Kein Fahrer, keine Hände, kein Hirn – willkommen in der Zukunft!

Grafik: Assembly Bill 1777: Papier statt Polizei

Ronald Tramp – der einzige Reporter, der noch selbst lenkt. 

Freunde, ich sage es euch: Amerika ist zurück – aber nicht auf der Überholspur, nein, sondern in einer Sackgasse, in der ein Google-Roboterauto ein verbotenes Wendemanöver macht, während die Polizei danebensteht und sich fragt: „Wen verhaften wir jetzt eigentlich? Die KI? Oder doch lieber den Praktikanten in der Zentrale?“

Ja, das ist kein Witz. In Kalifornien – dem Land, in dem es bald mehr Soja-Latte-Bars als Tankstellen gibt – hat ein Waymo-Robotaxi an einer roten Ampel fröhlich den „U-Turn des Grauens“ hingelegt. Direkt vor den Augen der Polizei. Sirene, Blaulicht, alles da. Und was macht das Auto? Es hält brav an. Aber hinterm Steuer? Niemand. Kein Mensch, kein Schuldiger, nur ein weißer Jaguar I-Pace, der aussieht, als wäre er gerade aus einer IKEA-Werbung gerollt.

Die Beamten standen da, völlig hilflos. Früher hätte man gesagt: „Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte.“ Heute heißt es: „Hallo Waymo-Hotline, euer Blechhaufen hat Mist gebaut.“ Ergebnis: Ein Eintrag als „Glitch“ – ein kleiner Software-Husten. Mehr nicht. Kein Strafzettel, kein Bußgeld, keine Verantwortung.


Willkommen im Bananenstaat mit WLAN-Anschluss

Man muss sich das mal vorstellen: Hunderte dieser rollenden Google-Stasi-Kapseln flitzen durch San Francisco und Los Angeles. Wenn ein Mensch auch nur zwei Minuten falsch parkt, ist die Strafe höher als die Rente seiner Oma. Aber wenn Waymo ein illegales Wendemanöver hinlegt, bekommt Alphabet – Achtung! – eine freundliche Benachrichtigung. „Notice of Noncompliance“, klingt wie ein höflicher Brief vom Nachbarn: „Übrigens, Ihr Rasen ist zu lang, bitte in den nächsten 72 Stunden kürzen.“

Ich sage: Das ist keine Rechtsordnung, das ist ein KI-Kuschelkurs.


Assembly Bill 1777: Papier statt Polizei

Und die Politik? Die hat natürlich reagiert. Ein Jahr lang haben die besten Köpfe im Sacramento-Capitol überlegt – und heraus kam: Ab 2026 dürfen Polizisten Benachrichtigungen schreiben! Kein Witz. Keine Tickets, kein Bußgeld. Nur eine Meldung, die dann auf dem digitalen Schreibtisch irgendeines Alphabet-Praktikanten landet, der sie zwischen „Lunch Order“ und „Mitarbeitergeburtstagskarte“ abheftet.

Das ist, als würde man Bankräubern einen Zettel in die Hand drücken: „Bitte melden Sie sich innerhalb von 72 Stunden beim Kommissariat. Herzlichen Dank, Ihre Polizei.“


Gewerkschaften kochen, Roboter lachen

Die Transportgewerkschaft Teamsters ist außer sich. Sie sagen: „Wenn ein Mensch einen Fehler macht, kostet das ein Monatsgehalt. Wenn eine KI denselben Fehler macht, kostet das… nichts.“ Ich sage: Doppelmoral mit Ladestation.

Arizona hat’s vorgemacht: Dort kriegt Waymo schon jetzt echte Strafzettel. In Texas arbeiten sie dran. In Kalifornien dagegen wird erstmal gegendert, während die Autos U-Turns üben.


Was bleibt? Wir haben Autos, die sich benehmen wie pubertierende Teenager – machen, was sie wollen, und wenn sie erwischt werden, gibt’s höchstens einen Eintrag ins Klassenbuch. Die Polizei sieht aus wie Statisten in einer Reality-Show, und Google lacht sich ins Silicon-Valley-Fäustchen.

Meine Empfehlung: Wenn schon Roboterauto, dann bitte mit Führerscheinprüfung! Theoriefragen inklusive: „Wie reagiert man auf Blaulicht?“ – Antwort: „Anhalten, Selfie machen, und die Hotline anrufen.“

Und wenn das alles nicht hilft: Einfach mal wieder Menschen ans Steuer lassen. Die bauen auch Mist, klar – aber wenigstens kann man denen noch ein Knöllchen verpassen.