Fisch vom Mond & 3D-Wohnungen auf dem Mars – Die ESA hebt ab (aber nicht abgehoben!)

Von Ronald Tramp – Raumfahrt-Analytiker, Fischfreund und Träger des kosmischen Klarsichtpreises
Brüssel – Houston, wir haben eine Vision!
Während Donald Trump noch versucht, Truth Social auf den Mars zu exportieren („Great reception up there, best Wi-Fi ever, believe me!“), hat die ESA – das ist die Europäische Raumfahrtagentur, nicht zu verwechseln mit einer hippen Elektropop-Band – ihre Raketen voll mit Visionen geladen.
Und was für welche!
Menschen auf dem Mars. In 15 Jahren. Mit Fisch.
Denn wenn es nach den ESA-Strategen geht, dann sind wir bald nicht nur digital vernetzt – sondern auch interplanetarisch durchgegrillt.
In den beiden Leitfäden „Strategy 2040“ und „Technology 2040 Vision“ geht es ordentlich zur Sache: Ionentriebwerke, Quantencomputer, KI-gesteuerte Missionen – und ganz wichtig: Seebarsch!
Jawohl. Die Zukunft der Menschheit ist eine Mischung aus Star Trek und Willi wills wissen.
3D-gedruckte Wohnanlagen? Natürlich. Auf dem Mars. Inklusive smarter Materialien, geschlossener Lebenserhaltungssysteme und vermutlich – ganz ESA – einem DSGVO-konformen Zugangscode.
Aber der eigentliche Gamechanger?
Fischzucht auf dem Mond!
Ja, liebe Leser, wir reden hier nicht über Astronautenbrei aus der Tube, sondern über gebratenen Seebarsch mit Omega-3 – direkt aus dem Orbit.
Die Franzosen – also die mit Baguette in der Brust und Raumschiff in der Garage – forschen am Projekt „Lunar Hatch“. Das Ziel:
Seebarsche auf dem Mond großziehen.
Weil, Zitat: „200 Fische reichen für 7 Astronauten, 2 Portionen pro Tag, 16 Wochen lang.“
Wer da nicht sofort an Michelin-Sterne im All denkt, hat den Orbit nicht verstanden.
Und was sagt ESA-Chef Josef Aschbacher?
„Das ist nicht nur ein Fahrplan, sondern ein Aufruf zum Handeln.“
Klingt wie die Bewerbung für einen Job bei Marvel – aber meint es ernst.
Denn die ESA hat eine Vision.
Und die ist so ambitioniert wie ein Fünfjähriger mit Lego-Rakete.
Mond? Mars? Na klar.
Venus? Sobald die Klimaanlage funktioniert.
Saturnringe? Als WLAN-Antenne denkbar.
Die ESA will uns in den Weltraum bringen – mit 3D-Druckern, Quantenrechnern und gegrilltem Seebarsch.
Und das alles, während wir hier auf der Erde noch versuchen, einen Druckertreiber ohne Nervenzusammenbruch zu installieren.
Ich, Ronald Tramp, sage:
Wer das Weltall kolonisieren will, sollte nicht vergessen, vorher sein WLAN-Passwort zu sichern – und den Fisch nicht zu lange auf kleiner Flamme zu lassen.
Denn wenn wir eines gelernt haben:
Die Zukunft ist nicht digital, sie ist delikat.
Bon appétit, Marsianer!