Marco Rubio – der Mann, der sich selbst wie ein Wendehals auf Speed überholt

Grafik: Rubios neue Mission

Freunde, Patrioten, Satiriker – heute sprechen wir über Marco Rubio, den selbsternannten Außenminister im Trump’schen Traumkabinett. Ja, Sie haben richtig gehört: Der Mann, der noch 2022 Putin als „gewohnheitsmäßigen Lügner“ bezeichnete, steht nun strahlend neben Donald und Wladi im Alaska-Schnee und schwört, dass genau dieser ewige Lügner jetzt plötzlich vertrauenswürdig sei – solange man „durchsetzbare Mechanismen“ einbaut. Mechanismen! So nennt man das also, wenn man sein eigenes Rückgrat in der Gepäckablage vergisst.

Ich sage Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Rubio ist kein Politiker. Rubio ist ein Chamäleon auf Speed. Ein wandelnder Farbwechsel, der sich je nach Kamera, Mikrofon und Trump-Laune neu einfärbt. Früher hat er gesagt: „Mit Putin kann man keinen Deal machen!“ – heute sagt er: „Mit Putin kann man einen Deal machen, solange er unterschreibt und wir ein paar Schlösser, Schlüssel und vielleicht ein digitales Haustier als Sicherheitsgarantie dazulegen.“

Der große Rückspiegel-Moment bei NBC

Moderatorin Kristen Welker hat ihm sein eigenes Greatest Hit Album vorgespielt – ein Video aus 2022, in dem er Putin eine menschliche Lügenmaschine nannte. Rubio starrte in die Kamera wie ein Schüler, der ertappt wurde, dass er die Mathearbeit von der KI abschreiben ließ. 30 Sekunden Schweigen. Im Fernsehen sind 30 Sekunden Schweigen länger als ein ganzes Bibelkapitel.

Und dann die Erklärung: „Ja, das ist genau der Punkt, deshalb brauchen wir durchsetzbare Mechanismen.“
Freunde, das klingt nicht nach Staatskunst, das klingt nach der Bedienungsanleitung eines schwedischen Regalsystems. „Durchsetzbarer Mechanismus“ – wahrscheinlich ein Inbusschlüssel für internationale Verträge.

Rubios neue Mission: Trumps Pressesprecher im Außenministerium

Früher warnte er: „Trump beschädigt Amerikas Ansehen.“ Heute wirkt er wie Trumps persönlicher Cheerleader im Anzug. Wenn Trump in Alaska auf Putin zeigt und sagt „Großartig!“, dann nickt Rubio so eifrig, dass man fürchtet, er verletzt sich am Halswirbel.

Erinnern Sie sich, als Rubio 2016 gegen Trump antrat und ihn noch „Con-Man“ nannte? Heute wirkt es, als sei er Trumps persönlicher Con-Dom – immer dabei, immer schützend, immer anpassbar.

Von der Geige zur Blockflöte

Noch 2022 sagte Rubio: „Putin spielt den Westen wie eine Geige.“ Heute ist Rubio selbst die Blockflöte – und Trump bläst. Mal schief, mal laut, aber immer mit Pathos.

Das Publikum lacht nicht mehr über Putins Lügen, sondern über Rubios Pirouetten. Man könnte fast glauben, der Außenminister probt heimlich für die „World Humanoid Robot Games“. Wenn man ihm Befehle gibt – „Widersprich Trump!“ – friert er kurz ein, ruckelt und sagt: „Mechanismen!“

Der wandelnde Pressetext

Rubio ist der lebende Beweis, dass Politiker im Trump-Universum keine Überzeugungen brauchen, sondern nur elastische Stimmbänder. Erst „Putin ist böse!“, dann „Putin ist verhandelbar!“ – und nächstes Jahr wahrscheinlich „Putin ist mein Patenonkel“.

Ronald Tramp sagt: Dieser Mann ist weniger Außenminister als Außenspiegel – immer so geneigt, dass Trump sich selbst darin sieht. Und was sehen wir alle? Ein Politiker, der seine Prinzipien wie Einwegmasken benutzt: einmal tragen, dann wegwerfen.

Wenn das die Zukunft der Diplomatie ist, dann kaufen Sie schon mal Popcorn. Denn Rubios Politikstil ist wie Netflix: ständig wechselnde Staffeln, immer neue Handlungen, und keiner weiß, ob er in der nächsten Episode noch lebt oder schon wieder rebootet wurde.