Fahrschule Rotlicht – Wenn der Lehrer selbst Nachsitzen muss

Freunde, Patrioten, und alle, die schon mal den Fahrlehrer angeschrien haben, weil er zu spät gebremst hat – haltet euch fest. Ich habe heute eine Geschichte für euch, die so absurd ist, dass selbst meine goldene Stretch-Limousine im Rückwärtsgang lacht.
In Hamburg, der Stadt, in der Fischbrötchen und Feinstaub um die Wette duften, hat die Polizei eine großangelegte Verkehrskontrolle durchgeführt. Und sie haben alles gefunden, was das Herz des Ordnungshüters höher schlagen lässt: Raser, Handy-Jongleure, Gurtverweigerer – das volle Programm.
Doch der Star des Abends war keiner von diesen gewöhnlichen Verkehrssündern. Nein, es war ein Fahrschulauto.
Ja, ihr habt richtig gelesen.
Ein Auto, das eigentlich dazu da ist, das Fahren zu lehren, hat sich benommen, als hätte es seine Prüfung bei Fast & Furious: Altona Drift bestanden.
Die rote Ampel der Schande
Die „Morgenpost“ schreibt, das Fahrschulauto sei über Rot gefahren.
Über Rot!
Ein Fahrschulwagen!
Das ist ungefähr so, als würde ein Pastor im Beichtstuhl Steuererklärungen fälschen.
Man stelle sich die Szene vor:
Der Fahrschüler sitzt zitternd am Steuer, die Hände klammern sich ans Lenkrad, die Ampel springt auf Rot.
Er schaut nach rechts – der Fahrlehrer nickt lässig und sagt:
„Ach komm, dat schaffen wir noch!“
Zack, Rotlichtverstoß. Polizei zieht sie raus.
Und jetzt wird’s köstlich: Bei der Kontrolle stellt sich heraus – der Fahrlehrer hat keine Zulassungspapiere.
Weder für das Auto noch für die eingebauten Zusatzpedale.
Das ist, als würde ein Pilot ohne Flugschein sagen:
„Keine Sorge, ich hab das auf YouTube gelernt.“
Der Fahrlehrer – ein Mann ohne Bremse
Was macht ein Fahrlehrer ohne Zulassung?
Ganz einfach: Er glaubt an sich selbst.
Er lebt den Traum von der freien Pädagogik – auf der Überholspur.
Vermutlich erklärt er den Schülern Sätze wie:
„Regeln sind wichtig. Aber noch wichtiger ist, dass man weiß, wie man sie charmant ignoriert.“
Und das Beste: Die Polizei hat ein Verfahren eingeleitet.
Ein Verfahren!
Wegen nicht zugelassener Zusatzpedale!
Ich schwöre, ich wusste bis heute nicht einmal, dass das ein Verbrechen sein kann.
Aber in Deutschland kannst du wahrscheinlich verhaftet werden, wenn dein Auto zu sympathisch blinkt.
Deutschland – das Land der Pedalbürokratie
Nur in Deutschland, Freunde, kann ein Fahrschulwagen aus dem Verkehr gezogen werden, weil die Pedale keine Betriebserlaubnis haben.
Das ist Bürokratie in Reinform.
Während anderswo die Polizei versucht, Drogenschmuggler zu stoppen, prüft man in Hamburg offenbar, ob die Kupplung ein TÜV-Siegel trägt.
Ich stelle mir das Protokoll der Beamten vor:
„Verdacht auf illegales Pedaltuning – bitte sofort anhalten!“
Vielleicht gab’s ja sogar eine Spezialeinheit – die SOKO Zusatzpedal.
Mit Maßband, Prüfstempel und Kaffeebecher im Anschlag.
Die Fahrschule des Vertrauens
Und jetzt wird’s herrlich: Man fragt sich natürlich, wie dieser Fahrlehrer überhaupt Fahrschüler anlockt.
Sein Slogan könnte lauten:
„Fahrschule TurboDrive – Wir zeigen Ihnen, wie man bei Rot noch gewinnt!“
Oder:
„Mit uns lernen Sie alle Verkehrsregeln – und wie man sie umgeht.“
Seine Bewertungen auf Google?
⭐⭐☆☆☆
– „Hab bestanden, aber mein Fahrlehrer sitzt jetzt in Untersuchungshaft.“
Der Fahrschüler – Opfer oder Komplize?
Man möchte fast Mitleid haben mit dem armen Fahrschüler.
Er wollte vermutlich einfach nur den Führerschein.
Jetzt hat er stattdessen eine Einweisung in Verkehrsrecht, Strafprozessordnung und deutsche Bürokratie bekommen.
Die Theorieprüfung bestand aus 30 Fragen.
Die Praxisprüfung aus einer Polizeikontrolle.
Wenn Lehrer selbst Nachsitzen müssen
Ich, Ronald Tramp, sehe in dieser Geschichte das wahre Herz Deutschlands:
Hier darf jeder Auto fahren – solange er drei Stempel, vier Gutachten und eine Betriebserlaubnis für seine Fußmatten hat.
Aber wehe, du fährst über Rot.
Dann kommt die gesamte Staatsmacht – inklusive Stift und Formularsatz.
Das Schönste daran:
Der Fahrlehrer wird sich jetzt rechtfertigen müssen.
Vielleicht sagt er vor Gericht:
„Euer Ehren, ich wollte nur zeigen, wie man sich nicht verhalten soll.“
Diese Geschichte ist mehr als ein kleiner Fehltritt.
Sie ist das Symbol einer Gesellschaft, in der selbst die Lehrer noch lernen müssen.
Ein Fahrschulauto, das über Rot fährt – das ist kein Skandal.
Das ist ein pädagogisches Experiment in Echtzeit.
Ich fordere daher:
Gebt diesem Mann den Titel „Professor für angewandte Verkehrschaostheorie“.
Und lasst uns bitte künftig jedes Auto mit TÜV-Stempel und Charakter zulassen.
Denn was wäre die Welt ohne ein bisschen Humor auf der Überholspur?


