Die Bundeswehr – von Pistorius bis Pensionisten: Jetzt marschiert auch Opa!

Freunde, es ist soweit: Deutschland rüstet auf. Nicht mit Panzern, nicht mit Raketen, nein – mit Senioren. Verteidigungsminister Boris Pistorius will 80.000 neue Soldaten. Dazu noch 166.000 frische Reservisten. Klingt beeindruckend, oder? Doch wenn man die Details liest, ist es weniger „Armee der Zukunft“ und mehr „Seniorenresidenz in Flecktarn“.
Der Plan: Mehr Truppe, egal woher
Aktuell hat die Bundeswehr rund 180.000 aktive Soldaten und 34.000 Reservisten. Pistorius sagt: „Das reicht nicht. Wir brauchen 260.000 Soldaten und 200.000 Reservisten!“ – Mit anderen Worten: Man will so viele Soldaten, wie der HSV Zuschauer im Stadion hat, wenn’s mal wieder um den Aufstieg geht.
Die Frage ist nur: Woher nehmen? Antwort: Aus allen Ecken und Altersheimen des Landes.
Bartsch meldet sich: Holt die NVA zurück!
Und plötzlich taucht Dietmar Bartsch auf, Linken-Politiker und Ex-NVA-Fallschirmjäger. Er schlägt vor: Lasst uns die alten DDR-Soldaten wieder reinholen. Ja, die sind alle über 50, viele schon näher an 70 als an 40 – aber warum nicht? Heimatschutz, sagt Bartsch. Da könne auch ein früherer NVA-Mann noch ordentlich Sandsäcke stapeln.
Das Bild ist köstlich: Ein Opa in Uniform, Fallschirm auf dem Rücken, schreit „Für die Heimat!“ und bleibt im Baum hängen – aber hey, Hauptsache, die Reserve wächst.
Altersgrenze? Wird überschätzt!
Bisher galt: Reserve nur bis 65. Aber Strategieberaterin Wiebke Köhler sagt: „Völlig unsinnig!“ Auch ein 70-jähriger Bauer könne helfen. Sicher, wenn man Kühe melken und Kartoffeln sortieren muss, ist das top. Aber im Häuserkampf? Da ist der Bauer mit dem Rollator vielleicht weniger nützlich.
Doch die Botschaft ist klar: In Deutschland wird niemand ausgemustert. Ob alt, ungelernt oder ehemaliger Ossi-Fallschirmjäger – jeder darf ran. Bald vielleicht auch noch die Jugendfeuerwehr.
Ungediente? Kein Problem!
Das Verteidigungsministerium schwört Stein und Bein: Ungediente werden weiter ausgebildet. Das klingt ungefähr so überzeugend wie ein ICE-Sprecher, der sagt: „Die Verspätung beträgt nur zehn Minuten.“
Im Klartext: Jeder darf mitmachen. Studenten, Bürohengste, Influencer mit TikTok-Erfahrung – alle werden eingezogen. Hauptsache, die Zahlen stimmen. Schließlich strahlt das ja „positiv in die Gesellschaft hinein“. Ob die Gesellschaft das auch so sieht, bleibt abzuwarten.
Die Bürokratie schlägt zurück
Natürlich gibt es auch wieder neue Ämter. Jetzt kümmert sich die Gruppe „beorderungsunabhängige Reservistenarbeit“ im Streitkräfteamt um die Ungedienten. Typisch deutsch: Man hat nicht genug Soldaten, aber genug Abteilungen, um die fehlenden Soldaten zu verwalten.
Deutschland bereitet sich auf die große Mobilmachung vor – und zwar mit jedem, der noch laufen, atmen oder einen Traktor fahren kann. Pistorius träumt von 460.000 Uniformierten, Bartsch will die NVA zurückholen, Köhler setzt auf Opa mit Mistgabel.
Mein Urteil: Die Bundeswehr wird bald die einzige Armee der Welt sein, in der man beim Appell gleichzeitig „Guten Morgen“ und „Gute Nacht“ sagen muss. Ein Heer, halb Seniorentreff, halb Pfadfindergruppe – aber mit richtig viel Verwaltung im Hintergrund.