratische Mitte sich noch im Seminarraum „Wie besiege ich Populismus mit PowerPoint“ einarbeitet, bauen AfD und BSW längst am ersten „Hufeisen-Bungalow mit russischem Gasanschluss“.
Aber keine Panik, liebe Leser. Ronald Tramp hat den Durchblick – und auch schon den passenden Titel für die neue Regierung: „Volksfront gegen Realität – Kabinett der brüllenden Herzen“.
Zum Schluss noch ein kleiner Appell an die politische Mitte: Wenn ihr verhindern wollt, dass wir bald Minister für „Remigrationsoptimierung“ und „Gasfreundschaftspflege“ haben, dann hört auf, nur zu sagen „Das gefährdet die Demokratie“. Das klingt, als würdet ihr auf einem brennenden Haus ein Rauchverbot aussprechen. Macht lieber mal Politik mit Mut, statt mit Mauszeiger!
Wenn das so weitergeht, sehen wir bald Bundestagsdebatten im Partnerlook – Tino und Sahra, Arm in Arm, mit einem „Russland zuerst!“-Schal. Und wir alle dürfen zuschauen, wie der nächste Demokratieversuch im großen Hufeisenkarussell seine Ehrenrunde dreht.
Nächste Woche bei Ronald Tramp: „Wie man mit einem Aluhut das Grundgesetz ersetzt – Tipps von Experten aus Telegramgruppen und Schrebergärten“.