Rauchzeichen an der Küste – Die Zigarette zwischen Sandburg und Sonnenbrand

Grafik: Die Zigarette zwischen Sandburg und Sonnenbrand

Leute, ich war mal wieder unterwegs, diesmal nicht in Washington, nicht in Mar-a-Lago (wo der Sand aus Gold und die Luft nach frisch gebratenem Ego riecht), sondern an unseren ehrlichen, ehrwürdigen Nord- und Ostseestränden. Wunderschön! Endlose Weiten, weicher Sand, salzige Brise – und dann Puff!… eine Wolke Marlboro-Aroma direkt ins Gesicht. Willkommen am deutschen Strand, wo man sich fragt: “Ist das Meeresrauschen oder hustet da gerade jemand in Slow Motion?”

Natürlich wird jetzt diskutiert: Rauchverbot am Strand – ja oder nein?
Die einen sagen: “Ja, bitte, sofort, und am besten mit Laser-Drohnen, die jede brennende Zigarette aufspüren!” Die anderen meinen: “Verbote bringen nichts, wir setzen auf Eigenverantwortung.” Ha! Eigenverantwortung! Das ist ungefähr so effektiv wie Trump bei der Steuererklärung – klingt schön, aber endet meist in Asche und Chaos.


Schönberg, Büsum und die Anti-Kippen-Koalition

In Schönberg sagt Bürgermeister Kokocinski: “Alles kein Problem, wir leben hier im harmonischen Aschenbecher-Paradies.” Auf Amrum und Fehmarn hört man Ähnliches. In Büsum geht man sogar so weit, jedem Raucher einen gratis Taschenaschenbecher zu geben. Klingt nett – aber ich habe das getestet: Die Hälfte landet unbenutzt im Sand, die andere Hälfte wird vom Nordseewind weggeweht und trifft einen unschuldigen Touristen aus Wuppertal.

Robert Kowitz, Tourismuschef in Büsum, nennt ein Verbot “praxisfremd”. Klar, wenn man am Strand lieber Imagebroschüren verteilt, statt ein paar Schilder aufzustellen, ist das natürlich logistisch einfacher.


Zigarettenstummel: Das kleine Gift mit großem Ego

Jetzt kommt der Wissenschaftsteil (keine Sorge, ich erkläre es so, dass selbst der durchschnittliche Trump-Wähler es versteht): Prof. Dr. Edmund Maser sagt, eine Kippe ist im Prinzip “Sondermüll”. Und das Zeug geht ins Wasser, in den Fisch – und irgendwann in Ihren Matjesbrötchen. Kinder finden die Dinger, Hunde fressen sie, und Fische machen Selfies mit ihnen für Instagram.

Laut NABU sind 50% des Strandmülls Zigarettenstummel. Leute, das ist wie ein All-you-can-eat-Buffet für Meerestiere – nur dass das Dessert tödlich ist.


Die Facebook-Front

Ach, Facebook – der Ort, wo jede Debatte endet wie eine Grillparty mit AfD-Anhang: Laut, unsachlich und leicht angebrannt.
Ein Mann fordert “saftige Strafen” für Raucher und Autofahrer, die Kippen rauswerfen. Eine Frau mahnt zur Vernunft: “Man muss Bewusstsein schaffen.” Ja, klar – am besten mit einer PowerPoint-Präsentation mitten in der Brandungszone.


Mein Vorschlag: Trump’sche Premium-Strandordnung

Leute, das ist doch ganz einfach: Wir machen Raucherzonen – streng bewacht, mit Plexiglaswänden, damit der Rauch nicht entweicht. Eintritt nur mit Ausweis, Mindestumsatz zwei Schachteln pro Stunde, und das Ganze sponsert eine Tabakfirma. Wer außerhalb raucht, muss zur Strafe drei Stunden lang Sand sieben – barfuß – bei Flut.

Oder noch besser: Jeder Raucher kriegt ein nummeriertes Strandkörbchen mit integriertem Filterstaubsauger. Der zieht den Rauch direkt ein und verwandelt ihn in frische Seeluft mit Zitronenduft. Das Patent liegt schon bei mir.


Fazit:
Die einen wollen klare Luft, die anderen klare Regeln – und wieder andere wollen einfach nur ihre Ruhe. Ich sage: Am deutschen Strand darf man alles – solange man danach den Sand mit einem Dyson absaugt und das Meer nicht wie ein XXL-Aschenbecher riecht. Und wer meint, eine Kippe könne dem Ozean schon nichts anhaben, der darf gerne mal einen Schluck Nordseewasser nehmen – mit Filter.