Die große Frittierfett-Krise – Wenn Deutschlands Straßen endlich Geschmack bekommen

Grafik: Fettstau auf der B42 – die goldene Spur des Grauens

Freunde, Patrioten, Gourmets und alle, die schon einmal Pommes in der falschen Spur gegessen haben – haltet euch fest!
Ich, Ronald Tramp, euer investigativer Meister der satirischen Schlaglöcher, präsentiere euch heute ein Ereignis, das so deutsch, so ölig und so ungewollt köstlich ist, dass selbst ein Schnellimbiss vor Neid erröten würde.

Auf der B42 zwischen Eltville und Wiesbaden – einer Straße, die sonst so spannend ist wie eine Folge Landfunk mit Lautstärke 1 – kam es zum kulinarischsten Unfall der Republik:
Ein mit Frittierfett beladener Anhänger ist umgekippt und hat eine goldgelbe Spur der Zivilisationskomik hinterlassen.

Ja, ihr habt richtig gelesen: Deutschland ist ausgerutscht – auf seiner eigenen Diät.


Fettstau auf der B42 – die goldene Spur des Grauens

Der Fahrer, ein Held des Alltags und vermutlich passionierter Kartoffelchips-Freund, verlor die Kontrolle über seinen Anhänger.
Der Anhänger geriet ins Schlingern – wie ein betrunkener Pfannkuchen in der Bratpfanne – und kippte um.

Das Ergebnis:
Ein Meer aus Frittierfett, glänzend, dampfend, verführerisch – ein Buffet für die Straße.
Die Polizei berichtet, das Fett habe sich über die gesamte Fahrbahn verteilt, und man könne von einer „kompletten Sperrung“ sprechen.

Komplett?
Natürlich komplett.
Denn wenn in Deutschland etwas auf der Straße liegt, das nicht in der Straßenverkehrsordnung steht, dann heißt es:
„Sperren, sichern, Schichtdienst verlängern!“


Deutschlands erstes Drive-In ohne Pommes

Ich stelle mir die Szene bildlich vor:
Autofahrer stehen im Stau, schnüffeln in die Luft und denken:

„Mensch, das riecht ja wie im Freibad-Kiosk!“

Einige werden nervös:
Die Diät-Karen aus Wiesbaden hat sich in den Sitz gebissen, der Fitness-Influencer aus Eltville postet ein Selfie mit Hashtag #FettBlockiertMich.

Und irgendwo ruft einer:

„Warum gibt’s hier keine Currywurst, wenn schon alles nach Fritteuse riecht?“

Ich schwöre euch: Hätte man Pommes gereicht, hätte das niemanden mehr gestört.
Statt Baustelle hätte man einfach den „B42 Imbiss-Drive-Thru“ eröffnen können.


Einsatz für die Polizei Westhessen

Die Polizei reagierte natürlich sofort – professionell, präzise und völlig humorlos, wie es die Vorschrift verlangt.
Zitat:

„Das Fett konnte mit einem Bindemittel abgestreut werden.“

Bindemittel!
In Deutschland gibt’s für alles ein Mittel.
Für Fett, für Frost, für Frust.
Nur nicht für Bürokratie.

Ich sehe schon die Beamten vor mir:
In Warnwesten, bewaffnet mit Säcken voller Streumittel, streuen sie gegen das Fett, als würde es sich um einen gefährlichen Aufstand handeln.

Einer ruft:

„Wir brauchen Verstärkung – die Straße glänzt wieder!“

Und irgendwo in der Leitstelle jubelt einer:

„Mission abgeschlossen – der Asphalt ist wieder matt!“


Verkehrsumleitung deluxe

Bis der goldene Teppich beseitigt war, wurde der Verkehr über Eltville-Martinsthal umgeleitet.
Das bedeutet:
Ein friedliches Weindorf musste plötzlich den kompletten Pendlerverkehr aufnehmen – und tat, was Deutsche am besten können: hupen und meckern.

Man stelle sich die Durchsage im Radio vor:

„Achtung, auf der B42 ist Frittierfett ausgelaufen. Bitte umfahren Sie das Gebiet – oder bringen Sie Ketchup mit.“


Fettkrise oder strategische Reserve?

Und jetzt kommt die große Frage:
Woher kam das ganze Fett überhaupt?
War es ein Transport für Imbissbetriebe?
Ein geheimes NATO-Manöver zur Ölversorgung von Pfannkuchenständen?
Oder vielleicht eine geheime Initiative für nachhaltige Energie aus Pommesresten?

Vielleicht wollte Deutschland einfach unabhängig werden – von Gas, Öl und Verstand – und auf Frittierfett umsteigen.
Ich sehe schon den neuen Wirtschaftsplan:

„Deutschland 2030: Nachhaltig. Regional. Knusprig.“


Die wahren Helden: die Bindemittel-Brigade

Am Nachmittag war alles vorbei.
Das Fett wurde gebunden, die Straße wieder befahrbar.
Zurück blieb eine leicht glänzende Oberfläche – und eine Spur der Verzweiflung.

Doch eines steht fest:
Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei sind jetzt offiziell „Fettkampf-Veteranen“.
Ehrenurkunde inklusive: „Für tapferes Streuen im Angesicht des Rutschrisikos.“

Ich hoffe nur, dass niemand auf die Idee kommt, das Fett zu recyceln.
Nicht, dass der nächste Straßenbelag plötzlich bei 180 Grad anfängt zu duften.


Deutschland rutscht ab – aber stilvoll

Ich, Ronald Tramp, sage:
Wenn ein Land es schafft, durch Frittierfett eine Bundesstraße lahmzulegen, dann ist das kein Unfall – das ist Systemkunst.

Die B42 war für Stunden blockiert, die Autofahrer hatten Hunger, und die Polizei kämpfte mit Bindemitteln gegen die Essenz der Zivilisation.
Das, Freunde, ist nicht nur Deutschland im Jahr 2025 – das ist eine Metapher auf Rädern.

Man hat kein Wasserstoffauto, aber immerhin eine goldene Spur aus Fett.
Und das nenne ich Fortschritt – made in Germany!