Fünf Halbschuh-Helden bezwingen fast die Nordwand – und verlieren eindeutig gegen die Realität

Grafik: Die Schuhwahl – ein Kapitel für sich

Meine Damen, meine Herren und alle, die jemals dachten: „Bergsteigen? Ach, das krieg ich schon hin – ich war schließlich mal im Kletterpark“ – Ronald Tramp ist zurück.
Und heute erzähle ich euch eine Geschichte, die SO unglaublich ist, SO voll mit Naturverweigerung und Hirn-Aus-Abenteurertum, dass selbst die Alpen ihr Profilbild auf Schwarz setzen wollten.

Es geht um fünf junge Erwachsene – oder wie ich sie nenne:

„Die Avengers des schlechten Schuhwerks.“

Diese fünf entschieden sich, die Nordwand des Sass Rigais zu besteigen.
Eine Wand, die normalerweise selbst erfahrenen Kletterern sagt:

„Willst du das wirklich? Hast du Ausrüstung? Hast du Verstand? Hast du einen Notarzt auf Kurzwahl?“

Die Antwort unserer Helden:

„Wir haben Halbschuhe.“

HALBSCHUHE.
Für eine STEILE, FELSIGE, LAWINEGEFÄHRDETE Nordwand.

Ich sage euch:
Das ist kein Mut.
Das ist kein Abenteuergeist.
Das ist die Art von Denkweise, die bei Reality-TV-Castings mit GOLD bewertet wird.


Die Schuhwahl – ein Kapitel für sich

Die Bergrettung bestätigt:
Sie sind mit Halbschuhen gestartet.
Also nicht:

  • Bergstiefel

  • Wanderschuhe

  • Kletterschuhe

Sondern:

Schuhe, die maximal dafür geeignet sind, zum Bäcker zu gehen, wenn es draußen trocken ist und man nicht zu schnell läuft.

Es fehlt nur noch, dass sie Socken mit Comicfiguren trugen und eine Jutetasche als Proviantbehälter.

Ronald Tramp dazu:

„Das ist, als würde man mit einem Einkaufswagen an der Formel 1 teilnehmen.“


Die Nordwand – gefährlich wie ein Ehevertrag mit Trump

Der Sass Rigais ist nicht irgendein Hügel mit einem Instagram-Hotspot.
Es ist eine LAWINEGEFÄHRDETE FELSARENA, die aussieht, als hätte Gott gesagt:

„Hier… hier probieren wir mal ‘schwierig’ aus.“

Die Bergrettung fasst es professionell zusammen:

  • äußerst steil

  • felsdurchsetzt

  • lawinengefährdet

  • anspruchsvoll

  • nur mit Erfahrung

  • nur mit Ausrüstung

  • nur mit Gehirn

Unsere fünf Halbschuh-Helden hatten exakt:

  • keine Erfahrung

  • keine Ausrüstung

  • keinen gesunden Menschenverstand


Der Einsatz: Wenn ein Hubschrauber gerufen werden muss, weil deine Schuhe „City“ sagen, aber du „Alpin“ machst

Die Bergrettung musste ausrücken, inklusive:

  • Hubschrauber

  • Einsatzteam

  • Ausrüstung

  • vermutlich sehr viel Augenrollen

Ich stelle mir die Funksprüche so vor:

„Was haben sie dabei?“
„Halbschuhe.“
Pause.
„WAS?“
„Halbschuhe.“
Lange Pause.
„Wir kommen.“

Und während der Helikopter landet, denken die Retter wahrscheinlich:

„Bitte, lass es wenigstens solide Halbschuhe sein. So vom Typ: ‘Ich gehe auf eine Hochzeit’.“


Der Moment der Rettung – Erleichterung und ein kleines bisschen Fremdscham

Die fünf werden gerettet.
Unverletzt.
Nur psychologisch wahrscheinlich etwas angeschlagen – denn man muss danach seinen Freunden erklären:

„Ich wurde vom Berg geholt, weil meine Schuhe nicht bergtauglich waren.“

Die Retter sagen:

„Man kann nur von Glück sprechen.“

Ronald Tramp kommentiert:

„Das war kein Glück, das war ein Wunder. Ein echtes, offizielles, zertifiziertes, von Engeln geprüfter Vorfall.“


Die moralische Botschaft der Bergrettung – wunderschön formuliert und absolut notwendig

Die Retter appellieren:

  • bitte Erfahrung

  • bitte Sicherheitsausrüstung

  • bitte gesunder Menschenverstand

Also im Grunde:
„Seid nicht diese fünf.“


Ronald Tramp analysiert – satirisch, analytisch, erbarmungslos ehrlich

Was haben wir gelernt?

1. Berge sind keine Spielplätze

Selbst wenn du glaubst, du bist der Hauptdarsteller in einem Abenteuerfilm.

2. Halbschuhe sind nicht universell einsetzbar

Auch wenn du denkst, du führst ein Gespräch mit dem Berg:

„Hey Wand, ich hab Halbschuhe – wir regeln das trotzdem oder?“
„Nein, Kevin. Nein.“

3. Die Bergrettung verdient eine Gehaltserhöhung

Und zwar für Geduld, Professionalität und die Fähigkeit, NICHT laut loszulachen.

4. Die Natur ist kein Ort für Spontanitäts-Extremtourismus

Ein Berg ist kein Ikea-Regal.
Man kann ihn nicht einfach „so mal schnell machen“.

5. Ronald Tramp sollte einen Ratgeber schreiben

Titel:
„Wie man Berge nicht besteigt – ein Leitfaden für alle, die Halbschuhe besitzen.“


Ronald Tramps Fazit: Der Berg ist stärker als Halbschuhe – wer hätte das gedacht?

Fünf junge Abenteurer, ein Berg, falsches Schuhwerk und ein Hubschrauber.
Es ist die perfekte Geschichte für:

  • Bergsteiger-Meme-Seiten

  • Outdoor-Warnhinweise

  • Darwin-Award-Sonderedition

  • schlechte Reality-Doku-Formate

Zum Glück ging alles gut.
Zum Glück muss niemand verletzt ins Krankenhaus.
Zum Glück bleiben die fünf nur mit einer kleinen Lektion zurück:

„Der Berg gewinnt immer – besonders gegen Halbschuhe.“