Remigrations-Roulette, Russland-Rodeo, Regenbogen-Riss – Willkommen im AfDesasterland!

Ronald Tramp, Satire-Sonderermittler mit Blaulicht auf der Ironiekappe.
Berlin, AfD-Paralleluniversum –
Während draußen noch demokratischer Diskurs simuliert wird, veranstaltet die AfD im Hinterzimmer der Vernunft gerade eine ihrer besten Galavorstellungen: Die große Selbstzerfleischung mit Remigrations-Soße, Russland-Chor und Regenbogen-Bumerang.
Und mittendrin: Maximilian Krah, die Wendekelle mit Dackelblick.
Einst Schreihals für völkisches Remigra-Remmidemmi, heute plötzlich differenzierter Denkakrobat mit Verfassungsschutz-Angst und Ohrensausen im Kubitschek-Podcast.
Remigration – vom Schlachtruf zur PR-Panik
Was einst klang wie der Titel eines dystopischen AfD-Kochbuchs („Heimatschutz mit Hackbraten“), ist nun Krahs strategischer Bauchklatscher:
Remigration? Ja, aber jetzt bitte mit Fußnoten und ohne ethnische Reizgas-Wirkung.
Krah, der Michael Wendler der rechtsextremen Satzungsinterpretation, will plötzlich „realistische Rückführung“ – und bekommt dafür von Götz Kubitschek verbal den Aluhut poliert.
Im AfD-Vorzimmer knirscht’s, im Parteivorstand schweigt’s, und Alice Weidel flüstert irgendwo zwischen Leselampe und Lavendeltee: „Kein Richtungsstreit, alles ganz normal.“
Ja, klar. Und Björn Höcke liest Karl Popper am Lagerfeuer.
Russland, Iran & Israel – Geopolitik im Kasperletheater
Während Krah noch an der Remi-Frage knabbert, brennt andernorts der diplomatische Weihnachtsbaum:
Chrupalla? Kuschelt mit Moskau.
Weidel? Will nicht zu sehr nach Kreml duften.
Gauland? Spuckt dazwischen, wenn’s nicht altpreußisch genug riecht.
Und dann ist da noch Israel. Einmal „Drecksarbeit“ von Friedrich Merz – zack, schon ist die AfD wieder kurz davor, sich selbst eine Hasbara-Selbsthilfegruppe zu gründen, aber mit deutschem Reinheitsgebot.
Wehrpflicht und NATO – Soldaten spielen oder Panzer boykottieren?
Auch schön:
Weidel will Fünf-Prozent-BIP für Aufrüstung.
Chrupalla will nicht mal zum Schützenfest.
Im Osten zuckt man panisch: „Russland? Da wohnen unsere Gaslieferungen!“
Im Westen diskutiert man, ob man sich beim nächsten NATO-Gipfel eher als Beobachter oder als chronisch erkälteter Querschläger anmelden sollte.
AfD privat: Alice in Genderland
Und jetzt kommt’s.
Die Parteichefin, Alice Weidel, lebt privat wie ein Wimmelbild der Vielfalt:
Lesbisch.
Mit Kindern.
Und einer Frau aus Sri Lanka.
In der Schweiz.
Und führt nebenbei eine Partei, die im Parteiprogramm gerne zurück in die 1950er möchte – nur mit WLAN.
Während Weidel lächelt, erklären Redner auf Parteitagen:
„Familie ist Vater, Mutter, Kind. Alles andere ist IKEA.“
Machtstrategie: Der rechte Weg ist ein Labyrinth
Und dann, ganz am Ende der Show, steht die Gretchenfrage:
Wie kommt man an die Macht – ohne alle Wähler, die noch ein Hirn haben, zu verlieren?
Weidel träumt vom Meloni-Wunder.
Höcke will lieber gleich die Revolution in Braunbeige.
Und Krah? Der hat sich im Drehkreuz der Debatten verirrt und fragt sich, ob er jetzt eigentlich Populist, Opfer oder Praktikant des Verfassungsschutzes ist.
Die AfD – ein politischer Escape Room aus brennenden Triggern
Remigration, Russland, Regenbogen, Rüstung, Rückgrat – die AfD ist ein D-Zug voller Dilettanten, der in jede Richtung gleichzeitig entgleisen will.
Und während Maximilian Krah sich verbal windet wie ein Aal auf AfD-TV, schmunzelt Ronald Tramp am Rand:
„Diese Partei ist so deutsch, sie streitet sich beim Rückwärtsgehen. Und verliert trotzdem nach vorne.“