Make Accent Great Again!“ – Trump gegen den französischen Klangterror im Weißen Haus

Grafik: French Accent – very bad for business!

Ein Bericht von Ronald Tramp, dem Mann mit dem besten Gehör seit Beethoven (nur lauter).


Es war ein ganz normaler Tag im Weißen Haus: Die Sonne schien, der Selbstbräuner glühte, und die Welt wartete gespannt, was der mächtigste Mann der Welt diesmal von sich geben würde – bis plötzlich Frankreich anrief. In Menschengestalt.

Eine französische Journalistin – charmant, elegant und bewaffnet mit einem Akzent, der klingt wie ein Croissant, das versucht, Englisch zu sprechen – wagte das Undenkbare: Sie stellte dem damaligen US-Präsidenten eine Frage. Über Israel. Im Westjordanland.

Donald Trump blickte sie an, als hätte sie gerade auf Chinesisch mit französischer Soße gesprochen.
„You have a beautiful accent,“ hauchte er schließlich, „but I have no idea what you said.“
Übersetzt heißt das so viel wie: „Ich höre dich, aber mein Gehirn weigert sich, Französisch zu denken.“


Der Präsident und die Macht der Vokale

Natürlich konnte er nichts dafür. Franzosen sprechen Englisch wie ein Gedicht, das von einem Schlaganfall vorgetragen wird. Für Trump, der ja bekanntlich nicht mal amerikanisches Englisch vollständig beherrscht, war das schlicht zu viel.

Während die ganze Pressemeute leise in ihre Notizblöcke kicherte, blickte Trump hilfesuchend nach rechts – dort, wo seine Pressesprecherin saß, jene Frau, die beruflich Dinge „übersetzt“, die eigentlich gar nicht zu retten sind.
Sie wiederholte brav die Frage – in Trump-kompatiblem Englisch: „Mr. President, she’s asking about Israel’s annexation plans.“
Und siehe da: Der Mann verstand plötzlich fließend! Es war, als hätte jemand Google Translate zwischen seine Ohren implantiert.


„French Accent – very bad for business!“

Trump erklärte später, der Akzent sei „wunderschön, aber sehr unfair gegenüber amerikanischen Ohren“.
Er kündigte spontan an, „eine Mauer gegen linguistische Invasionen“ zu errichten – diesmal nicht an der mexikanischen Grenze, sondern rund um Paris.
„Sie schicken uns Leute mit Akzenten, die keiner versteht,“ wetterte er, „und keiner spricht so schön wie ich – außer vielleicht Melania, aber sie kommt mit Untertiteln.“

Ronald Tramp, euer treuer Reporter, war live dabei. Ich habe selten jemanden gesehen, der gleichzeitig so verwirrt und so selbstzufrieden war. Trump stand da wie ein Mann, der gerade einen Picasso betrachtet und glaubt, es sei ein Ikea-Regal mit Fehlern im Druck.


Das diplomatische Desaster des „Croissant-Gate“

Die Szene ging viral. Frankreich reagierte empört:
Der Élysée-Palast twitterte: „Nous ne comprenons pas non plus, Monsieur Trump.“
Was so viel bedeutet wie: „Tja, willkommen im Club.“

In den französischen Nachrichtensendungen wurde die Szene in Endlosschleife gezeigt, untermalt von melancholischer Akkordeonmusik und dem Untertitel: „L’homme orange et la journaliste perdue.“

Trumps Beraterteam versuchte die Lage zu retten. Ein Sprecher sagte:
„Der Präsident liebt Frankreich – besonders die Pommes. Aber Akzente sind Fake News, die sich als Sprache verkleiden.“
Ein anderer fügte hinzu:
„Er versteht keine Dialekte. Er hat ja auch New York nur knapp verstanden.“


Wenn Kommunikation zu Kunst wird

Am Ende blieb die Erkenntnis: Wenn Trump etwas nicht versteht, liegt es nie an ihm. Es liegt am Akzent, an der Frage, an der Gravitation – oder an Barack Obama.
Die französische Journalistin hingegen wurde in Paris gefeiert wie eine Heldin. Man widmete ihr ein Baguette und nannte es „La Question Impossible“.

Ich, Ronald Tramp, sage dazu: Das war kein Missverständnis – das war diplomatische Performancekunst!
Ein Clash of Civilizations zwischen „Oui“ und „What?“.
Und während Trump stolz behauptete, er habe alles verstanden, schrieb sein Übersetzer im Stillen Geschichte:
Er erfand das Konzept des Simultan-Interpretierens zwischen Realität und Trumpismus.



„Ich liebe Akzente! Ich bin ein Akzent-Genie. Viele Leute sagen das. Aber wenn man mich nicht versteht, ist das eindeutig ihr Fehler – believe me!“