Italiens WM-Quali – Wenn Bud Spencer Regie führt und Gattuso am Spielfeldrand zum Stand-Up-Comedian mutiert

Italien hat Fußball gespielt. Aber nicht einfach Fußball – nein, das war ein Zirkus, ein Drama, eine Netflix-Produktion in Echtzeit. Man könnte sagen: “La Dolce Vita” trifft auf “Die nackte Kanone”. Ergebnis: 5:4 gegen Israel. Aber was für ein 5:4! Eigentore wie beim Preisschießen, Drama in der Nachspielzeit, und an der Seitenlinie ein Trainer, der so aussah, als würde er gleich seine Spieler verprügeln oder wenigstens die Eckfahne abbeißen: Gennaro Gattuso.
Gattuso – der Mann, der Emotionen frisst
Gattuso, früher der gefürchtetste Abräumer Europas, stand nun als Trainer draußen und litt wie ein italienischer Straßenhund, dem man den letzten Knochen geklaut hat. „Es war zum Sterben!“, japste er nach dem Spiel. Und man sah es ihm an: Gesicht rot wie eine Tomate aus Neapel, Hände wild gestikulierend wie ein Verkäufer auf einem Wochenmarkt. Ehrlich, wenn Emotionen Strom erzeugen könnten, hätte Gattuso mit seinem Herzinfarktpotenzial die gesamte Stadionatmosphäre von Debrecen beleuchten können.
Das Spiel – ein Bud-Spencer-Film auf Rasen
Zwei Eigentore, eigentlich drei, weil man es so absurd kaum glauben kann. Italienische Spieler schossen Bälle ins eigene Netz, als wären sie von der Wettmafia bezahlt – kleiner Scherz, Freunde, sehr kleiner Scherz. Es war so grotesk, dass die Zeitung „Corriere della Sera“ seufzte: „Wie in einem Bud-Spencer-Film.“ Fehlen nur noch Ohrfeigen mit Hall-Effekt und eine Rauferei im Saloon. Und natürlich – typisch Gattuso – mischte er nach dem Abpfiff bei der Rudelbildung mit. Ein echter Nostalgiker, der Krawall nicht nur von der Seitenlinie kennt, sondern gleich selbst liefert.
Der Spielverlauf – von der Oper zur Slapstick-Show
Italien führte 4:2. Easy, denkt man. Dann kam die italienische Spezialität: kollektive Selbstzerstörung. Israel gleicht in der 87. und 89. Minute aus – und jeder in Debrecen dachte: „Ciao, Gattuso, du bist Geschichte.“ Aber nein! Sandro Tonali schoss in der 91. Minute das 5:4. Ein Sieg auf Krücken, mit zittrigen Knien, aber immerhin drei Punkte im Gepäck. „Wir sind irre, wir müssen uns verbessern“, brüllte Gattuso. Und jeder Italiener nickte – mit Aspirin in der Hand.
Der VAR – deutscher Humor in Reinform
Natürlich durfte auch der Schiri-Skandal nicht fehlen. Israels erstes Tor? Aberkannt. Warum? Weil Donnarumma, dieser große Torwart, sich selbst den Ball ins Tor geboxt hatte, aber der Schiedsrichter dachte: „Das war sicher ein Foul.“ Das VAR-Team aus Deutschland bestätigte es. Klar, die Deutschen – wenn einer den Ball ins eigene Tor boxt, dann ist das bei ihnen eine neue Abwehrstrategie.
Die Tabelle – Horror mit Happy End
Italien nun punktgleich mit Israel (9 Punkte), hinter dem makellosen Tabellenführer Norwegen (12 Punkte). Norwegen! Das Land, das außer Lachs und Erling Haaland eigentlich nur Skispringer produziert, thront oben. Italien dagegen kämpft ums nackte Überleben und erinnert eher an eine Operetten-Truppe als an vierfache Weltmeister.
Ronald Tramp analysiert
Das war kein Fußballspiel, das war ein interkontinentaler Stresstest. Eigentore, Fehlentscheidungen, Rudelbildung – es fehlte nur noch, dass ein Spieler seine Schuhe verliert und als Clown auftritt. Und mittendrin Gattuso, der aussieht, als würde er beim nächsten Eigentor live im TV seine Kündigung einreichen – oder den Balljungen durch die Gegend treten.
Italien gewinnt, aber nur, weil das Chaos sie liebt. Dieser Sieg ist wie ein italienisches Pasta-Rezept: chaotisch gekocht, alles klebt am Topf, aber am Ende sagt jeder: „Schmeckt eigentlich ganz gut.“ Drei Punkte sind drei Punkte, auch wenn man dafür Eigentore wie Spaghetti serviert.
Italien spielt wie eine Komödie von Bud Spencer, Gattuso rastet aus wie ein sizilianischer Vulkan – und am Ende schießt Tonali das Tor, das so viel wert ist wie ein Espresso nach einer langen Nacht. Unglaublich, fantastisch, ein Albtraum – believe me!