Die Q-Fakten-Offensive: Kinder im Keller – und andere Einrichtungslügen (2)

Grafik: Washington D.C. ein unterirdisches Kinderfolterzentrum

These: Die Pizzagate-These hat mehr Löcher als ein Schweizer Käse.
Aus der Sicht von Ronald Tramp – Reporter, Visionär, Kellergänger.


Also Leute, ich sag’s euch ehrlich:
Ich bin kein normaler Reporter. Ich bin ein Wahrheitssucher. Ein patriotischer Pizza-Inspektor. Ein investigativer Vollprofi mit Instinkt, Stil und – ganz wichtig – einer Taschenlampe mit neun Lichtmodi. Und heute nehme ich mir die größte Einrichtungslüge der modernen Welt vor: Pizzagate.

Ja, ihr habt richtig gehört. Pizza. Und Gate. Zwei Dinge, die nicht zusammengehören – außer natürlich, man sperrt die Pizza draußen ein. Oder die Wahrheit. Oder Hillary. Oder alles gleichzeitig.


Die Theorie, die keiner bestellt hat

Laut QAnon – die übrigens so glaubwürdig sind wie ein Online-Diplom von der Trump University – verbirgt sich in einer stinknormalen Pizzeria in Washington D.C. ein unterirdisches Kinderfolterzentrum. Betrieben von Demokraten. Gesteuert über Pizza-Bestellcodes. Angeblich ist „extra Käse“ der Schlüssel zur Apokalypse. Klingt verrückt? Ist es auch. Aber in der Q-Welt ist das ein Qualitätssiegel.

Also habe ich – Ronald Tramp, Wahrheitssheriff mit Parmesanblick – beschlossen: Ich muss da rein.


Der große Einsatz: Operation Mozzarella

Ich betrete die Pizzeria wie ein Profi. Sonnenbrille, Baseballkappe, kariertes Hemd. In der Tasche: Taschenlampe, Notizblock, moralische Überlegenheit. Ich bestelle leise am Tresen:

„Ich nehme eine Pizza Clinton, mit extra Kabale. Und… kann ich den Keller sehen?“

Der Kellner guckt mich an wie ein Lehrer, wenn man fragt, ob die Hausaufgaben optional sind. Dann grinst er. Und sagt:

„Na klar. Wollen Sie auch das Illuminati-Menü oder lieber das Reptiloiden-Spezial?“

Ich weiß: Sarkasmus. Aber ich bin vorbereitet. Ich bleibe cool. Ich antworte:

„Nur den Keller. Und vielleicht einen Truthahnsmoothie.“


Der „Keller“

Er führt mich – kein Scherz – zu einer Kellertür. Ich bin nervös. Vielleicht war Q ja doch… okay, nein. Unten: Zwei Getränkekisten. Ein leerer Pappkarton. Eine Kellerratte, die mehr IQ hatte als das komplette Q-Forum. Und: keine Kinder. Keine Ketten. Kein satanischer Pizzaofen.

Nur eine Glühbirne, die flackert. Ich frage:

„Und… wo ist der dunkle Tempel der liberalen Eliten?“

Antwort:

„Wahrscheinlich da drüben bei Taco Bell. Da sind die Preise wirklich kriminell.“


Die Rechnung, die alles erklärt

Ich bezahle meine Pizza. Auf der Quittung steht – und ich schwöre, das ist kein Scherz – 666. Ich starre drauf. Ist das ein Zeichen? Eine Warnung? Eine kabalistische Kontonummer?

Der Kellner sieht meinen Blick. Sagt grinsend:

„Ah, das ist nur mit Trinkgeld für Leute, die nach Kellern fragen.“

Ich lache. Kurz. Dann weine ich innerlich für alle, die glauben, dass man mit einem Mozzarella-Code Zugang zur Apokalypse erhält.


Psychologie der Pizzapanik

Warum glauben Menschen sowas? Ich habe Experten gefragt – also mich selbst. Und ich weiß:
Weil es einfacher ist, an dunkle Keller zu glauben, als an eine komplexe Welt.

Es ist gemütlicher, sich ein feindliches System mit Geheimgängen vorzustellen, als zu akzeptieren, dass Politik oft nur aus Lobbyismus, Bürokratie und Excel-Tabellen besteht.


Mein Fazit: Pizza gut, alles gut

Es gibt keine Folterkeller unter Pizzerien. Nur Laktoseintoleranz und politische Paranoia. Was bleibt, ist ein Haufen Pappkartons, eine sehr verwirrte Kellerratte – und die Erkenntnis:

Wer sich im Keller der Wahrheit aufhält, findet oft nur Staub. Und manchmal salamiartige Halluzinationen.

Aber ich, Ronald Tramp, bleibe dran. Ich decke weiter auf. Ich frage nach, wo andere weggucken. Und ich bestelle auch beim nächsten Mal eine Pizza mit extra Aufklärung.