„Liberia? Nie gehört – klingt wie ein Casino!“ – Wenn Donald Trump Geografie neu erfindet

Von Ronald Tramp, dem einzig echten Trump-Imitator mit Weltkenntnis und WLAN
Leute, haltet euch fest. Was sich da im Weißen Haus abgespielt hat, war kein Staatsbesuch – das war Stand-up-Comedy mit Außenpolitik-Anstrich. Unser aller Lieblingspräsident mit der orangenen Glow-in-the-Dark-Fassade, Donald „Ich hab das beste Vokabular“ Trump, hatte ein bahnbrechendes Aha-Erlebnis: Afrikaner. Können. Englisch. Sprechen.
Ein Moment für die Geschichtsbücher – oder für „Pleiten, Pech & Präsidenten“
Da stand er also, inmitten afrikanischer Staatschefs, umgeben von Menschen, die nicht nur vollständige Sätze bilden können, sondern sogar wissen, wo ihr eigenes Land auf der Weltkarte liegt. Und dann geschah das Unfassbare: Der liberianische Präsident Joseph Boakai griff zum Mikrofon und sprach fließend Englisch.
Trump erstarrte. Seine Mundwinkel zuckten, seine Stirn kräuselte sich wie eine schlechte Spraytan-Nachbehandlung. Dann – mit der Neugier eines Mannes, der glaubt, Afrika sei ein Land mit einer Hauptstadt namens „Wakanda“ – stellte er die Frage aller Fragen:
„Wo haben Sie gelernt, so schön zu sprechen?“
— Donald J. Trump, Sprachgenie, Selfmade-Globus
„In Liberia, Sir.“
Stille. Man hörte im Raum förmlich, wie Trumps neuronale Synapsen versuchten, „Liberia“ einzuordnen. War das nicht dieses Ding zwischen Libyen und Libris, dem Amazon-Buchshop? Oder war es vielleicht ein Casino in Las Vegas? Liberia – Where Everyone’s a Winner! Klingt doch wie ein Slogan von ihm selbst.
Trump, der Geschichtenerzähler – ohne Geschichte
Dass Liberia einst von freigelassenen amerikanischen Sklaven gegründet wurde? Geschenkt. Dass Englisch dort Amtssprache ist? Fake News. Dass Trump beim Wort „Kolonialgeschichte“ denkt, es sei ein Zahnarztproblem? Wahrscheinlich. Für ihn war Boakais Auftritt jedenfalls so überraschend wie ein vegetarischer Cheeseburger – verwirrend, unnötig und ganz sicher nicht Teil der Speisekarte von „America First“.
Minister unter dem Tisch – vor Scham oder weil sie wieder TikTok mit GPS verwechseln?
Trumps Kommentar, dass einige Leute in seinem eigenen Kabinett nicht so gut Englisch sprechen wie der liberianische Präsident, war vermutlich das Ehrlichste, was er je gesagt hat. Ich meine, wer sich einmal eine Pressekonferenz mit seinen Innenpolitik-Experten angesehen hat, weiß: Da hat selbst Alexa mehr Kontextverständnis – und die versteht mich nicht mal, wenn ich „WLAN“ sage.
Der geopolitische Feingeist mit dem Instinkt eines Globus in der Mikrowelle
Aber wie auch? Trump war ja schon verwundert, dass es „Nambia“ nicht auf der Weltkarte gibt. Er hält Schweden für eine NATO-Supermacht mit Meerzugang in Texas und glaubt, dass Kanada nur existiert, um besseres Ahornsirup-TV zu produzieren.
Fazit: Trump, der Entdecker – Columbus auf Speed
Wenn Donald Trump in die Weltpolitik eingreift, wirkt es, als würde ein Kind mit einem Globus spielen, auf dem statt Ländernamen nur Emojis stehen. Liberia? Emoji für Verwirrung. Afrika? Emoji für Sonne, Giraffe und „Waren wir da nicht mal mit Melania auf Safari?“ Und Englisch? Nur okay, wenn es mit Capslock geschrieben ist: „GREAT, HUGE, BEAUTIFUL WORDS!“
Also danke, Donald. Wieder einmal hast du bewiesen, dass es keinen Google-Übersetzer braucht, um sich in diplomatischer Peinlichkeit zu verlieren. Nur ein Mikrofon, ein Staatsbesuch und einen Präsidenten, der glaubt, die Welt sei ein riesiger Trump Tower mit exotischem Frühstücksbuffet.
Und Liberia? Die können jetzt ihr eigenes Reisevideo starten:
„Visit Liberia – The Place Where Even Trump Was Surprised!“
Ich, Ronald Tramp, sage: Satire lebt. Manchmal sogar direkt im Westflügel.