Italienurlaub 2025 – Willkommen im Bußgeld-Disneyland

Grafik: Sardinien: Sand ist Heiligtum

Ronald Tramp – exklusiv, bissig, und diesmal ohne Flip-Flops, aber mit kugelsicherem Geldbeutel.

Liebe Freunde der satirischen Weltreise, packt die Badehose ein, aber bitte keine Sandburgformen – sonst seid ihr in Italien schneller im Gefängnis, als ihr „Gelato“ sagen könnt. Italien hat’s offiziell: Urlauber sind nicht mehr Gäste, sondern wandelnde Strafzettel. Ein Land, das einst für Dolce Vita stand, ist jetzt die UNO für Absurditäten im Tourismusrecht.


Sardinien: Sand ist Heiligtum

Auf Sardinien gilt: Sand bleibt da, wo er ist! Kinder dürfen keine Sandburgen bauen. Gruben graben? Verboten! Sand im Eimerchen mitnehmen? Bis zu 3000 Euro Strafe. Für 3000 Euro bekommt man in Deutschland schon eine Einbauküche – in Italien reicht’s für eine Handvoll Muscheln im Koffer.

Und Achtung: Auf dem Strand darf man sich nur mit Liege UND Handtuch niederlassen, weil Handtücher angeblich Sand „abtragen“. Das klingt, als hätten die Italiener Angst, dass der nächste Tsunami nicht vom Meer kommt, sondern von 200 Ikea-Badetüchern.


Capri: Flip-Flops verboten – Ruhe muss sein

In Ligurien dürfen Touristen keine Flip-Flops tragen, Bußgeld: bis zu 2500 Euro. Auf Capri ist es sogar noch härter: Dort sind „laute Schuhe“ verboten, weil sie zu sehr auf dem Kopfsteinpflaster klappern. Willkommen auf der einzigen Insel der Welt, auf der Gucci-Sneaker erlaubt sind, aber H&M-Schlappen als Hochverrat gelten.

Man stelle sich das vor: Touristen schleichen barfuß durch die Altstadt, während Carabinieri mit Dezibel-Messgerät lauern. „Signora, Ihre Absätze überschreiten die Ruhegrenze – 1800 Euro, bitte!“


Rom: Die Spanische Treppe – Sitzplatz der Millionäre

In Rom kostet es 400 Euro, wenn man sich auf die Spanische Treppe setzt. Essen verboten, Kinderwagen verboten, Koffer verboten. Kurz: Menschen verboten. Diese Treppe ist nur noch für Selfies und Gucci-Werbespots da. Touristen dürfen sie höchstens anschauen, aber bitte ohne Gefühle – und mit Kreditkarte griffbereit.


Fake-Taschen, echte Strafen

Kommen wir zum Modetheater: Am Strand gibt’s gefälschte Gucci-Bags und Rolex-Imitate für 20 Euro. Doch Vorsicht: Wer erwischt wird, zahlt bis zu 7000 Euro oder 6 Monate Knast. Ein ironisches Geschäftsmodell: Fälschung kostet 20 Euro, Strafe 7000 – das ist ein Return on Investment, den selbst Goldman Sachs bewundern würde.

Die Frage ist nur: Wer kriegt die größere Strafe – der Verkäufer oder die Oma, die dachte, sie kauft eine echte „Prada“ aus der Plastiktüte?


Kinder unter Kontrolle

Und Kalabrien? Da gibt’s eine Kinder-Ausgangssperre: Unter 14-Jährige dürfen bis 0:30 Uhr draußen bleiben. Danach müssen die Eltern 250 Euro zahlen. Für deutsche Familien klingt das wie ein Witz: „Was, die Kinder dürfen bis 0:30 Uhr raus?!“ Hier wäre das Jugendamt schon um 20:15 Uhr mit Blaulicht da.


Satirisches Fazit

Italien hat aus dem Urlaub ein gigantisches Escape Game gemacht. Regeln so kompliziert, dass man das Gefühl hat, man spielt „Monopoly“ mit einem römischen Senator, einem sardinischen Strandwächter und einer Capri-Boutique-Besitzerin. Wer überlebt, darf eine Postkarte schreiben – Porto allerdings 200 Euro, falls die Briefmarke zu laut klebt.

Und ich sage euch: Dolce Vita war gestern. Heute heißt es: Dolce Multa – die süße Strafe. Der wahre italienische Slogan 2025 lautet: „Benvenuti in Italia – zahlen Sie zuerst, genießen Sie später.“