Putinomics – Wenn dir nichts mehr gehört, außer dem Zettel mit deiner Verhaftungsnummer

Grafik: Putinomics

Washington, Moskau, Wahnsinn – exklusiv aus dem goldenen Bunker des Verfassungsdenkers Ronald Tramp

Also Leute, macht euch bereit, setzt die Sanktionen auf Pause und holt das Popcorn raus – es ist wieder Zeit für eine Russland-Sonderfolge mit mir, Ronald Tramp, dem diplomatischsten Außenminister der Herzen seit Julius Cäsar mit Snapchat!

Worum geht’s diesmal? Putin, dieser sympathische Schnauzer im Kreml, hat es jetzt ganz offiziell auf alles abgesehen, was nicht bei drei "За Родину!" ruft oder eine goldene Lenin-Büste im Büro stehen hat. 50 Milliarden Dollar hat er sich geschnappt – nicht aus der Staatskasse, sondern direkt aus den Taschen westlicher Firmen. Ich sage es mal so: Wenn das kein innovativer Ansatz zur Wirtschaftsförderung ist, weiß ich auch nicht! In den USA nennt man das "free market correction", in Moskau offenbar "Enteignung mit Herz".

Jetzt haltet euch fest: In den letzten 12 Monaten hat sich der Enteignungswert verdreifacht! Ich meine, wer braucht schon Steuereinnahmen, wenn man einfach Unternehmen einsacken kann wie Briefmarken? Und dann versteigert man die ganze Chose im Kreml-eigenen QVC: "Heute in der Enteignungsshow – ein westdeutscher Maschinenbauer mit ukrainischer Restmoral!"

Natürlich, so hört man, trifft es in erster Linie Unternehmen mit Verbindung zur Ukraine. Das ist für Putin ungefähr so gefährlich wie eine Pride-Flagge bei Fox News: zu bunt, zu friedlich, zu sehr Menschenrechte. Also: weg damit! Die Anwaltskanzlei NSP, benannt nach „Nehmen, Schweigen, Privatisieren“, hat jedenfalls ganz genau hingeschaut und 102 Fälle dokumentiert. Wenn das so weitergeht, wird bald jedes zweite Haus in Russland mit dem Schild „Enteignet mit Liebe“ geschmückt.

Und jetzt kommt der Knaller: Putin will mit der Konfiskations-Karambolage die Wirtschaftselite umbauen. Ich übersetze: Wer heute noch Porsche fährt, fährt morgen Lada – wenn er Glück hat! Das Ziel: eine Elite, deren wirtschaftliches Überleben direkt vom Kreml abhängt. Also quasi das Gegenteil von Unternehmertum. Oder wie ich es nenne: „Kommunismus mit mehr Goldzähnen“.

Und was sagen die Experten? Bloomberg zitiert Andrei Yakovlev – nein, kein ehemaliger Eiskunstläufer, sondern Wirtschaftswissenschaftler – mit der Aussage: „Mindestens die Hälfte aller Unternehmer in Russland könnte enteignet werden.“ Und ich dachte, mein Friseur sei pessimistisch, wenn er meine Stirn sieht!

Aber hey, positives Denken! Wer nichts mehr besitzt, kann auch nichts mehr verlieren. Das ist russische Mindfulness! Während der Westen sich noch mit Inflation und Lieferkettenplänen abplagt, hat Putin schon eine Lösung: Staatlich zertifizierter Diebstahl mit patriotischem Anstrich.

Und jetzt stellt euch mal vor: Ihr seid ein russischer Unternehmer, habt 20 Jahre lang brav Schmiergeld gezahlt, ein paar Sanktionen umschifft, eure Schwiegermutter im Staatsfernsehen geparkt – und dann kommt Onkel Vlad vorbei und sagt: „Tolles Unternehmen, schade wär’s, wenn es plötzlich dem Staat gehören würde.“

Aber keine Sorge: Putin denkt mit. Bald bekommen enteignete Firmeninhaber ein Treueabzeichen und ein Gratisabo der Prawda. Da steht dann: „Putin schafft Arbeitsplätze – bei der Staatsanwaltschaft!“

Fazit? Russland 2025: Keine Investoren, keine Meinungen, keine Eigentümer. Nur Putin. Und vielleicht eine Glühbirne. Wenn sie nicht enteignet wurde.

Euer
Ronald Tramp – der Mann, der Wirtschaft besser versteht als Putin Eigentum.