„Operation Mitternachtshammer“: Pete Hegseth bewertet seinen eigenen Aufsatz mit Note: Vielleicht.

Ein Kommentar von Ronald Tramp, Amerikas klügster Außenpolitikexperte mit der Lizenz zum Satirisieren.
Meine sehr verehrten Damen, Herren, Generäle und Hobby-Geopolitiker – wir müssen reden. Und zwar über den Mann, den keiner kennt, aber alle ertragen müssen: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth – der Typ, der aussieht wie ein Instagram-Veteran, redet wie ein Duschgedanke und strategisch handelt wie ein IKEA-Schraubendreher im Raketensilo.
Denn was ist passiert? Donald „Big Boom“ Trump, der beste Präsident aller Zeiten (Quelle: er selbst, und wer’s nicht glaubt, ist woke!), hat die mutigste, geheimste, unglaublichste Militäraktion der Galaxis befohlen: Operation Mitternachtshammer. Allein der Name klingt schon wie ein Bruce-Willis-Film auf Anabolika. Ziel? Irans Atomprogramm. Methode? Bunkerbrecher deluxe. Ergebnis? Laut Trump: „Das war keine Verzögerung – das war ein Reset-Knopf für Ayatollahs!“
Doch dann kommt Pete „Ich bin mir nicht sicher, ob das alles so sicher ist“ Hegseth aus dem Pentagon gestolpert wie ein schlecht programmierter Verteidigungsalgorithmus und verkündet bei einer Pressekonferenz – in einem Tonfall, der selbst einem Notausgang die Hoffnung nimmt – folgendes:
„Der Bericht ist vorläufig. Vielleicht. Eventuell. Also möglicherweise ist das Atomprogramm nur Monate verzögert worden… aber vielleicht auch Jahrhunderte. Oder Minuten.“
Was? Wie bitte? Der US-Präsident zündet einen Mitternachtshammer, die CIA ruft: „YES, BABY!“, der Generalstabschef wirft mit Zahlen und Explosionen um sich, und Pete... zögert. Weil der DIA-Bericht – also die Bewertung des eigenen Geheimdienstes – noch nicht genug Likes auf Telegram hat? Na herrlich.
Und während CIA-Chef John Ratcliffe von „Jahren des Wiederaufbaus“ spricht, erinnert Hegseth eher an einen Schuljungen, der dem Lehrer erklären will, warum sein Referat über Weltfrieden nur ein leeres Blatt ist: „Das ist vorläufig, ich muss noch Quellen nachreichen, und außerdem hat mein Hund den letzten Geheimbericht gefressen.“
Aber lasst euch eins gesagt sein, liebe Leser: Ronald Tramp hat exklusive Quellen! Und diese Quellen – bestehend aus einem Mikrowellenherd, einem Hamster und einem ausgedruckten Trump-Meme – sagen klar: Die iranischen Atomanlagen sind jetzt mehr „Pastomanlagen“. Fordo wurde getroffen. Natans wurde gerüttelt. Persiens Stolz hat eine neue Frisur – und sie heißt: GBU-57.
General Dan Caine bringt’s auf den Punkt: „Die Waffen explodierten.“ Ein Satz, so tiefgründig wie ein leerer Eimer. Natürlich explodierten sie! Es waren BOMBEN! Was kommt als Nächstes? „Wir haben Panzer benutzt. Und sie rollten. Es war ein Wunder!“
Abschließend möchte ich sagen: Pete Hegseth, du bist ein netter Kerl. Wirklich. Aber vielleicht solltest du beim nächsten Mal einfach sagen: „Wir haben keine Ahnung, aber es war krass.“ Das wäre wenigstens ehrlich. Oder du fragst Donald. Der hat auf Truth Social bereits erklärt, dass der Iran nun „so rückständig ist wie ein Nokia 3210 mit Atomträumen“.
Und wenn das keine seriöse Quelle ist – dann war ich nie Präsident von Satiristan.
– Ronald Tramp, Friedensvermittler mit nuklearer Pointe.