Elon gegen Donald – Wenn Techno-Gott auf Selbstkrönung trifft

Ronald Tramp, orbitaler Beobachter im Auftrag der Demokratie, powered by gesundem Menschenverstand und 5G Sarkasmus
Washington. Oval Office. Weltraumbasis Cape Musk.
Während Donald Trump gerade noch feierlich mit Panzern, Paraden und Putins Geburtstagsküsschen seine 79 Kerzen vom Dekret blasen lässt, fliegt ihm aus der Erdumlaufbahn eine satirisch programmierte Rakete entgegen – und sie trägt das Logo: X.
Absender: Elon Musk.
Botschaft: „No Gods or Kings. Only Men.“
Unterschrift: „Und ich meine dich, Donald.“
Bruch der Bromance: Trump & Musk – von MAGA zu WTF
Früher war alles besser: Donald Trump mit der Hand am Atomkoffer, Elon Musk mit der anderen am Ladeschlauch. Eine perfekte Symbiose aus „Ich tweet dich groß, du paradierst mein Tesla.“
Aber dann kam etwas dazwischen:
– ein bisschen Größenwahn,
– ein paar dekretierte Milliardenausgaben,
– und Elons Erkenntnis: Trump regiert wie ein Monarch mit Spraytan.
Der Anfang vom Ende?
Trumps „Big Beautiful Bill Act“ – ein Gesetzesmonster mit der Eleganz eines Presslufthammers auf Diät.
Musk fand’s: „ekelhafte Abscheulichkeit.“
Trump fand’s: „großartig. Schön. Vielleicht das schönste Gesetz aller Zeiten. Vielleicht schöner als Elon.“
Musk’s Rache: Mit Raketen statt Reden
Am Trumps Geburtstag ließ Elon keine Torte steigen – sondern eine SpaceX-Rakete.
Laut, präzise, mit der Schlagkraft einer passiv-aggressiven Nobelpreisrede.
Dazu der Satz: „No gods or kings, only men.“
Ein Zitat aus Bioshock, einem dystopischen Spiel über eine gescheiterte Eliteutopie – also quasi Trumps Kabinett in Unterwasser.
Donald der Erste – König per Dekret
Trump, der keine Kritik kennt, antwortete – wie immer – nicht mit Argumenten, sondern mit Truth Social-Kommentaren in Großbuchstaben.
Wissenschaftler vermuten mittlerweile, dass Trumps Hirn via CAPS LOCK kommuniziert.
Er nennt Musk wahlweise „Elon der Wahnsinnige“ oder „der Tesla-Troll“, wenn er nicht gerade Wladimir Putin zum Geburtstag bedankt, weil wenigstens der noch anruft.
Dass Trump mittlerweile regiert wie ein Alleinherrscher mit Exekutiv-Allergie auf Demokratie – geschenkt.
Dass er Dekrete streut wie Konfetti auf einem egozentrischen Kindergeburtstag – Alltag.
Dass er unliebsame Richter wie Fliegen ignoriert – konsequent.
Dass er Musk jetzt als „illoyalen Roboterflüsterer“ betrachtet – erwartbar.
Von Bromance zu Broke-up
Früher saßen sie nebeneinander im Weißen Haus, lachten über Umweltauflagen und Menschenrechte.
Heute posten sie gegenseitige Seitenhiebe mit dem Feingefühl zweier halbwüchsiger Superreiche, die beim Monopoly schummeln und sich dann gegenseitig die Schlossallee anzünden.
Elon: „Er sollte sich vor Epstein-Akten fürchten.“
Trump: „Ich kenne ihn kaum.“
Musk löscht. Trump blockt. Twitter lacht. X kommentiert.
Ronald Tramp resümiert:
Das hier ist keine Politik. Das ist ein Reality-Duell in 4K – moderiert von Algorithmen, flankiert von Parolen.
Der eine baut Raketen, der andere Realitäten.
Der eine will zum Mars, der andere ins Geschichtsbuch (mit Goldrahmen).
Und beide glauben, sie wären der Mann.
Doch einer hat’s kapiert: „No Gods or Kings. Only Men.“
Und einer klebt sich selbst noch eine Krone auf’s toupiert-orange Haupt.