„God bless my rich friend!“ – Ronald Tramp über den Tag, an dem das Pentagon den Klingelbeutel aufstellte

Grafik: Soldaten, Shutdown und Spenden-Shows

Ein Bericht über Spenden, Soldaten und das wohl teuerste Freundschaftsabo der Welt.


Es gibt Momente in der Geschichte, da fragt man sich: „Ist das Satire oder CNN?“
Und dann kommt die Nachricht, dass das Pentagon tatsächlich eine private Spende von 130 Millionen Dollar angenommen hat, um Soldaten zu bezahlen.
Richtig gehört – das mächtigste Militär der Welt hat den Hut rumgereicht.

Als ich das hörte, habe ich fast meinen Kaffee über den Fernseher gespuckt.
Das Pentagon! Eine Institution, die mehr Geld für Toilettendeckel ausgibt, als andere Länder für Bildung, steht plötzlich da wie ein Straßenmusiker mit dem Schild:

„Bitte spenden Sie, damit Sergeant Johnson pünktlich Miete zahlen kann.“


Von Kriegsministerium zu Crowdfunding-Ministerium

Offiziell heißt das Verteidigungsministerium ja inzwischen „Kriegsministerium“.
Das klingt ehrlicher – aber auch teurer.
Und offenbar hat sich dort jemand gedacht: „Wenn die Regierung pleite ist, machen wir’s halt wie Influencer – wir starten ein GoFundMe!“

Also flatterte da eine anonyme Spende von 130 Millionen Dollar rein.
Anonym!
Das ist ungefähr so glaubwürdig wie ein Diätshake, der nach Schokoladenkuchen schmeckt.

Trump, der immer ein Herz für anonyme Patrioten hat (besonders, wenn sie sein Golfturnier finanzieren), verkündete stolz:

„Ein Freund von mir hat das Geld gespendet. Ein großartiger Mann. Sehr reich. Sehr patriotisch. Vielleicht der beste Spender aller Zeiten.“

Natürlich wollte er den Namen nicht nennen.
Aber mein Bauchgefühl sagt: Es war jemand, dessen Name wahrscheinlich in Großbuchstaben auf mindestens einem Wolkenkratzer steht.


Soldaten, Shutdown und Spenden-Shows

Das Beste daran?
Diese 130 Millionen decken nicht mal zwei Tage Sold der US-Armee.
Aber hey, das ist Amerika – da zählt die Geste!
Wenn jemand 2 Prozent der Kosten deckt, wird er gefeiert wie ein Nationalheld.

Ein Sprecher des Pentagons erklärte ernsthaft, man sei „befugt, Spenden anzunehmen“.
Das klingt, als hätte man im Grundgesetz einen Absatz übersehen:

„Artikel 17b: Der Verteidigungshaushalt darf über freiwillige Zuwendungen und Kuchenbasare ergänzt werden.“

Ich frage mich, ob jetzt auch die Marine eine eigene Kickstarter-Kampagne startet:
„Spende 50 Dollar – und wir benennen eine Fregatte nach dir!“
Oder die Air Force:
„Für 1000 Dollar fliegt dein Name auf einer Bombe mit, die irgendwo einschlägt, wo wir ihn nie wieder finden.“


Grüße aus Deutschland: Die Bundeswehr lacht leise

Und während in Washington das Pentagon den Klingelbeutel schwenkt, steht die Bundesregierung parat, um das Gehalt der 12.000 Zivilbeschäftigten in Deutschland zu übernehmen.
Deutschland!
Das Land, in dem man für alles einen Antrag stellen muss, zahlt jetzt amerikanische Löhne.

Das ist, als würde Aldi plötzlich bei Walmart aushelfen, weil die Kasse hängt.


Der Shutdown – Amerikas schönster Stillstand

Der Shutdown läuft inzwischen länger als eine durchschnittliche Netflix-Serie, und die Hauptdarsteller heißen:
Republikaner gegen Demokraten – Staffel 37: Kein Budget in Sicht.

Während sich beide Seiten gegenseitig beschuldigen, wird das Land zunehmend zu einer Realityshow.
Trump ruft:

„Die Demokraten sind schuld!“
Die Demokraten rufen:
„Trump ist schuld!“
Und das Pentagon murmelt:
„Kann jemand bitte wenigstens die Heizung über Patreon finanzieren?“


Make Donations Great Again!

Ich, Ronald Tramp, sage euch:
Das hier ist nicht mehr Politik – das ist ein nationaler Spendenmarathon mit militärischem Anstrich.
Wenn das so weitergeht, wird der nächste Krieg live auf YouTube übertragen, mit Werbeeinblendung:

„Dieser Drohnenangriff wird Ihnen präsentiert von MyPillow!“

Und während irgendwo ein General seine Soldaten auf den nächsten Einsatz vorbereitet, fragt er sich vielleicht:

„Wer zahlt eigentlich diesmal – Visa, Mastercard oder Elon Musk?“

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – aber offensichtlich mit begrenztem Konto.