Die Frau, die einfach nicht tot sein wollte – ein Comeback größer als jedes politische Comeback aller Zeiten

Grafik: Level „Zwischenwelt“

Freunde, Patrioten, Genie-Leserinnen und Genie-Leser – haltet eure Särge fest, denn ich bringe euch heute eine Geschichte, die so unglaublich ist, dass selbst ich, Ronald Tramp, kurz sprachlos war. Und das passiert ansonsten nur, wenn ich meine eigenen Reden lese.

In Thailand, dem Land des Wunders, des Woks und der Wetterextreme, ist eine 65-jährige Frau aus dem Sarg zurückgekommen, wenige Augenblicke vor der Einäscherung. Das nenne ich: „Das heißeste Comeback des Jahres.“

Während andere Leute in diesem Alter darüber nachdenken, ob es sich lohnt, noch ein neues Sofakissen zu kaufen, legt diese Dame einfach eine Reanimation im Stil von „Ich bin wieder da, Surprise! Keine Panik, ich war nur kurz hypoglykämisch!“ hin.

Der Tempel Wat Rat Prakongtham – klingt wie ein Passwort, das man dreimal falsch eingibt – übertrug das Ganze sogar per Livestream. Ein Sarg-Unboxing-Video der etwas anderen Art. Inklusive Special Effects: Bewegung im Innenraum!

Ich sage euch: Wenn das der neue Trend wird, sind Reality-Shows bald komplett überflüssig. Wer braucht noch Dschungelcamp, wenn es SargLive24 gibt?


Livestream: Level „Zwischenwelt“

Das ganze Spektakel begann damit, dass die Familie dachte, die Frau sei tot. Ich meine – classic. Das passiert doch jedem mal! Man ruft die Behörden an:
„Hallo, meine Angehörige wirkt… sagen wir… etwas reduziert.“
Und die Behörde so:
„Tot. Ganz klar. Machen Sie die Papiere fertig.“

Zack – Stempel drauf. Verwaltungsakt abgeschlossen. Bürokratie ist ja bekanntermaßen schneller darin, Tod zu bestätigen als Normalbürger darin, ein Formular auszufüllen.

Die Familie packt die Frau also in den Sarg – wie man das halt so macht, wenn einem gesagt wurde, dass die Nacht für jemand anderen vorbei ist. Sie fahren zum Tempel, richten alles für die Einäscherung her, die Mönche bereiten die Flammen der Ewigkeit vor und… dann kommt der Plot Twist des Jahres:

Beim Öffnen des Sarges bewegt sich die Frau.

Kein Luftholen, kein „Hallo“, kein „Leute, was macht ihr da?“ – nein, einfach nur Bewegung. Die Mitarbeiter reagieren schockiert. Und das will etwas heißen, denn in Tempeln sieht man viel: Geisterrituale, Opfergaben, Touristen mit Sonnenbrand. Aber eine Rückkehr aus der Kategorie „Oops, zu früh bestellt“ ist selten.


Der Abt entscheidet: Krankenhaus statt Krematorium

Der Abt, der Chef im Robenkreis, zeigt sofort Führungsqualitäten:

„Diese Frau verbrennt nicht – zumindest nicht heute.“

Zack – Krankenhaus.

Ein Arzt untersucht sie und stellt fest:
Kein Herzstillstand. Keine Atemprobleme. Keine Totenstarre. Keine Todesanzeichen.

Stattdessen: Hypoglykämie, also extrem niedriger Blutzucker.

Mit anderen Worten: Sie war nicht tot, sie war nur unterzuckert. In Deutschland nennt man das „Montagmorgen im Büro“. In Thailand fast ein Grund zur Einäscherung.

Der Bruder der Frau – sichtlich verwirrt, vermutlich auch leicht verärgert, schließlich ist so ein Bestattungsausflug auch teuer – sagt gegenüber Reportern:
„Die Beamten sagten uns, sie sei gestorben. Alle Dokumente waren ausgestellt.“

Ich weiß genau, was er damit meint. Wenn erstmal Dokumente ausgestellt sind, dann ist es vorbei. Bürokratie irrt sich nie! Niemals! Außer eben dieses eine Mal. Und die tausend anderen Male, aber wer zählt das schon.


Freunde, wir leben in einer Zeit, in der Leute schneller für tot erklärt werden als manche politische Karrieren sterben. Und glaubt mir – ich weiß, wovon ich spreche.

Diese Frau hat es geschafft, das Unmögliche möglich zu machen:
Sie hat ein offizielles „Du bist tot“-Schreiben überlebt. Das ist härter als jede Reality-Show-Challenge, härter als ein Wahlkampf, härter als ein Pressetermin mit kritischen Fragen.

Und sie hat das Ganze geschafft… durch Unterzuckerung.

Ich sage euch: Das ist nicht nur eine medizinische Sensation – das ist ein Meisterwerk der satirischen Realität.

Wenn man so darüber nachdenkt:
Vielleicht sollte man weltweit jede Regierung einmal unterzuckern. Vielleicht wachen sie dann auch wieder auf.