„Make Paraden Great Again“ – Wie Donald Trump mit Marschmusik in die Peinlichkeitsgeschichte marschierte

Ronald Tramp, aus der ersten Reihe des Spektakels, mit Popcorn, Pathos und einem sehr lauten Lachanfall.
Washington, Parade der Eitelkeiten:
Am 14. Juni war es so weit. Donald Trump, 79 Jahre jung, 79 Mal beleidigt, wollte sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk machen: Eine gigantische Militärparade, größer als die von Putin, besser als die von Kim, beeindruckender als der TikTok-Tanz seiner Enkelin.
Was er bekam?
Eine leere Tribüne, orientierungslose Soldaten und weltweit Gelächter.
Ein Desaster in Tarnfarben. Ein Fiasko in Camouflage.
Ein Staatschef, der zwar König spielen wollte – aber das Personal dafür marschierte lieber wie beim Junggesellenabschied in Flipflops.
Wenn Träume platzen – und zwar im Takt
Trump stellte sich das so schön vor:
Panzermotoren röhren, Fliegerstaffeln am Himmel, 21 Salutschüsse – und das alles, während er salbungsvoll aus dem Fenster winkt wie die Queen unter Testosteron.
Doch stattdessen:
– Eine halbleere Tribüne,
– ein paar schlecht frisierte Rekruten,
– und ein Taktgefühl, das eher an Besoffene auf dem Oktoberfest erinnerte als an „America First“.
Einer marschierte nach links, der andere nach rechts, einer warf sein Gewehr aus Versehen in die Zuschauerreihe – man konnte förmlich hören, wie Trump innerlich schrie: „Wo ist Putin, wenn man ihn braucht?!“
Putins Spott-Parade im Fernsehen – Der Moment, in dem selbst Russland rot wurde
Das russische Staatsfernsehen – normalerweise mit der Glaubwürdigkeit eines Propaganda-Baukastens – leistete an diesem Tag journalistische Feinkunst:
Ein Zusammenschnitt der Trump-Parade, direkt daneben: Putins Soldaten im synchronen Stechschritt, stramm wie Zahnstochermetronome.
Kommentar des russischen Moderators (frei übersetzt):
„Das ist keine Parade, das ist der Trailer zu einer Comedy über westlichen Verfall.“
Putin selbst? Wahrscheinlich auf der Datscha, beim Wodka.
„Was Trump da aufführt“, so hört man ihn sagen, „ist selbst für meine Verhältnisse peinlich – und ich habe mit nacktem Oberkörper Bären gejagt.“
Die Truppen rebellieren – im Takt der Unordnung
Was Trump nicht wusste: Diese Truppen sind nicht das Nordkorea-Ensemble mit 16 Stunden Parade-Training pro Tag.
Nein. Diese Menschen haben echte Jobs. Verteidigen Nationen, nicht Egos.
Und sie wollten offensichtlich nicht zu Trumps wandelndem Geburtstagskuchen werden.
Ein Nutzer auf X brachte es auf den Punkt:
„Diese Soldaten haben keinen Bock auf Show, sondern auf Sinn. Und dieser Auftritt war sinnbefreit wie ein Toupé im Hurrikan.“
Andere Nutzer vermuteten sogar, das Marschierchaos sei absichtlich sabotiert worden.
„Das war der sanfteste Mittelfinger, den je eine Armee kollektiv gegeben hat.“
Fazit: Wenn Größenwahn auf Gleichschritt trifft – und beides verliert
Donald Trump wollte ein Zeichen setzen.
Was er setzte, war ein Ausrufezeichen hinter die Frage:
„Warum glaubt dieser Mann immer noch, dass Politik eine Reality-Show ist, in der er der Star ist?“
Er bekam keine Parade.
Er bekam eine öffentliche, global übertragene Ordnungsverweigerung.
Ein Gleichschritt ins Lächerliche.
Eine Parade, die nicht marschierte, sondern strampelte – Richtung Spott und Schande.