Länger leben? Länger malochen! – Wie das Pestel-Institut den Beamten den Feierabend versaut

Grafik: Wissenschaftler haben nicht nur den Bezug zur Realität verloren

Leute, haltet euch fest! Da haben ein paar Wissenschaftler vom Pestel-Institut (klingt wie ein Apotheken-Produkt gegen Darmträgheit) eine Idee, die selbst in Nordkorea als „mutig“ gelten würde: Beamte sollen fünf Jahre länger arbeiten als Arbeiter. Weil sie statistisch länger leben. Kein Witz! Und wenn es einer ist, dann einer von der Sorte, bei der man laut lacht – und dann kündigt.

Als neutraler, absolut objektiver und maximal unbestechlicher Reporter sage ich: Diese Wissenschaftler haben nicht nur den Bezug zur Realität verloren, sondern wahrscheinlich auch ihr Pausenbrot.

Günther erklärt die Welt – mit Zahlen, die keiner will

Da meldet sich also Matthias Günther, Chefdenker vom Pestel-Institut, zu Wort. Und was schlägt er vor? Nicht weniger als eine Rentenreform im „Gruselkabinett für Beamte“. Begründung: Beamte leben im Schnitt fünf Jahre länger als Malocher – und das ist ungerecht. Nein, nicht weil die Arbeiter früher sterben. Sondern weil die Beamten zu lange überleben! Der Vorschlag klingt wie: „Hey, du hast zu viele Lebenspunkte – zurück ins Büro!“

Und was ist mit der Logik? Nichts da! Wenn die Rentenkasse leer ist, wird einfach dort geschröpft, wo der Kaffee am besten schmeckt: im Lehrerzimmer.

Arbeiter sterben früher – also lasst sie eher in Rente?

Klingt sozial? Klingt logisch? Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es auch. Denn in der Denkwelt des Pestel-Instituts bedeutet „soziale Gerechtigkeit“: Schraub’ am Rentenalter rum, bis es nach Marx riecht. Was die klugen Köpfe dabei vergessen: Beamte leben nicht länger, weil sie verbeamtet sind – sondern weil sie sich nicht jeden Tag den Rücken kaputt buckeln, während sie mit 60 Kilo Kisten den Amazon-Planeten retten.

Und jetzt will man denen, die sich mit 63 aus dem Schuldienst schleppen, sagen: „Du darfst erst mit 70 gehen, weil dein Nachbar mit Bauhelm statistisch früher ins Gras beißt.“ Herzlichen Glückwunsch. Rentenlogik à la Kafka.

Soziale Staffelung? Oder einfach staffelweise Unsinn?

Günther hat aber auch eine „mildere“ Variante im Angebot. Eine „soziale Staffelung“. Klingt harmlos, ist aber sowas wie: Du warst arm? Mehr Geld! Du warst reich? Weniger Rente! Also eine Umverteilung, nur mit freundlichem Etikett.

Im Klartext heißt das: Wer studiert, Verantwortung übernimmt, Entscheidungen trifft und Jahrzehnte lang Beiträge zahlt, soll am Ende für seinen Erfolg bestraft werden – weil jemand anderes einen schlechteren Arzt hatte. Oder die falsche Arbeit. Oder Pech.

Ronald Tramp sagt: Pestel klingt wie Pest!

Ich sage euch: Wenn das Pestel-Institut das Rentensystem reformiert, dann ist das ungefähr so, als würde man einen Pinguin zum Piloten machen, weil er einen Schnabel hat und weiß ist. Klar kann man das machen – aber am Ende kracht’s.

Und Beamte? Die werden ab jetzt nicht nur Akten, sondern auch ihre eigene Lebenserwartung durchschreddern, um anonym zu bleiben.

Die Vorschläge aus dem Pestel-Institut sind wie ein Karottenkuchen ohne Zucker – gut gemeint, aber völlig ungenießbar. Beamte als Bonuslebenszeit-Sünder abzustempeln, ist nicht nur unfair – es ist deutscher Bürokratiewahnsinn auf höchstem Niveau.

Tramp out. Und ich lebe gefährlich – statistisch gesehen.