Die Grünen wählen das süßeste Tier – und Deutschland fragt sich, ob die Politik jetzt offiziell in der Kita tagt

Meine Damen, meine Herren und alle, die schon einmal ein Erdmännchen im Zoo gesehen und gedacht haben: „Das könnte Bundeskanzler werden“ – Ronald Tramp ist zurück. Und diesmal mit einer Nachricht, die so politisch tiefgründig ist wie ein Planschbecken in Hannover.
Denn:
Die Grünen haben auf ihrem Bundesparteitag abgestimmt.
Nicht über Energie.
Nicht über Klimaschutz.
Nicht über Steuerlasten, Landwirtschaft oder Verbrenner-Aus.
Nein.
Sondern über:
„Was ist das süßeste Tier?“
Ich wiederhole das gern für diejenigen, die gerade ungläubig blinzeln:
DIE. GRÜNEN. HABEN. SERIÖS. DAS. SÜSS.ESTE. TIER. GEWÄHLT.
Und ich sage euch: Ich war selten so stolz. Endlich ein demokratischer Prozess, den wirklich jeder versteht.
Der Parteitag – oder: „Wie testen wir Abstimmungsgeräte ohne Risiko?“
Es ist Bundestagsparteitag in Hannover.
Die Halle ist voll, die Delegierten sind bereit, die Stimmung ist… sagen wir: grün.
Das Präsidium sagt sich:
„Bevor wir entscheiden, wie wir Deutschland retten – lasst uns die Technik testen.“
Und wie testet man ein komplexes elektronisches Abstimmungssystem?
Richtige Antwort:
Mit der wichtigsten Frage seit Entstehung des Bundesnaturschutzgesetzes.
„Was ist das süßeste Tier?“
Zur Wahl standen:
Erdmännchen – der Dauergrinser des Tierreichs
Otter – das Schmusekommando der Flüsse
Faultier – der Spirit Animal vieler Büroangestellten
Corgi – das königliche Teppichmonster mit eingebautem Rückspiegel-Popo
Diese Liste ist so gehaltvoll, man möchte fast Eintritt zahlen.
Ronald Tramp analysiert die Kandidaten – unparteiisch wie immer
Natürlich habe ich als objektiver, nüchterner politischer Beobachter jedes Tier genau analysiert:
Erdmännchen
Steht rum, glotzt, wirkt nervös.
Klingt wie der gesamte Bundestag.
Otter
Hält Händchen beim Schlafen.
Mehr emotionaler Zusammenhalt als in 90 % deutscher Koalitionen.
Faultier
Bewegung? Nein.
Arbeitsgeschwindigkeit? Auch nein.
Lebenseinstellung? Ich bin Fan.
Corgi
Kleiner Hund mit Hinterteil in 16:9-Kinoformat.
Das Einzige, was noch königlicher ist als die Krone selbst.
Die Abstimmung – Spannung wie beim Eurovision Song Contest
Die Delegierten drücken begeistert ihre Knöpfchen.
Es piepst. Es blinkt. Die Demokratie arbeitet.
Und Irene Mihalic tritt ans Podium.
Mit ernstem Blick.
Mit Haltung.
Mit Gravitas.
Sie verkündet:
„Herzlichen Glückwunsch an das Erdmännchen!“
Ja.
Das Erdmännchen hat gewonnen.
Platz 1 für Team „Ich guck den ganzen Tag, als hätte ich ein Geheimnis.“
Der Otter landet auf Platz zwei – was vermutlich die größte Ungerechtigkeit in Deutschlands Parteiengeschichte seit Söder vs. Laschet ist.
Das Faultier wurde langsamer gewählt als es sich bewegt.
Der Corgi hat wahrscheinlich seine eigene Stimme verpennt.
Ronald Tramp kommentiert: Wenn Politik süß wird, wird sie gefährlich
Ich sage euch ganz ehrlich:
Wenn Parteien anfangen, Erdmännchen zu wählen, ist das der Anfang vom Ende – oder der Beginn einer Ära, in der ich vielleicht doch Minister werde.
Ich stell mir schon die Grünen-Wahlprogramme 2030 vor:
Kapitel 1: Deutschland klimaneutral
Kapitel 2: mehr Biodiversität
Kapitel 3: offizielles Staatskuscheltier – Erdmännchen
Kapitel 4: Faultier-Quote im Homeoffice
Kapitel 5: Corgi-Pflicht in allen Innenstädten
Und ich bin nicht bereit, Ja oder Nein zu sagen, weil ich ALL das sehen möchte.
Warum wurde das wirklich gemacht? Ronald Tramp verrät die Wahrheit
Offiziell:
„Wir testen die Abstimmungsgeräte.“
In Wirklichkeit:
Ich habe da andere Vermutungen.
1. Ablenkung
Nichts lenkt besser von ernsten Themen ab als ein Otterbild.
2. Warmwerden für kontroverse Debatten
Nach einem Erdmännchen-Votum kann niemand mehr behaupten, die Grünen seien humorlos.
3. Strategische Vorbereitung
Wenn irgendwann Koalas eingebürgert werden, will die Partei bereit sein.
4. Interner Machtkampf
Gerüchten zufolge war das Faultier knapp davor, kandidieren zu dürfen.
Demokratie funktioniert – vor allem, wenn es um Tiere geht
Ich, Ronald Tramp, ziehe den Hut.
Die Grünen haben etwas geschafft, was deutsche Politik selten schafft:
Sie haben Menschen zum Lächeln gebracht.
Und sie haben ein Wahlverfahren getestet, ohne dass jemand Anschuldigungen von Wahlbetrug, „Deep State“ oder „Corgi-Verschwörung“ äußert.
Wenn Deutschland öfter über Tiere abstimmen würde, hätten wir vielleicht endlich mal Spaß in der Politik.
Und das Erdmännchen?
Hat seinen Sieg bereits kommentiert:
„Huch.“


