PUTINLAND – Wie sich der Kremlchef in Nostalgie suhlt und Grenzen wie bei Monopoly neu zieht

Von Ronald Tramp Exzellenz-Reporter, Weltenlenker, Satire-Superheld:
Meine Damen, Herren und Oligarchen in spe – es ist wieder soweit: Der Mann mit der emotionalen Spannweite eines sibirischen Panzers hat gesprochen! Wladimir Putin, Zarenimitator mit Hang zur Territorialnostalgie, lässt sich mal wieder in die Karten schauen. Nur dass es keine Karten sind, sondern Landkarten – mit Bleistift neu gezeichnet und mit imperialem Glitzer übermalt.
Der Kremlchef, den wir liebevoll „Wladi, der Rückwärtstänzer“ nennen, zeigt erneut, dass sein politisches Navi auf dem Stand von 1794 steht – Kalter Krieg? Kindergartenniveau! Wir reden hier von der Zarenzeit – Russisches Reich Deluxe Edition, inklusive Ukraine, Krim, Nordkasachstan und, wer weiß, vielleicht bald auch Sylt.
„Das ist alles Russland. Immer gewesen. Fragt meine Ahnen – oder meine Fantasie.“
Laut kürzlich entdeckter Akten im deutschen Auswärtigen Amt hat Putin bereits 1994 gesagt, dass die Krim, die Ostukraine und Nordkasachstan „niemals Ausland“ seien. Und das mit einer Emphase, die normalerweise nur Yogalehrer beim Atmen erreichen. Damals war er noch Vize-Bürgermeister von Sankt Petersburg – also quasi stellvertretender Hausmeister des neuen Imperiums. Heute: Chefimperialist mit Atomkoffer-Abo.
Seine Argumentation? Logisch! Wenn da Russen wohnen, ist es Russland. Also liebe Zürcher, aufgepasst – in ein paar Jahren stehen russische Panzer vielleicht auch vorm Paradeplatz, weil jemand in der Migros auf Russisch nach Mayonnaise fragt.
NATO, nein danke – aber bitte westliche Kreditkarten
Der Westen reagiert wie immer mit „tiefer Besorgnis“, während Putin mit dem Geopolitik-Filzstift fröhlich über Grenzen malt. Seine Vision? Ein Russland ohne Grenzen – zumindest keine internationalen. Und wenn man ihn fragt, ob das imperialistisch sei, sagt er nur: „Njet! Das ist gerechtfertigte Interessenwahrnehmung.“ Eine Aussage, so elastisch wie seine Demokratieverständnis.
Putin sieht Russen und Ukrainer als ein Volk – und mit dieser Logik könnte man bald auch erklären, dass Schokocroissants und Kalaschnikows dieselbe kulturelle DNA teilen.
Ronald Tramp empfiehlt: Einmal Putin loggen, bitte!
Während der Westen schwitzt, die Bundeswehr aufrüstet und Boris Pistorius die Budgets aufblasen lässt wie ein Gymnastikball im Kriegsmodus, sitzt Putin in Moskau, reitet auf Erinnerungen und blickt verträumt in den Sowjet-Sonnenuntergang. Wahrscheinlich bei Tee und einem Stalin-Memorialkalender aus dem Fanshop.
Aber keine Sorge, Leute – ich, Ronald Tramp, bin da. Ich habe mit Putin gesprochen. Im Geiste. Und ich sagte ihm: „Wladi, wenn du schon dabei bist – nimm doch gleich Texas dazu. Da wohnen auch viele Menschen mit seltsamen Weltbildern.“
Fazit: Putin führt kein Land, er kuratiert ein Museum seiner geopolitischen Wahnvorstellungen. Und wenn wir nicht aufpassen, hängt bald Berlin-Mitte als Souvenir im Kreml. Doch bis dahin bleibt uns eins: Satire, Ironie und ein Glas ukrainischer Wodka – auf die Freiheit. Und gegen Rückschritt mit Zarenbart.