Kim Jong Un, Raketen-Karaoke und der südkoreanische Liebesbrief

Meine Damen und Herren, ich bin wieder da, live aus dem internationalen Kindergarten, wo Nord- und Südkorea seit 70 Jahren so tun, als würden sie sich beim Mittagessen das Pausenbrot teilen – nur dass einer dabei Atomwaffen in der Brotdose versteckt hat. Raten Sie mal, wer? Richtig: Kim Jong Un, der Einzige, der wahrscheinlich sein eigenes Land bei Risk schlägt und trotzdem jubelt, weil er „Weltfrieden“ buchstabieren kann.
Also: Südkorea sagt, „Hey Kim, lass uns Freunde sein, wir respektieren sogar dein politisches System.“ Das klingt ungefähr so, als würde man Trump sagen: „Wir respektieren dein Haar.“ Nett gemeint, bringt aber nichts – weil es einfach nicht zu retten ist.
Kim hingegen stand gerade auf einem Zerstörer (natürlich aus der Premium-Kategorie „Made in Nordkorea“, also wahrscheinlich mit drei losen Schrauben und einem Anstrich aus Reiskleber) und erklärte voller Stolz: „Wir erweitern unsere Atomwaffen! Schnell, sehr schnell!“ Er klingt wie ein Kind, das ein neues Lego-Set bekommt – nur dass dieses Set leider keine bunten Bausteine, sondern interkontinentale Raketen enthält.
Währenddessen schickt Südkorea Präsident Lee Jae Myung eine Art politisches Tinder-Swipe nach Norden: „Wir wollen militärisches Vertrauen.“ Militärisches Vertrauen? Das ist wie veganes Blutwurstbrötchen – klingt gut, funktioniert aber nicht. Kim Yo Jong, die Schwester, die immer aussieht, als hätte sie einen Dauergrimmfilter im Gesicht, antwortet: „Nein danke, wir respektieren gar nichts. Und wir schreiben das sogar in die Verfassung.“ Perfekt! Nordkorea ist das einzige Land der Welt, das „Kein Bock auf Nachbarn“ zur Staatsdoktrin macht.
Und dann die USA – natürlich mittendrin. Die machen mit Südkorea Militärübungen, offiziell „defensiv“. Jeder weiß, was das heißt: Zehn Panzer rollen auf und ab, 200 Soldaten schreien „Banzai!“ und irgendwo in Washington sagt ein General: „Alles nur Training, total harmlos.“ Kim hingegen interpretiert das wie ein Teenager, der seine Ex mit einem neuen Date sieht: „KRIEGSPROVOKATION!!!“
Lassen Sie mich ehrlich sein: Die ganze Geschichte erinnert an ein absurde Reality-Show. Staffel 70: „Kim & Lee – Nachbarn aus der Hölle“. Mit Gastauftritt der USA, die wie ein überheblicher Hausmeister ständig reinschneien und sagen: „Wir passen nur auf, dass keiner die Mülltonnen falsch hinstellt.“
Und jetzt stellen Sie sich die Szene vor: Südkoreas Präsident schreibt gerade eine rührselige Rede über „militärisches Vertrauen“. Währenddessen bastelt Kim Jong Un im Hintergrund mit Prittstift und Hammer an einem neuen Sprengkopf, grinsend wie ein Kind vor Weihnachten. Kim Yo Jong ruft rein: „Oppa, vergiss nicht, in die Verfassung zu schreiben, dass wir nie Freunde werden!“ Und der Chor der Propaganda singt: „Alles wird atomar, alles wird wunderbar.“
Mein Fazit: Südkorea schreibt Liebesbriefe, Nordkorea schickt Bombenpakete. Die USA machen Sit-Ups auf fremden Feldern, und die Welt sieht zu wie bei einem schlechten Netflix-Special. Leute, wenn das „militärisches Vertrauen“ ist, dann ist mein alter Opel ein Raumschiff.
— Ronald Tramp, investigativ wie immer, aber diesmal mit Strahlenschutzanzug.