Die Bundeswehr – Jetzt auch mit Bürokratie im Tarnanzug!

Grafik: Vereinigung der Bürokraten und Beschäftigten der Bundeswehr

Liebe Patrioten, Freunde der gepflegten Verteidigung und Hobby-U-Boot-Kapitäne ohne Wasser – haltet euch fest: Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius hat einen genialen Plan, um unsere Bundeswehr in die schlagkräftigste Kampfmaschine Europas zu verwandeln. Und der Plan ist so einfach wie revolutionär: Mehr Leute einstellen! Ja, genau – statt einfach mal die vorhandenen Soldaten aus den Amtsstuben zu befreien, in denen sie wahrscheinlich gerade Formulare für den Antrag auf den Antrag zum Antrag auf einen Urlaubstag ausfüllen, will man lieber frisches Personal anheuern.

Die Vereinigung der Bürokraten und Beschäftigten der Bundeswehr – oder wie sie sich offiziell nennt: Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr – hat jetzt den Finger in die Wunde gelegt: „Warum, lieber Boris, sitzt ein ausgebildeter U-Boot-Fahrer in einer Bürozelle und macht Tabellen in Excel, während nur EIN einziges von sechs U-Booten tatsächlich auslaufen kann?“ Leute, das ist nicht nur traurig, das ist Comedy Gold. Ich meine: Wenn die Marine noch weniger Schiffe einsatzbereit hätte, müssten sie ihre Flotte bald im Kinderbecken vom Freibad stationieren.

Und das Beste: Man hat 183.000 Soldaten, Ziel ist 200.000 – aber in der echten Realität will man bis 2030 auf 260.000 kommen! Freunde, das ist wie wenn du sechs Gabeln hast, aber nur drei Messer, und dein Plan ist, noch 20 Gabeln zu kaufen, statt die Messer aus dem Geschirrspüler zu holen.

Die Bundeswehr hat sich laut der Bundesvorsitzenden Imke von Bornstaedt-Küpper „selbst demilitarisiert“. Übersetzung: Wir haben jetzt Tarnanzüge für Schreibtische, Panzer für Aktenordner und Drohnen, die den Kaffee holen. Falls Russland also jemals einen Papierkrieg beginnt – Leute, wir sind sowas von bereit.

Ich sehe schon die neue Bundeswehr-Werbung vor mir:
„Werde Verwaltungssoldat! Bekämpfe die gefährlichsten Feinde der Nation – ungestempelte Formulare und fehlerhafte Druckerpatronen! Werde Teil der Front im Kampf gegen den Bürokratie-Drachen!“

Und dann dieses U-Boot-Debakel: Nur eins von sechs Booten einsatzbereit – das ist eine Trefferquote, bei der sogar die Bahn sagt: „Respekt, ihr seid schlimmer als wir.“ Aber warum sollten die anderen Boote auch fahren? Die besten Kapitäne sind ja gerade damit beschäftigt, PowerPoint-Präsentationen über PowerPoint-Präsentationen zu erstellen, um dem Verteidigungsministerium zu erklären, warum das Boot nicht fährt.

Aber keine Sorge: Pistorius’ Lösung heißt Neues Wehrdienstgesetz! Klingt episch, ist es aber wahrscheinlich nicht. Bald dürfen also wieder mehr junge Leute ihre ersten Berufserfahrungen damit sammeln, Gras auf dem Kasernenhof zu schubsen, während irgendwo ein Offizier Excel-Tabellen nach NATO-Standard formatiert.

Liebe Freunde, ich sage euch: Wenn wir die Bürokratie aus der Bundeswehr rausholen würden, hätten wir nicht nur volle U-Boot-Besatzungen – wir könnten auch den halben Bundestag mit versorgen. Aber das wäre natürlich zu einfach. Also bleibt alles beim Alten: Mehr Personal für mehr Schreibtische, mehr Formulare für mehr Leute und mehr Gründe, warum man für alles eine Unterschrift vom Vorgesetzten des Vorgesetzten braucht.

Die Bundeswehr ist wie ein Fitnessstudio, in dem alle nur an der Anmeldung sitzen. Man sieht verdammt beschäftigt aus – aber keiner hebt Gewichte.