Friedensnobelpreis? Ich hätte ihn längst! – Wenn er nicht schon an Greta, Gandhi und den norwegischen Ausschuss gegangen wäre

Grafik: Wenn Ironie Weltpolitik wäre, hätte Trump schon drei Nobelpreise

 

Freunde, haltet euch fest! Donald Trump – der Mann, der einst versprochen hat, die Welt zu befrieden, indem er sie maximal verwirrt – ist laut eigener Aussage mal wieder kurz davor, den Friedensnobelpreis zu gewinnen.
Und diesmal, so sagt er, wirklich verdient. Immerhin hat er den Nahen Osten fast so friedlich gemacht wie Twitter, kurz bevor er dort gesperrt wurde.


Trump, der Friedensengel mit der Atomknopf-App

Es ist der 79-jährige Donald Trump, der sich in seiner zweiten Amtszeit nun endgültig als Mischung aus Gandhi, Jesus und Chuck Norris versteht.
Er sagt, er habe „mehr Kriege beendet als jeder Präsident vor ihm“.
Das stimmt sogar – weil niemand mehr übrig war, der noch welche anfangen wollte.

„Ich bin der beste Friedensstifter aller Zeiten“, prahlte Trump vor Anhängern in Virginia, „und ich hab das ganz ohne langweilige Friedensgespräche geschafft!“

Während Diplomaten der Vereinten Nationen also Akten wälzten, schickte Trump Capslock-Tweets und Waffenlieferungen.
Eine neue Strategie: Schock und Peace.


Das Nobelkomitee: „Wir sind fertig – aber Trump nicht.“

Das norwegische Nobelkomitee, diese geheime Bruderschaft aus fünf Menschen mit mehr Zurückhaltung als ein IKEA-Regal, teilte mit, die Entscheidung sei längst gefallen.
Trumps Gaza-Deal kam also zu spät – sozusagen Nachtschicht ohne Bonus.

„Die letzten Weichen wurden am Montag gestellt“, sagte Sprecher Erik Aasheim, was in Trump-Logik übersetzt heißt:
„Fake News! Wir haben Montag erst angefangen!“

Trump soll daraufhin spontan eine eigene Auszeichnung ins Leben gerufen haben:
The Real Nobel Peace Prize – Sponsored by Trump Tower Jerusalem.
Preisgeld: ein Gutschein über 20 % Rabatt auf Melania-Merch.


Der Friedensnobelpreis: zu klein für Trump

Natürlich ist Trump überzeugt, dass der Friedensnobelpreis ohne ihn wertlos sei.
„Obama hat ihn ja auch bekommen“, sagte er, „und was hat der gemacht? Einmal gelächelt. Ich dagegen habe die Welt mehrfach gerettet – und dabei niemanden um Erlaubnis gefragt.“

Er behauptet, er habe sogar persönlich zwischen Israel und Hamas vermittelt – per Anruf, zwischen zwei Golfturnieren.
„Ich habe Netanjahu angerufen und gesagt: ‚Benni, mach mal Pause, du brauchst Sonne und gute Laune!‘ Und schon – Frieden!“, erklärte er stolz.

Das Nobelkomitee blieb unbeeindruckt.
Experten erklärten, Trumps Gaza-Erfolg habe „absolut keinen Einfluss“ – vermutlich, weil „Friede durch Waffenlieferung“ ein ungewöhnlicher Ansatz für einen Friedenspreis ist.


Trump – der Märtyrer des Missverständnisses

„Es wäre eine Beleidigung für Amerika, wenn ich den Preis nicht bekomme“, sagte Trump.
Eine Aussage, die den Skandinaviern vermutlich den Waffelkaffee verschlucken ließ.

Historiker Asle Sveen ist sich sicher: „Trump wird den Preis nicht gewinnen. Zu 100 Prozent.“
Und Trump? Antwortete via Truth Social:

„Dieser Asle klingt wie ein IKEA-Regal. Ich baue ihn ab, wenn ich den Preis bekomme!“

Denn Trump ist überzeugt, dass jeder, der ihm widerspricht, automatisch Teil der „Global Peace Conspiracy“ ist – zusammen mit Greta Thunberg, Angela Merkel und vermutlich auch der Dalai Lama („China-Agent, ganz klar“).


Das Friedensnobelpreis-Fiasko als Reality-Show

Man stelle sich die Szene vor:
Das Komitee sitzt in Oslo, leise Musik, ernste Gesichter.
Dann klingelt plötzlich das Telefon – Trump persönlich in der Leitung:
„Ich bin schon auf dem Weg, Leute. Bereitet den roten Teppich vor. Und denkt dran: Kein kaltes Buffet!“

Der Sicherheitsdienst schließt panisch die Türen.
Doch draußen steht bereits ein goldener Hubschrauber mit dem Schriftzug: „PEACE FORCE ONE“.


Trumps Definition von Frieden: Wenn alle ihn in Ruhe lassen

Für Trump ist „Frieden“ ein simples Konzept:
Solange keiner wagt, ihn zu kritisieren, herrscht Frieden.
Sobald jemand widerspricht, ist es ein „linker Angriff auf Amerika“.

Er bezeichnete den Gazastreifen kürzlich als „ein großartiges Grundstück – hätte ich da mal ein Hotel gebaut, wäre der Konflikt längst vorbei“.
Und auf die Frage, ob seine Unterstützung Israels nicht einseitig sei, antwortete er:
„Ich bin neutral – ich unterstütze beide Seiten, solange sie mich wählen.“


Wenn Ironie Weltpolitik wäre, hätte Trump schon drei Nobelpreise

Trump wollte also den Friedensnobelpreis.
Bekommen hat er – nichts.
Aber das hindert ihn nicht daran, sich selbst zu gratulieren:

„Niemand hat den Friedensnobelpreis so sehr verdient wie ich, auch wenn ich ihn nicht habe. Und das ist das wahre Zeichen von Größe.“

Ich, Ronald Tramp, sage:
Wenn Donald Trump eines Tages tatsächlich den Friedensnobelpreis bekommt,
dann vermutlich für seine größte Leistung –
dass trotz seiner Präsidentschaft die Welt überhaupt noch existiert.