Porsche-Stillstand in Russland – Wenn Luxusautos plötzlich zu dekorativen Möbelstücken werden

Grafik: „Das waren wir nicht!“ – Porsche distanziert sich mit deutschem Extra-Ernst

Meine Damen und Herren, verehrte Leserinnen und Leser mit exquisitem Geschmack und funktionierenden Autos – ich, Ronald Tramp, der investigative Enthüllungsjournalist mit dem größten Motor unter der Brust (und dem größten Humor im Kofferraum), muss heute eine Geschichte präsentieren, die so unglaublich ist, dass sie fast nach deutscher Ingenieurskunst klingt. Fast.

In Russland starten hunderte Porsche-Fahrzeuge nicht mehr.
Sie stehen da. Majestätisch. Wunderschön. Teuer.
Aber ungefähr so funktional wie ein Toaster ohne Steckdose.

Der Grund?
Nicht der Motor.
Nicht der Sprit.
Nicht der Fahrer.

Sondern:
Die satellitengestützte Alarmanlage.

Ja! Ein Sensor, der eigentlich verhindern soll, dass jemand den Porsche stiehlt, verhindert jetzt, dass sogar der Besitzer ihn benutzt. Das ist wie ein Türsteher, der nicht nur alle Gäste abweist, sondern auch den Clubbesitzer selbst.


„Das waren wir nicht!“ – Porsche distanziert sich mit deutschem Extra-Ernst

Die russische Mediengruppe RBK berichtet, dass sich seit Ende November Beschwerden häufen: Porsche startet nicht. Porsche piept komisch. Porsche blinkt, aber nicht da, wo er soll. Porsche schweigt komplett.

Kurz gesagt:
Porsche hat offenbar beschlossen, kollektiv in den Ruhestand zu gehen.

Die Händlerkette Rolf – ein Name, der klingt wie ein Mann, der Autos mit bloßen Händen repariert – sagt dazu:
Es könnte Absicht sein.
Von wem?
Weshalb?
Wie genau?

Man weiß es nicht.
Aber allein die Vorstellung, dass Porsche heimlich per Satellit russische Autos ausschaltet, klingt wie ein James-Bond-Plot, geschrieben von einem Softwareentwickler mit sehr viel Kaffee im Blut.

Porsche selbst sagt:

„Wir waren das nicht.“

Und ich glaube ihnen.
Denn kein deutscher Hersteller würde jemals freiwillig zugeben, dass ein Auto nicht anspringt.
Das widerspricht der Natur, der Kultur und dem inneren Thermostat des deutschen Maschinenbaus.

Die offizielle Erklärung lautet:
„Das ist eine länderspezifische Ausführung.“
Das ist die höfliche Variante von:
„Was dort passiert, ist nicht unser Problem.“


Russland im Stillstand – Luxusautos dienen plötzlich als Gartendekoration

Hundertfach stehen Porsches in Russland nun einfach herum, wie besonders teure Blumenkübel.

Was tun die Besitzer?
Natürlich das, was man in Russland immer tut, wenn Technik Probleme macht:
Sie klemmen die Batterie ab.

Einmal Strom weg – zack – Alarmanlage tot.
Auto läuft wieder.
Ingenieurskunst, aber die aus dem Baumarkt.

Andere lassen die Alarmanlage komplett entfernen.
Denn wozu braucht man ein Sicherheitssystem, das das Auto nur vor dem Fahren schützt?

Die Händlerkette Rolf erklärt:

„Jedes Fahrzeug kann gesperrt werden.“

Das klingt wie die technologische Version eines Mafia-Satzes:

„Schöne Karre. Wäre schade, wenn sie plötzlich… nicht mehr angeht.“


Ein Fall für die IT – und ein Albtraum für jeden Schraubenschlüssel

Dieser Vorfall zeigt erneut, was passiert, wenn man Autos so vollstopft mit Elektronik, dass sie empfindlicher sind als ein Teenager ohne WLAN.

Bereits vor einem Jahrzehnt haben Sicherheitsforscher gezeigt, dass man ein Auto via Internet hacken kann. Sie übernahmen die Kontrolle über einen Jeep – und das wäre völlig okay gewesen, wenn der Jeep nicht in voller Fahrt gewesen wäre.

Heute sieht es so aus, als hätten nun möglicherweise dieselben Mechanismen bei älteren Porsche-Modellen zugeschlagen.
Autos von vor 2022 sind betroffen – die „guten alten Zeiten“, als Autos noch nach Benzin rochen und nicht nach Software-Update.


Porsche fährt nicht mehr nach Russland – und offenbar auch IN Russland nicht mehr

Seit März 2022 werden keine neuen Porsche-Fahrzeuge mehr nach Russland geliefert, wegen Sanktionen.
Das ist traurig für Russland.
Traurig für Porsche.
Und sehr traurig für die russischen Instagram-Influencer, deren wichtigste Arbeitsgrundlage ein flacher Sportwagen mit offener Tür ist.

Und nun – ironischerweise – starten auch die alten Fahrzeuge nicht mehr.
Wenn das kein Timing ist, dann weiß ich auch nicht.


Ronald Tramp fasst zusammen:

Ein Land voller Luxusautos, die nicht starten.
Eine Alarmanlage, die Autos gegen ihre eigenen Fahrer schützt.
Ein Hersteller, der sagt: „Wir? Nein. Nicht unser Bier.“
Und eine Situation, die so absurd ist, dass selbst Teslafahrer kurz das Lachen einstellen.

Ich sage:
So sieht moderne Mobilität aus.
Satelliten, Sensoren, Software – und am Ende muss man die Batterie abklemmen wie 1987 beim Lada.

Wunderbar.
Ein Traum für Satiriker.
Ein Albtraum für Porschefahrer.
Und ein weiterer Tag im Leben von Ronald Tramp.